Was ist die beste Organisationsform für einen Permakulturgarten?

Guten Tag Zusammen,

wir sind ein kleiner Zusammenschluss von Freunden und Familienangehörigen (10 Personen), die die Möglichkeit haben auf einem Bauernhof eine Fläche zu pachten. Aktuell befinden sich, auf der gepachteten Fläche, ein kleiner Bestand an Schweinen, der auch Teil der Solawi werden soll. Die Sattelschweine leben als Weidetiere traußen und haben jetzt als "Vorarbeiter" für die Beete geholfen.

Ein Beet soll dort entstehen zum Bepflanzen alter und robuster Gemüsesorten, aber auch bewährte neue Gemüsesorten sollen dort entstehen. Umrahmt soll die ganze gepachtete fläche mit einheimischen Nutzplfanzen und Dauerpflanzen, wie Bäume, Hecken, Sträucher, Stauden, Blühstreifen... die die Fläche zu einem vor Wind und Wetter schützt, gleichzeitig aber auch das Klima sowie Tiere schützen soll.

Das erste Probejahr beginnt jetzt mit dem Ziel Gemüse anzubauen für die beteiligten Personen (ca. 5 der 10 "Gründerpersonen).
Ein weiteres Ziel ist es in den nächsten Jahren, die Solawi Gemeinschaft für Interessierte zu erweitern. Aktuelle Beetfläche 150 qm². Die gepachtete Fläche beträgt etwa 1 Hektar, theorethisch lassen sich weitere Äcker zusätzlich pachten...

Weiter sollen in den nächten Jahren Projekte initziiert werden, die die Bepflanzung und den Rahmne (Hecken, Bäume, Sträucher etc.) der Fläche bilden sollen.

Hierbei kamen einige Fragen der Finanzierung auf. Die Finanzierung der Beete stellt aktuell noch keine Herausforderung da, aber bei Wachstum des Vereins werden mehr Geräte benötigt, Gewächshäuser sollen entstehen, Kompost muss gerade beim Beginn zugekauft werden, Abdeckvlies, Geräteschuppen Abdeckplanen....was dann doch aus privater Hand schnell teuer werden kann.

Welche Organisationsform eignet sich am besten? Lange war ein gemeinnütziger Verein eine Idee, zwecks der Spendenmöglichkeit und der Steuervergünstigung, aber auch hier besteht ja der Nachteil der Buchhaltung, und weiter haben wir die Bedenken, falls sich Spender finden die Bäume etc. spenden, was passiert damit bei der Vereinsauflösung oder was passiert bei der der Aberkennung der Gemeinnützigkeit? Klar kann ein Teil gemeinnützig gespendet werden, aber was passiert mit den Pflanzen beispielsweise? Wer hätte überhaupt interesse zu spenden?

Ein normaler Verein gibt die Möglichkeit Fördergelder zu erhalten und zudem auch ein wenig Finanzielle Entlastungsmöglichkeiten für Vorstand und evtl. Gärtner...

Der Plan steht, aber die ideale Organisationsform fehlt noch. Über Tipps Tricks und Anregunngen bin ich euch dankbar :)

Liebe Grüße

Robin Strbek

Permakultur
Photosynthese Wirkungsgrad?

Hallo

 1.

Stimmt es , dass normal 2 Hektar Weizen mit 50 Prozent lichtintensität pro qm , mehr Ertrag hat , als ein Hektar mit 100 Prozent lichtintensität?

Deswegen weil zwei Hektar mehr Photosynthese betreiben , weil mehr CO2 , ohne das Photosynthese nicht geht , insgesamt in dem Grün vorhanden ist ?

Photosynthese geht ja ohne CO2 nicht , viel Licht ohne CO2 bringt nicht , wie nur essen ohne trinken nicht reicht .

Wenn das Licht aufs Blatt scheint , kann nur da Photosynthese betrieben werden , wo auch Co2 ist .

Das war mein Gedanke .

Ist beim Anbau, wo man den Regenwald nachahmt , auch mehr CO2 in der zusammen gezählten Blatt-Masse pro ha , aber nicht pro Fläche der blätter ?

(Eigentlich ist's doch so , wenn viel Licht da ist und wenig CO2 , muss das Licht durch mehr Chlorophyll , Wasser .... dringen und trifft wenig CO2 und kann schon Mal am Anfang wenig Photosynthese mit Wasser und CO2 und Chlorophyll eingehen , dann nimmt die lichtstärke ab , weil chlorophyll Licht auch so einfach zu wärme macht oder reflektiert , genau wie Wasser . Somit wird bei viel lichtintensität das Licht eher zu wärme oder reflektier)

Wenn man viel CO2 aber wenig Licht hat , aber doppelte fläche , wird das Licht eher mehr Photosynthese eingehen , weil es eher anstatt durch was durch zu müssen schon Photosynthese betreibt .weil es weniger durch Wasser und so dringt , dafür dass es wenig Licht ist , sondern eher gleich Photosynthese eingeht .

Weil man einfach mehr grün pro ha hat ?

Ist da der Wirkungsgrad der Photosynthese höher und stimmt es deswegen , dass der syntropische Agroforst , wo man den Regenwald nachahmt , in Bolivien , den drei bis 4 fachen Ertrag hat ?

2.

Geht es , dass man so ein Anbau ohne viel Zeitaufwand machen kann , so dass es sich für den Landwirt lohnt , wenn man Bäume in Reihen hat , Bäume die Früchte wie Mandeln .. haben, benutzt , wo die Früchte von selbst runterfallen und nicht kaputt gehen , wo man mit leichten Maschinen die hohen Erträge ( hohe Erträge sparen Zeit , weil man auf einmal mehr von einer Stelle erntet ) aufsammelt, welche zur ungefähr gleichen Zeit runterfallen ?

Braucht so ein Anbau Pestizide ? 

Kann man verschiedene zusammen geratene Nüsse verkaufen ? Oder kann man sie per Maschine trennen und es ist kein großer Aufwand ?

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Habt Ihr einen Naturgarten?

Das ist ein Garten, wo man hauptsächlich mit dem arbeitet, was die Natur dort wachsen läßt. Man kann die Saat von Wildblumen im Herbst dort aussteuen, wo man sie gerne mehr haben möchte. Man kann Wildblumenbeete mit Feldsteinen einfassen. Man kann essbare Wildkräuter besonders pflegen. Man kann Bäume, die sich selbst ausgesät haben, einfach wachsen lassen.

Da man keinen Rasen mehr mäht, bilden sich "Trampelpfade" zu den Plätzen, die man häufig aufsucht. Das können gemütliche Sitzecken sein, der Weg zu dem Teil vom Garten, wo man etwas Gemüse anbaut, zum Arbeitsschuppen.

Hühner sind genial für einen Naturgarten. Jetzt im Frühjahr, wo ich wieder alles von Laub und vertrockneten Stengeln befreie, langes frisches Gras mit der Hand abreiße, freuen die sich total über jede "Ladung" aus dem Laubsack, den ich auf den Hühnerhof bringe.

Auch im Laufe des Jahres wird längeres Gras mit der Handrasenschere abgeschnitten und auf den Hühnerhof gebracht, oder an heißen Tagen zu Heu für die Nester getrocknet. Was die Hühner nicht fressen, wird durch Scharren zerkleinert und in den Boden eingearbeitet, wo es dann kompostiert und für weitere Nutzung im Garten bereit ist.

Ich finde so einen Naturgarten genial. Er ist so abwechslungsreich, verändert sich jedes Jahr etwas, ist voller Überraschungen, bietet vielen Insekten und Bodentierchen ein Zuhause. Man lernt so viel, wenn man mit einem Naturgarten arbeitet und das Auge kann sich nicht sattsehen an der Schönheit der Natur.

Was mich am Naturgarten noch erfreut, ist, dass man fast keine Gartengeräte braucht, schon gar nicht welche, die Strom verbrauchen. Jetzt im Frühjahr brauche ich nur meine Hände und hier und da mal eine Rosenschere.

Bild zum Beitrag
Ja, ich habe einen Naturgarten 50%
Nein, ich habe keinen Naturgarten 13%
Ich möchte in Zukunft einen Naturgarten haben 13%
Naturgarten hört sich gut an, ich überleg mir das 8%
Naturgarten interessiert mich nicht 8%
Ich hätte einen Naturgarten, habe aber leider keine Fläche dafür 8%
Umweltschutz, Pflanzen, Vögel, Paradies, Frieden, Freundlichkeit, Permakultur
No dig Beet, wer hat Erfahrungen?

Bin in der Experimentierphase im Zuge der Nutzgartenerweiterung und habe ehrlich gesagt die Nase voll vom herkömmlichen Urbarmachen. Daher auch meine vorherige Frage zu Strohkartoffeln um a) Kartoffeln zu ernten und b) ohne graben Land zu gewinnen.

Fruchtfolge einhalten, Mischkultur, statt umgraben nur lockern, keine Chemie, Kompostwirtschaft, mulchen ist ganz Meins seit vielen Jahren.

Permakultur, das Zauberwort. Hügelbeet, no dig fallen u.a. darunter.

Hügelbeete hatte ich schon früher und habe wieder eins angelegt. Da weiß ich wie es funktioniert. Hochbeete auch kein Akt. Mit no dig bin ich mir nicht sicher, weil es verschiedene Aufbaumöglichkeiten gibt, die sich mit meinem Gartenverständnis nicht vereinbaren.

Eine Variante des Anlegens: Pappe auf Gras, darauf reichlich reifen, feinen Kompost, worauf direkt gesät und gepflanzt werden kann. Alles ohne Rücksicht auf Nährstoffbedarf, nur kein Wurzelgemüse im ersten Jahr.

Andere Variante des Anlegens in Schichten. Für diese Variante (Pappe, getrockneter Mist mit Stroh, getrockneter Grünschnitt, grober Kompost, Gesteinsmehl, feiner Kompost, zum Schluss Komposterde) habe ich mich entschieden, weil ich erforderliche Masse an feinen Kompost nicht hatte.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass außer Starkzehrer darauf glücklich würden und bin mit dem Pflanzplan unsicher. Bitte um Erfahrungen und Vorschläge.

Übrigens war die Anlage des 4 m langen Hügelbeetes auf Grasland wieder echte Schinderei. In der Zeit wäre eine größere Fläche zum Gemüseanbau auf konventionelle Art entstanden. So aber wurde ich sämtlichen Baumschnitt, Grassoden und sonstigen Gartenabfall los.

Garten, Permakultur, Selbstversorger, Erfahrungen

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