Bitte um eure Meinung, ist youtube Kanal icrimax für Kinder ungefährlich?

Hallo, auf dem (sehr erfolgreichen) youtube-Kanal "icrimax" erzählt ein 26jähriger Mann in schneller oberflächlicher Weise Videospiele, das sind harmlose Spiele, mitunter aber auch weniger harmlose Spiele. Er bewirbt eine Anzahl von hauseigenen Marketingprodukten. Auf seinem Kanal gibt es Verlinkungen (Werbung) für andere Youtuber aus diesem Bereich, vielleicht, um denen auch zu Erfolg zu verhelfen (Wobei es mir schwer fällt einzuschätzen, ob diese alle lupenrein sind und keiner davon auf die Idee kommt, Drogen, Kriminalität in welcher Form auch immer, eventuell gefährliche Challenges etc. zu bewerben und Kinder auf schwierigste Wege zu locken). Er macht viele Projekte, darunter auch Lieder alias "Candy", in denen er hypnotisierenderweise die Internetwelt als einzig wahre heile Welt besingt, sich als Freund, der die Hand gibt, bewirbt und garantiert, dass "wir" schon so viel zusammen geschaffen haben. Er wirbt inständig darum, ihm auf eine fiktive Insel von Youtubern zu folgen, die von allen Problemen befreit.

Ihr müsst es kennen oder euch wirklich erst damit vertraut machen, um wirklich zu erfassen, wie tiefenpsychologisch angelegt mir selbst die Texte erscheinen.

Ich habe Kinder erlebt, die extrem besessen von ihm sind und ihm alles abkaufen würden. Davon abgesehen, nehmen sie sich an ihm ein großes Beispiel und glauben , die Schule nicht mehr zu brauchen, weil sie, wie er, auf diese Insel möchten.

Mache ich mir zu viele Sorgen? Wie seht ihr das?

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Meinung des Tages: Wie könnte kritischem Social-Media-Verhalten von Kindern und Jugendlichen entgegengewirkt werden?

Laut einer Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit ist bzgl. Social-Media mittlerweile jedes vierte Kind in Deutschland suchtgefährdet. Besonders alarmierend ist dabei die Anzahl pathologischer Fälle. Hierbei stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit Social-Media...

Kritischer Social-Media Konsum bei Kindern und Jugendlichen

Social-Media ist aus dem Alltagsleben vieler Jugendlicher und Erwachsener nicht mehr wegzudenken; egal, ob Instagram, Tik Tok, Facebook, Youtube, Reddit oder Snapchat - i.d.R. verbringen viele von uns zu viel Zeit damit, Stories, Posts oder Online-Diskussionen zu konsumieren. Vor allem Kinder und Jugendliche sind mit Blick auf die Nutzung von Social-Media besonders gefährdet. Spätestens seit der Corona-Krise lässt sich bei vielen Kindern und Jugendlichen ein problematischer Gebrauch digitaler Medien beobachten. Eine neue Studie zeichnet ein durchaus alarmierendes Bild...

Die Ergebnisse der Studie

Im Zuge der Längsschnittuntersuchung der DAK-Gesundheit sowie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurden insgesamt 1.200 Familien zum Thema Mediennutzung befragt. Hierbei wurden sowohl Kinder als auch Erwachsene untersucht. Der Studie zufolge stieg die riskante Social-Media-Nutzung unter den 10-17 Jährigen seit 2019 von 8,2% auf stolze 24,5%. Das entspricht einer Anzahl von etwa 1,3 Millionen Minderjährigen.

Als "riskant" wird ein unverhältnismäßig langer und kontinuierlicher Gebrauch von Social-Media beschrieben, der mit physischen und psychischen Problemen einhergehen kann.

Auch die pathologische Nutzung hat sich binnen der letzten drei Jahre auf 6,1% verdoppelt. Umgerechnet bedeutet das, dass rund 320.000 Minderjährige diese Suchtkriterien erfüllen. Die "pathologische" Nutzung impliziert, dass hinsichtlich der Dauer und Häufigkeit vielfach ein Kontrollverlust einsetzt. Weiterhin sorgt die pathologische Nutzung dafür, dass sich mit Blick auf Freunde, Familie und Beruf / Schule weitere gravierende Probleme ergeben.

DAK-Chef Andreas Storm verweist auf die Tatsache, dass soziale Medien fest im Alltagsleben vieler Kinder und Jugendlicher verankert seien. Ihm zufolge brauche es allerdings weit mehr Aufklärung über Reiz und Risiken von Instagram und co., damit Kinder und Jugendliche einen gesunden Umgang mit Social-Media erlernen können.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie? Welche Gründe könnte es für das unkontrollierte Social-Media-Verhalten geben? Welchen Beitrag können Elternhaus und Schule beim Umgang mit Social-Media leisten? Seid Ihr selbst Eltern und falls ja: Wie behandelt Ihr das Thema in der Familie? Und welchen Beitrag müssen Plattformbetreiber in Bezug auf Risiken leisten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Studie-Social-Media-Nutzung-bei-vielen-Kindern-problematisch,studie1666.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/social-media-sucht-bei-kindern-hat-sich-verdoppelt-dak-studie-art-962550

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/schnell_informiert/video-1310410.html

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Wie eigene Onlinezeit am PC begrenzen bzw. sichtbar machen?

Hallo,

anstatt sinnvoll am (Windows 10) PC zu arbeiten, surfe ich immer gerne - und zu viel - (mit Firefox) im Netz herum.

Habt ihr Ideen wie ich mich beim Surfen besser disziplinieren kann? Am liebsten würde ich das mit irgendeinem technischen Gerät oder einer Software begrenzen ...

Cool würde ich es zum Beispiel finden, wenn während meines Surfens immer sichtbar eine große Uhr liefe,welche mir jede Sekunde zeigt, wie lange ich schon surfe. Diese sollte aber nur bei Firefox, nicht aber bei Textverarbeitung (Word) laufen.

Ich benötige den Browser unbedingt, durchaus auch für sehr sinnvolle Sachen. Ihn also zu deinstallieren wäre keine Option. Auch eine Einstellung im Router wäre keine Lösung, da ich die Internetverbindung an sich unbedingt für E-Mail benötige.

Habt ihr Vorschläge? Kennt ihr gute Software? Evtl gar nur ein Firefox plugin oder Add-on?

Nachtrag: Ich habe jetzt ein Firefox Add-on gefunden: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/mind-the-time/
So richtig gefällt es mir aber nicht. Kennt ihr noch Alternativen?

Habt ihr eine Erklärung, warum es so etwas was ich hier suche nicht wie Sand am Meer gibt? Das müssen doch viele suchen....

Danke!

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