Warum wird Deutschland so oft als ein großartiges Land angesehen?

Nehmen wir als Beispiele die gesetzliche Krankenversicherung und das soziale Sicherungssystem.

Die Idee, dass jeder Zugang zu medizinischer Versorgung hat, klingt zunächst fantastisch – ein Ideal, für das viele andere Länder bewundernd nach Deutschland blicken. Aber wenn wir genau hinschauen, zeigt sich oft eine andere Realität: Ein komplexes bürokratisches System, das nicht selten zu langen Wartezeiten führt. Ein Facharzttermin? Manchmal vergehen Monate. Eine Operation? Geduld ist gefragt. Und es gibt Regionen, in denen man auf Augenarzttermine quasi hoffen muss. Da fragt man sich: Ist das wirklich das Gesundheitswesen, das sich die Menschen wünschen?

Auch die sozialen Abgaben in Deutschland sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ermöglichen sie sozialen Frieden und eine Absicherung für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Auf der anderen Seite sind die Abgabenlast und die Steuern so hoch, dass viele Menschen sich fragen, ob sich Arbeit überhaupt lohnt. Für manche wird es attraktiver, nicht zu arbeiten, was wiederum zu Frust bei jenen führt, die das System finanziell stützen. Das führt zu einer Spaltung, und mancher fühlt sich in seiner Anstrengung nicht belohnt.

Der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft ist schön, aber oft genug macht die Realität es schwer, daran zu glauben. Vielleicht braucht es eine ehrliche Diskussion, um das Bild von Deutschland auch wirklich mit dem Alltag in Einklang zu bringen.

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„Noch mehr ans Ersparte“: Jetzt sollen Rentner mit ihrem Vermögen für Pflegekosten blechen?

Guten Abend, liebe GF-Community.

Die private Krankenversicherung fordert: Versicherte sollen mit ihrem Vermögen für die Pflegekosten bezahlen. Das sei tragbar. Der Sozialverband kritisiert den Vorstoß.

Anfang Oktober lud Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu einem kurzfristigen Pressestatement in die Räumlichkeiten des Ministeriums. Der SPD-Politiker sah sich gezwungen, zu Berichten über die finanzielle Lage der Pflegeversicherung Stellung zu beziehen. „Die Pflegeversicherung ist nicht insolvent“, so Lauterbach. Doch: „Wir haben eine Schwäche bei den Einnahmen und hohe Ausgaben.“ Experten sind sich einig: Die Finanzierung der Pflegeversicherung ist gefährdet. Wie kann sie auch für die Rente gesichert werden?

IW-Gutachten zu Pflegekosten: „Große Mehrheit kann Kosten eigenverantwortlich tragen“

Die private Krankenversicherung (PKV) hat nun ein Gutachten in Auftrag gegeben. Das Ergebnis der vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführten Erhebung: Die Versicherten sollen größtenteils selbst für die Pflegeversicherung aufkommen. „Allen Unkenrufen zum Trotz kann die große Mehrheit der Menschen die Pflegekosten im Alter eigenverantwortlich tragen“, sagte der Vorsitzende des PKV-Verbands, Thomas Brahm. „Diese Tatsache sollte die Politik nutzen, um die Pflegeversicherung jetzt auf ein nachhaltig finanziertes und generationengerechtes Fundament zu stellen.“ Was bedeutet das für Rentner?

Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass sich mehr als 70 Prozent der Haushalte im Rentenalter in Deutschland eine stationäre Pflege über mehrere Jahre leisten könnten. Demnach verfügen Haushalte ab 66 Jahren in Deutschland im Schnitt über ein Netto-Vermögen von knapp 320.000 Euro (Immobilienvermögen eingerechnet).

„Wenn man nicht nur das Einkommen, sondern auch die Vermögenslage der Rentner berücksichtigt, können sie die Eigenanteile im Pflegeheim von rund 3.000 Euro monatlich aus eigener Kraft fünf Jahre lang tragen“, heißt es.

Deshalb könne man privaten Haushalten zumuten, Vermögen auch zur Finanzierung potenzieller Pflegekosten einzusetzen „und nicht die Kosten der Heimpflege pauschal zu subventionieren, wie es derzeit durch den Leistungszuschlag geschieht“. Das würde den Haushalt der Pflegeversicherung und die Beitragszahler vor noch stärkeren Beitragssatzerhöhungen bewahren, argumentieren die Autoren der Erhebung. Steigende Beiträge würden die Arbeitskosten in Deutschland weiter erhöhen.

Pflegeversicherung aus Vermögen bezahlen? „Wäre ein fatales Signal“

Der Sozialverband kritisiert die Position der privaten Krankenversicherung. „Richtig ist: Dem Pflegesystem in Deutschland droht der Kollaps, wir brauchen jetzt schnell eine echte und umfassende Reform“, sagt die Vorsitzende des Sozialverbands, Michaela Engelmeier, zu IPPEN.MEDIA: „Aber bei der Finanzierung noch mehr an das Ersparte der Betroffenen heranzugehen, wäre ein fatales Signal an alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen.“

Denn: „Diese knapp fünf Millionen Menschen stehen schon jetzt unter enormem finanziellen und emotionalen Druck.“ Höhere Eigenanteile und steigende Beiträge seien „für viele nicht mehr tragbar“.

Sozialverband fordert „Bürgerversicherung“

Der Sozialverband fordert ohnehin ein anderes Modell: eine „Bürgerversicherung“, in die alle Bürger – „also auch Beamte und Besserverdienende“ – einzahlen. „Dann könnten die Pflegekosten auf breitere Schultern verteilt werden“, so Engelmeier. Das würde den Haushalt der Pflegeversicherung stärken und die Versicherten „nicht nur vor stärkeren Beitragssatzerhöhungen bewahren, sondern könnte sogar Beitragssenkungen ermöglichen.“

Beamte müssen keine Sozialabgaben zahlen, zahlen zum Beispiel nicht in die Rentenkasse ein. Sie müssen sich allerdings selbst um ihre Krankenversicherung kümmern, was noch einmal mehrere hundert Euro im Monat ausmachen kann.

Das „Rentenkasse-für-alle“-Modell des Sozialverbands ist politisch immer wieder Thema. Das Bündnis Sahra Wagenknecht sprach sich im Ost-Wahlkampf dafür aus, die Linke stellte zuletzt einen entsprechenden Antrag. Darin plädiert die Partei auch dafür, „alle Renten einmalig und außerordentlich um zehn Prozent anzuheben.“ Es brauche zudem eine Mindestrente von 1.250 Euro netto für Alleinstehende.

| Artikel:

Rentner sollen mit ihrem Vermögen für Pflegekosten blechen – „Noch mehr ans Ersparte“

| Frage:

Sollen Versicherte mit ihrem Vermögen für die Pflegekosten bezahlen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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| Nein. Versicherte sollen nicht mit dem Vermögen zahlen. 44%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 33%
| Ja. Versicherte sollen mit dem Vermögen zahlen. 22%
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Recht auf Waisenrente während BFD?

Hallo, also ich bin 18 und habe dieses Jahr im Juni mein Abi gemacht. 2 Monate später ist mein Vater Mitte August zuhause verstorben. Ich würde gerne Medizin studieren und muss daher einen Freiwilligendienst im medizinischen Bereich ableisten, um meine Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern. Ich werde am 1. Dezember mit dem BFD im LMU-Klinikum in München anfangen und ihn 12 Monate lang machen.

Mein Vater hat beim Europäischen Patentamt gearbeitet und dieses würde meiner Mutter, Schwester und mir dementsprechend dann auch eine Hinterbliebenenrente auszahlen. Bei mir gibt es jetzt allerdings das Problem, dass mir die zuständige Zentrale im Patentamt mitgeteilt hat, dass sie mir keine Waisenrente zahlen werden, weil ich mich mit dem BFD nicht für eine Waisenrente qualifiziere. Auch die Private Krankenversicherung Cigna wollen Sie mir nach einer sogenannten Gnadensperiode von 6 Monaten streichen. Auf Nachfrage ob ich mich in Zukunft wieder für die Waisenrente und die Private Krankenversicherung qualifizieren würde, wenn ich dann mein Medizinstudium im Sommersemester 2026 anfange, wurde mir gesagt, dass dies nicht der Fall ist.

Ich würde gerne wissen, ob dies wirklich stimmt, weil auf meinem Arbeitsvertrag des BFD steht, dass ich einen Anspruch auf Waisenrente habe.

Ich bin für jede Antwort dankbar.

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Wie hoch ist wohl der Anteil von Leuten,die mit Nordicwalking- Stöcken,die mit diesen Gehstöcken durch die Gegend sausen,w.sie ohne diese kaum laufen könnten?

In meiner REHA hat man mir zu solchen Stöcken geraten, damit ich wieder auf unebenerem Gelände laufen könne.

Und ja , die sind einfach Klasse und viel besser als Krücken.

Ich gestehe, daß ich früher irgendwie dachte, daß dieses "Nordic walking" und Co etwas albern wäre und habe die Leute ein WENIG ! belächelt.

Mittlerweile habe ich gemerkt, daß das VIELE, nicht nur ich, einfach machen, weil man damit auch bei körperlichen Einschränkungen einfach BESSER laufen kann. Auch meine Stiefmutter läuft damit, weil es sonst kaum noch ginge.

Ich laufe auch damit!- ohne ginge es nicht mehr im Wald! Und auch nicht bei anderen Sachen!

Meine Tochter meint, daß das echt sportlich aussähe, wenn man mich damit laufen sähe, würde man gar nicht auf die Idee einer Gehbehinderung kommen.

Die sind für mich soviel besser händelbar als Krücken!!!!!! (Ist sicher nicht bei JEDEM der Fall).

Warum aber hat man das Potential dieser Stöcke (ich nenne sie meine "Gehstöcke") nicht schon viel früher erkannt? Für leichtere Gehbehinderungen! Warum übernimmt da die Krankenkasse NICHTS?!

Warum brauchte es echt erst einen neuen Trend, um deren Potential zu sehen?

Meine Gehstöcke haben mir mein Leben zurückgeschenkt, ( o.k. wäre schon schöner, wenn ich auch ohne laufen könnte, aber "Shit happens". Dieser Tipp in der Reha war aber für mich pures Gold wert).

Ich sause wieder durch den Wald ((nur mit Umhängepilzkorb, weil ich beide Arme für die Stöcke brauche). und habe mir nach erstem Test, (1. Variation hielt zu wenig aus )schon bessere zugelegt)

NATÜRLICH bezahlte die Krankenkasse die NICHT, neben zig anderen Anpassungen, die ich vornehmen MUSSTE, um wieder SELBSTBESTIMMT ein fast ! normales Leben führen zu dürfen.

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Die Illusion der Sicherheit in Deutschland?

Mein Freund und ich arbeiten als Infokrieger, stetig dabei Menschen weltweit zu vernetzen und auf der Suche nach neuen Lösungen für uns alle. Hier ein Skript zu einem unserer TikTok Videos, ich wäre sehr dankbar um konstruktive Kritik ‼️🤝

Krankenversicherungen und Steuersystem

Die Wurzel des Problems

Das Hauptproblem liegt in der Struktur und den Prioritäten unseres aktuellen Systems. Sowohl die Krankenversicherungen als auch das Steuersystem sind so konzipiert, dass sie die Reichen entlasten und die Last auf den Schultern der Mittelschicht und der Geringverdiener abladen.

Krankenversicherungen: Pflicht, Höhe der Beiträge und Ungerechtigkeit

1. Pflicht und Höhe der Beiträge:

In Deutschland ist die Krankenversicherung obligatorisch und die Beiträge sind immens hoch. Nahezu jeder benötigt einen Vollzeitjob, um diese Beiträge zahlen zu können. Dies stellt eine erhebliche finanzielle Belastung dar, die viele Menschen an den Rand des Ruins bringt.

2. Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil:

In einem sozialversicherungspflichtigen Job teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Beiträge zur Krankenversicherung. Das klingt fair, bedeutet jedoch in der Praxis, dass dein Gehalt um einen beträchtlichen Betrag gekürzt wird. Dein Arbeitgeber und du zahlen beide in den Versicherungstopf ein, was effektiv dein Einkommen reduziert.

3. Private Krankenversicherungen für Besserverdienende:

Personen mit höheren Einkommen können sich aus dem gesetzlichen System herauskaufen und in die private Krankenversicherung wechseln. Dadurch zahlen sie nicht mehr in den allgemeinen Topf ein, sondern in eine private Vorsorge, die oft bessere Leistungen bietet. Dies führt zu einer Ungleichheit, da Geringverdiener weiterhin hohe Beiträge zahlen müssen, ohne die Vorteile der privaten Versicherung genießen zu können.

Das Steuersystem: Eine Illusion der Fairness

1. Progressive Besteuerung:

Steuern scheinen fair zu sein, da sie prozentual am Einkommen bemessen werden. Doch ab einem gewissen Einkommen werden die Reichen durch Steuerschlupflöcher, Absetzungen und andere Maßnahmen entlastet. Während die Durchschnittsbürger einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens abgeben müssen, zahlen die Reichen verhältnismäßig weniger.

2. Ablenkung durch Rundfunkgebühren:

Die öffentliche Debatte wird oft durch Themen wie die GEZ-Gebühren beherrscht, die im Vergleich zu den Krankenversicherungsbeiträgen und Steuern eine geringere Belastung darstellen. Dies lenkt die Aufmerksamkeit von den wirklich wichtigen Themen ab und sorgt dafür, dass die grundlegenden Ungerechtigkeiten im System unbemerkt bleiben.

Vergleich mit Amerika

Viele Menschen kritisieren die USA, weil es dort keine gesetzliche Krankenversicherung gibt. Doch auch in Deutschland, wo die Krankenversicherung verpflichtend ist, zahlen wir immense Beträge und erhalten oft nur minimale Leistungen. Wenn man bedenkt, dass viele Menschen trotz hoher Beiträge im Krankheitsfall kämpfen müssen, um Leistungen zu erhalten, stellt sich die Frage, ob das System wirklich besser ist. In einigen Fällen wäre es finanziell sinnvoller gewesen, das Geld auf ein Sparbuch zu legen, anstatt in das Versicherungssystem einzuzahlen.

Gefängnisstrafen und soziale Ungerechtigkeit

Viele Menschen landen im Gefängnis, weil sie sich die Krankenversicherungsbeiträge nicht leisten können. Das zeigt, wie verkehrt das System ist, wenn Menschen kriminalisiert werden, weil sie sich grundlegende Gesundheitsversorgung nicht leisten können.

Lösungsansätze

1. Reform der Krankenversicherungen:

Das Krankenversicherungssystem muss so umgestaltet werden, dass die Beiträge fair verteilt werden und jeder Zugang zu bezahlbarer Gesundheitsversorgung hat. Eine Möglichkeit wäre ein solidarisches Modell, bei dem alle Bürger in einen gemeinsamen Topf einzahlen und die Gesundheitsversorgung für alle gleichermaßen zugänglich ist.

2. Transparenz und Fairness im Steuersystem:

Die Steuerpolitik muss gerechter werden. Steuerschlupflöcher für die Reichen sollten geschlossen werden, und die Besteuerung sollte so gestaltet sein, dass alle entsprechend ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit beitragen.

3. Bewusstseinsbildung und gemeinschaftliches Handeln:

Wir müssen uns der Ungerechtigkeiten im System bewusst werden und gemeinsam für Veränderungen kämpfen.

Das bedeutet, sich nicht von Ablenkungen wie den Rundfunkgebühren täuschen zu lassen, sondern die grundlegenden Probleme anzugehen und solidarisch für eine gerechtere Gesellschaft einzutreten.

Fazit

Das derzeitige System bevorzugt die Reichen und mächtigen, während die Mittelschicht und Geringverdiener die Hauptlast tragen. Eine Reform ist dringend erforderlich, um die sozialen Ungerechtigkeiten zu beseitigen und ein System zu schaffen, das wirklich allen Menschen zugutekommt. Nur durch gemeinsames Handeln und Bewusstseinsbildung können wir die notwendigen Veränderungen herbeiführen und eine gerechtere Gesellschaft schaffen.

By rebelsoulyah17

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Wie hoch sollte die Rücklage für den Hund mit Hundekrankenversicherung?

Hay ihr Lieben,

Ganz kurze Frage an alle Hundehalter (oder die, die Ahnung haben).

Die Tierarztkosten sind ja zur heutigen Zeit echt hoch! Bevor ich also meinen Sheltie gekauft habe, hatte ich mich schon entschieden, ihn bei der HanseMerkur krankenversichern zu lassen (Volle Versicherung mit Zahnzusatzversicherung).

Ich habe zwar alles genau gelesen, aber wie es so bei Versicherungen ist - sobald es richtig teurer wird, weiß man nie, ob Versicherungen wirklich zahlen oder sich rauszuwinden versuchen.

Daher habe ich noch ein Konto für meinen Hund eingerichtet. Frage: Wie viel würdet ihr als Rücklage ansparen für den Notfall trotz Hundekrankenversicherung? Ab welchen Betrag würdet ihr euch sicher fühlen? Wie hoch spart ihr an?

Momentan habe ich einen recht hohen Betrag, der jeden Monat auf dieses Konto geht. Sobald ich den Betrag zusammen habe, wo ich mich sicher fühlen kann, wollte ich eine kleinere Sparrate ansetzen, damit ich noch in andere Bereiche mehr investieren kann.

ABER ab wann kann man sich sicher fühlen? Ab 5000? 10.000? (mit bedacht, dass noch eine Hundekrankenversicherung nebenbei gezahlt wird).

PS: Mein Sheltie ist nun 9,5 Monate alt. Bis jetzt ist er gesundheitlich gott sei Dank top. Regelmäßig beim Tierarzt für Pflichtimpfungen / Wurmkuren usw. ist und bleibt er.

Würde mich über Austausch mit anderen freuen die eventuell Erfahrungen haben.

Liebe Grüße und ein schönen Tag!

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Bürgergeld, wo versichert? Lande ich auf der Straße?

Hilfe !!!

ich bin 34 Jahre alte und arbeite seit 15 Jahren im selben Betrieb ( Arztpraxis )

2022 bekam ich mein zweites Kind. Habe mir dann die Spirale einsetzen lassen. Jetzt bin ich trotz Spirale schwanger. Das schlimme ist aber jetzt geht mein Chef in Rente. Bin jetzt im Beschäftigungsverbot weil ich schwanger beim Arzt nicht arbeiten kann - kein titer gegen Masern.

Ich wohne mit dem Vater zusammen wir sind aber nicht verheiratet. Er hat 3 Kinder aus einer früheren Ehe. (Sind 930€ Unterhalt) 

Es hat finanziell immer alles gepasst da ich ja Elterngeld bezogen habe. 

jetzt sagte man mir dass ich ab dem Zeitpunkt wenn mein Chef in Rente ist kein Elterngeld mehr beziehe und kein Recht auf elternzeit habe und ich nicht mal mehr versichert bin. Anspruch auf Bürgergeld habe ich wohl auch nicht( sagte alles eine Gruppe aus einem Forum für Arbeitsrecht ) 

Was soll ich jetzt nur tun. ? 

wegen der Unterhalt Zahlung bleiben und nur 1500€ von meinem Mann und mein Geld würde ja weg fallen. Wie komme ich an eine Versicherung ? Woher bekomme jch Geld ? Steht mit elternzeit und Geld zu ? Ich bin aufgeschmissen. Natürlich würde ich wenn ich einen Kitaplatz oder eine Tagesmutter habe arbeiten gehen. Geht in unserem Kreis aber erst mit 2 ! Wie überbrücke ich die 2 Jahre. Das baby wäre ja dann erst 4 Monate. 

Bitte um Hilfe 

Schwangerschaft, Arbeitslosengeld, Recht, Gesetz, Krankenversicherung, BB, Elterngeld, Sozialamt, Bürgergeld
Meinung des Tages: Was ist Eure Meinung zum neuen Organspende-Register?

Seit dem gestrigen Tag ist das neue Organspende-Register online, das den bisherigen Spendeausweis ergänzt. Ziel sei es, die Organspende-Bereitschaft in Deutschland zu erhöhen. Doch wird das neue Register wirklich den erhofften Effekt bringen?

Die Gründe für eine Registrierung

Nach dem Tod eines Angehörigen wissen viele Menschen nicht, ob der / die Verstorbene zu Lebzeiten die Bereitschaft zur Organspende geäußert hat. Familien, die sich nach dem Tode in einer ohnehin schwierigen emotionalen Lage befinden, stehen somit häufig vor einer komplizierten Entscheidung: Wollte der / die Verstorbene, dass die Organe gespendet werden oder handelt man im Zweifel gegen den Willen der Person?

Helfen soll nun das seit gestern freigeschaltete neue Online-Register, das es Menschen hierzulande ermöglicht, sich als potentieller Organspender zu registrieren. Die Seite kann unter www.organspende-register.de abgerufen werden und dient auch dazu, den klassischen Spendeausweis in Papierform zu ergänzen.

Darüber hinaus verbindet die Bundesregierung mit dem Online-Register die Hoffnung, dass für das sehr schwierige und dennoch wichtige Thema sensibilisiert und die Anzahl derer, die ihre Organe spenden möchten, erhöht wird. Gemessen am immensen Bedarf ist die Bereitschaft zur Organspende in Deutschland nach wie vor relativ gering: Im Jahr 2023 haben lt. Statistik 965 Menschen nach dem Tod eines oder mehrere Organe gespendet. Gleichzeitig allerdings warten aktuell ca. 8.400 schwer kranke Menschen auf ein neues Organ. Davon hofft ein Gros von etwa 6.500 Menschen auf eine Niere, während ungefähr 690 Menschen eine Herztransplantation benötigen.

So läuft die Registrierung ab

Die Nutzung des Organspende-Registers ist vollkommen freiwillig. Zudem kann die Einwilligung zur Organspende jederzeit widerrufen werden. Wer seine Haltung zur Spende lieber weiterhin mittels des Papier-Ausweises kundtun möchte, hat dazu immer noch die Möglichkeit. Das elektronische Register bietet jedoch den Vorteil, dass der Eintrag bei Bedarf auf jeden Fall gelesen werden kann, während ein Ausweis häufig auch einmal verloren geht. Wer sich für mehr als eine Option entscheidet, sollte sicher gehen, dass sich die jeweiligen Äußerungen im Zweifel nicht widersprechen.

Die Regstrierung auf der Seite erfolgt derzeit via Personalausweis mit Online-Funktion und Pin (eID). Spätestens ab September sollen Versicherte die Möglichkeit haben, ihre Einwilligung mithilfe ihrer Gesundheits-ID und App der jeweiligen Krankenkasse abzugeben. Das Register kann von allen Menschen ab dem 16. Lebensjahr für die eigene Einwilligung genutzt werden. Eltern sind demnach nicht imstande, eine Einwilligung für ihre Kinder abzugeben.

Laut Bundesgesundheitsministerium versichert man höchste Sicherheitsstandards, da die Daten ausschließlich auf einem deutschen Server gespeichert werden. Zur Einwilligung, aber auch beim Abruf der entsprechenden Daten, ist eine Authentifizierung via Identitätsnachweis nötig. In Kliniken kann das Register zudem nur von Ärzten und Transplantationsbeauftragten abgerufen werden.

Das Organspende-Register als "Game Changer"?

Grundsätzlich ist ein zentrales Online-Register, in dem der Wille zur Organspende hinterlegt werden kann, mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert allerdings, dass der Zugang zum System zum aktuellen Zeitpunkt viel zu kompliziert und umständlich sei. Da viele Menschen in Deutschland die Online-Funktion des Ausweises nicht nutzen, ist die Registrierung für einige zum jetzigen Zeitpunkt noch mit technischen / bürokratischen Hürden verbunden. Umstritten ist ferner, ob das elektronische Register die von der Politik erhoffte Spendenbereitschaft tatsächlich erhöhen wird. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation erachtet die Einführung des Online-Registers angesichts der Tatsache, dass Einträge schnell und leicht abrufbar seien, dennoch für einen großen und wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das neue Online-Register zur Organspende?
  • Werdet Ihr Euch registrieren? Falls ja / nein - wieso?
  • Kennt Ihr selbst jemanden, der ein Spendeorgan benötigt?
  • Wie erklärt Ihr Euch die fehlende Bereitschaft zur Organspende in Deutschland?
  • Und was könnte getan werden, um die Spendebereitschaft der Menschen hierzulande zu erhöhen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/organspende-register-neu-fragen-antworten-1.6465899

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/organspende-register-faq-100.html

https://www.zeit.de/gesundheit/2024-03/organspenderegister-gesetz-datenschutz-nutzung-faq

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Verhinderungspflege?

Hallo, wir pflegen seit 2017 meine jetzt 90 jährige Mutter, Pflegegrad 4 zuhause und haben dummerweise nichts von Verhinderungspflege gewusst.

Unsere Tochter wurde beim Gassi gehen mit unseren Hunden von einer Nachbarin angesprochen, ob wir denn auch die Verhinderungspflege in Anspruch nehmen und haben dann erstmal geschaut was das ist.

Die Dame, die 1/4 jährlich kommt vom Pflegedienst hat uns auch den Antrag dafür da gelassen und auch gesagt, dass wir es 4 Jahre rückwirkend beantragen können.

Aber ich bin etwas hilflos, denn dort kann ich nur eine Ersatzperson eintragen. Doch in den Jahren waren verschiedene Personen hier.

Ich habe nun gelesen, dass Quittungen eingereicht werden müssen aber die habe ich nicht, da es vertraute Personen waren, die von uns aus eigener Tasche bezahlt wurden.

Ich habe nur von 2019-2021 einen eigenen Stundenzettel gemacht, für eine Studentin die da noch kam und die wir monatlich bezahlt haben und auch nur den Monat und die geleisteten Stunden eingetragen haben, keine konkreten Tage mit Datum. Sie hat dahinter Ihr Kürzel gemacht und Betrag erhalten.

Wie soll ich jetzt noch wissen wer wann kam und für wieviel Stunden.

Wir haben jede Woche jemanden hier bei meiner Mutter, mal die Nachbari, Freundin und Andere, da mein Mann und ich Samstags immer schwimmen gehen und einkaufen und meine Mutter nicht alleine lassen können.

Für die Zukunft wissen wir es nun besser aber wie mache ich das jetzt Rückwirkend....hat vielleicht jemand einen Rat????

Krankenversicherung, Pflegekasse, Verhinderungspflege
Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Verfassungsänderung in Frankreich, durch welche ein Recht auf Abtreibung besteht?



In Frankreich gab es eine Einigung: Völlige Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen. Als erstes Land der Welt ist dort nun das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch geschützt. Die weltweiten Reaktionen gehen stark auseinander.



Abstimmung in Frankreich

Im Schloss von Versailles fand die Abstimmung statt. Man kann durchaus behaupten, dass eine klare Mehrheit das Projekt von Staatspräsident Emmanuel Macron befürwortet hat. Insgesamt 780 Parlamentarier stimmten mit „Ja“, lediglich 72 mit „Nein“.

Nötig gewesen wäre eine Drei-Fünftel-Mehrheit, sodass das Gesetz angenommen wird. Mehrere Redner bezeichneten das Votum als „historisch“.

Auslöser für die Verfassungsänderung

Bereits seit 1975 sind Abtreibungen bis zur zehnten Woche der Schwangerschaft in Frankreich straffrei. Inzwischen gilt die Möglichkeit bis zur 14. Woche – übernommen werden die Kosten dabei durch die Krankenkasse.

Der politische Prozess, das Recht auf Abtreibung in der Verfassung festzuschreiben, wurde allerdings durch eine komplett andere Entscheidung in Gange gesetzt: Im Sommer 2022 wurde durch den Supreme Court in den USA das Urteil „Roe v. Wade“ von 1973 gekippt. Das bedeutete das Ende des Rechts auf Abtreibung.

Diese Entscheidung führte in Frankreich zu massiven Debatten in der Öffentlichkeit und nun letztlich zu einer Verfassungsänderung.

Großteil der Franzosen war für die Änderung

86 Prozent der Franzosen befürworten Umfragen zufolge eine komplette Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Doch natürlich gibt es auch Gegenstimmen: Mehrere Hunderte von Abtreibungsgegnern versammelten sich während der Abstimmung nahe des Kongresses, um gegen die geplante Änderung zu protestieren. Deutliche Ablehnung wurde auch von Seiten der katholischen Kirche kommuniziert.

Unsere Fragen an Euch: Wie denkt Ihr über die Verfassungsänderung in Frankreich? Welche Vor- und Nachteile können dadurch entstehen? Wäre eine solche Änderung in Deutschland auch möglich und sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Obwohl dieses Thema sehr emotional ist, bitten wir Euch darum, an die Netiquette zu denken und auf Augenhöhe miteinander zu diskutieren. Vielen Dank!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-abtreibung-verfassung-1.6421685

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-abtreibung-verfassung-102.html

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/reaktionen-roe-wade-supreme-court-entscheidung-abtreibung-usa-101.html 

Bild zum Beitrag
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Wie findet ihr mein Konzept für Deutschland?

Das Grundgesetz ändern damit folgendes möglich ist.

Alles nachfolgende sofort abschaffen ohne Bestandsschutz:

Das Beamtentum mit allen Vergünstigungen sofort abschaffen

Alle Sozialabgaben abschaffen

Alle Beamten- und Politikerpensionen abschaffen

Gesetzliche Rentenversicherung abschaffen

Gesetzliche Krankenversicherungen abschaffen

Gesetzliche Arbeitslosenversicherung abschaffen

Gesetzliche Pflegeversicherung abschaffen

Kindergeld abschaffen

Kinderzuschlag abschaffen

Baukindergeld abschaffen

Wohngeld abschaffen

Stattdessen denen helfen die bedürftig sind. Unter 70 -> Bürgergeld und bei 70+ Grundsicherung im Alter. Bei der Grundsicherung im Alter kann man gerne den Regelsatz (deutlich) erhöhen. Sollten die Menschen mit Grundsicherung im Alter eine Wohnung oder ein Haus besitzen, dann wird der Staat im Grundbuch eingetragen und die Kosten des Staates mit dem Erbe verrechnet.

Alle Wohnungen ohne Entschädigung enteignen. Jeder bekommt die Wohnung in der er wohnt. Die Wohnungen von Bürgergeldempfängern und Grundsicherungsempfängern gehen an den Staat.

Große Bildungsreform.

Direkte Unterstützung von Kindern statt Kindergeld

Einwanderung in die Sozialsystem beenden

Bürokratieabbau

Große Steuerreform. Das führe ich aber nicht mehr aus.

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