Können Privatiers die kein Einkommen haben und vom Vermögen leben ein Auto leasen oder finanzieren?

funktioniert?

Wie macht man das mit Einnahmen aus Zinsen vom Tagesgeld und Dividenden Zahlungen?

Die Sparkasse würde mit einen Zinsnachweis erstellen, aber wie sieht es beim S Broker aus?

Lotto (was ich schon versuche) oder Wohnungen erwerben und vermieten lassen wir dabei mal außen vor.

Ich habe mein Job aufgegeben, mein Auto verkauft und lebe nun als Privatier.

Jetzt dachte ich mir, weil ich ja selten ein Auto brauch, ich miete mir immer mal das neueste Modell. Dafür braucht man aber eine Kreditkarte!

Ich denke, kein Problem, und will eine Kreditkarte ordern-- doch siehe da, ich bekomme keine. Ich habe kein Einkommen. Ich habe die Bank angerufen und gesagt das ich doch genügend Vermögen habe, doch die Dame sagte zu mir das dass Vermögen egal ist, es kommt nur auf das Einkommen an. Hätte ich das gewusst , dann hätte ich bevor im meinen Job aufgegeben habe mir eine Karte besorgt und diese hätte ich dann aber auch behalten dürfen. Aber die Dame sagte mir, dass nur der Moment zählt, wo die Karte beantragt wird und da ich eben nichts verdiene, bin ich juristisch nicht kreditwürdig, egal was auf dem Konto ist.

Gibt es doch noch eine Möglichkeit eine Kreditkarte zu bekommen, um auch damit ein Auto zu mieten? Die Dame von der Bank war das egal, gehen sie halt woanders hin, meinte sie.

Wäre die Lücke eigentlich ein Problem? Oder ist das nicht schlimm?

Die Lücke wäre in einem Kaufmännischen qualifizierten Bereich. Irgendwas im Büro :-)

Ab 1 Mio? Ab 5 Mio?

PS: Job kündigen bedeutet hier nicht, dass man zwangsläufig gar nichts mehr tut, sondern nur, dass man nicht mehr 40+ Stunden pro Woche arbeiten MUSS. Man kann ja immer noch als Freelancer unterwegs sein oder sowas.

Angenommen man ist Mitte 30, und einem ist freie Zeit mehr Wert als Luxus und Status. Angenommen man hat liquide Mittel von ca. 100.000€....

Nun könnte man im Hamsterrad bleiben und das Geld für Immobilien einsetzen oder fest anlegen.

Aber wenn man es genauer überlegt.... man lebt nur einmal, man ist nur einmal "jung". Warum sollte man diese kostbaren Jahre im Hamsterrad verbringen, wenn man es nicht muss, warum kauft man sich nicht ein paar Jahre frei?

Ich rede nicht davon, jahrelang nur Netflix zu schauen, sondern einfach das machen was einem Spaß macht. Ein bisschen Reisen, Sprachen lernen, vielleicht ein Instrument, lesen, gesünder Leben, vielleicht das ein oder andere Projekt um was dazu zu verdienen. Aber nur weil man es will, nicht weil man es muss.

Soweit mir bekannt gibt es bestimmte Angebote für Girokonten, die man als nicht-angestellt-arbeitender nicht in Anspruch nehmen kann. Man kann nur Kunde werden, wenn man einen regelmäßigen Gehaltseingang auf das Konto vorweisen kann.

Nach meinem Verständnis ist es im Interesse einer Bank, wenn ein Kunde möglichst viel Geld auf dem Konto lässt, damit sie dieses für ihre Tätigkeiten gewinnbringend nutzen kann. Ob das der Fall ist, kann man aber nicht aufgrund der Berufstätigkeit feststellen. Wenn jemand jeden Monat seine Gehalt bekommt, davon aber durch Mietzahlungen usw. soviel wieder abgehoben wird, das im Schnitt nur einige hundert Euro auf dem Konto vorhanden sind ist das für die Bank doch nicht von Vorteil im Vergleich z.B. zu einem nicht-arbeitenden Privatier, der viel Geld dauerhaft auf dem Konto hat.

In meinem Fall ist mir das aufgefallen, als ich ein Spekulations-Konto eröffnet habe: Ursprünglich dachte ich, ich könnte das direkt mit dem kostenlosen Girokonto bei der selben Bank kombinieren, habe dann aber gesehen, dass ich aufgrund meiner (nicht-)Tätigkeit dafür nicht in Frage komme. Im Nachgang bekomme ich sogar Anfragen, ob ich nicht dieses Girokonto eröffnen möchte, aber offensichtlich ist der Bank nicht bewusst, dass sie mich durch ihre Regeln davon ausschließen...

Also: Worin liegen die Vorteile für die Banken, nur Angestellte als Kunden zu haben?