Warum findet man mehr zu MtF als zu FtM?

Also, wenn ich mich im Internet über "transsexuelle" Dinge erkundigen will, ist es so, dass ich persönlich zumindest das Gefühl habe, dass man im Internet mehr zu MtF's als zu FtM's findet. Beziehungsweise gerade bei präziseren Fragen ist es oft so, dass ich, obwohl ich FtM dazu schreibe, oft z.T. gar keine oder eben nur MtF bezügliche Antworten bekomme. Nun erkundige ich mich zur Zeit nach erfahrenen Therapeuten. In meiner Stadt gibt es schonmal gar keinen, aber wenn ich danach suche, finde ich für meine Umgebung nur MtF Foren, die über sowas berichten. Klar, letztendlich ist es (denke ich) zumindest halbwegs egal, allerdings ist es für mich etwas komisch, auf MtF Seiten nach einem Therapeuten für mich zu suchen. Das fühlt sich an, als würde jemand schwules auf einem Lesbenforum nach Hilfe suchen. Es ist möglich und kann gut klappen, fühlt sich aber komisch an. Nun, auch wenn ich bspw nach Outinggeschichten gesucht habe, habe ich oft hauptsächlich MtF Outings gefunden. Das gleiche eben auch mit vorher erwähnten Foren, vielleicht wirkt es anfangs wie ein FtM beziehungsweise generelles Trans-Forum, ist letztendlich aber irgendwie nur für MtF's. Mir würde es einfach nur reichen, einen Gleichgesinnten in meiner Umgebung zu haben, der mich versteht und mir hilft, beziehungsweise nicht zwingend in der Umgebung aber eben generell eine deutschsprachige Person, die eben da ist und mich versteht. Und da finde ich es recht schwierig, sowas zu finden und frage mich eben, warum ist das eigentlich so?

(Ich möchte damit übrigens keine MtF's angreifen, das war nicht meine Absicht)

Internet, Transgender, transidentitaet, Transsexualität, FtM, MtF, Transmann, Transfrau
Alltagstest - Mehr rausholen?

Hi gutefrage.net Community, ich (FtM) bin schon knapp ein halbes Jahr im Alltagstest und meine Therapeutin meinte ich könnte da noch "mehr rausholen". Ich weiss nicht was sie meint. Aussehen tue ich schon recht männlich und werde auf der Straße und in Geschäften ect. immer mit Herr angesprochen, oder wenn meine Eltern dabei sind, mit " ihr Sohn", "ihn/ihm/er" bestimmt. Fühlen tu ich mich ja auch als (genital verstümmelter, an Gynäkomastie leidender, depressiv verstimmter, pessimustischer, kleinwüchsiger) Mann. Von meine Verhaltensweise mal abgesehen. Die Toilette ist für mich auch nie ein wirkluches Problem gewesen. Ich würde ja auch gerne wieder schwimmen gehen, wenn ich nicht im verhassten falschen Körper stecken würde. Es sind nun ja sogar schon zwei Schulkameradinnen zum Opfer gefallen. (Während eines Schulausflugs musste ich mich deshalb in der Toilette oder auf dem Gelände verstecken, weil ich nicht mut absurder Geilheit umgehen kann und ich auch nicht verstehe, was genau der auslöser war.) Den Muskelaufbau wollte ich eh schon länger auch vor/ohne Testo verstärken. Wie soll ich also mehr aus meinem Alltagstest rausholen?? Einen Packer wollte ich mir sowieso anlegen, aber da ich zu wenig Geld habe und noch bei meinen getrenbten Eltern lebe, wird das etwas schwierig.

Was kann man(n) denn noch tun?

Mir wurde ja eigentluch auch gesagt, dass es dieses Jahr mit Testosteron anfängt.

LG Und bitte ernste Antworten. - Danje.

Jason

Gesundheit, Therapie, transidentitaet, FtM, packer

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