Handelt es sich um Betrug, wenn verkaufte Guthabenkarte ungültig ist?

Hallo,

ich habe bei eBay Kleinanzeigen eine Guthabenkarte von 30€ gekauft und sofort nach Vereinbarung per Paypal gezahlt.

Der Code der Guthabenkarte, der auch einen PIN hat, ist laut Bestellseite des entsprechenden Online Shops ungültig.

Den Verkäufer versuchte ich sofort per Ebay Messenger-Dienst zu kontaktieren und erst am nächsten Tag, als ich mit der Polizei androhte, meldete er sich zurück, hat erst mir vorgeworfen , dass ich es schon eingelöst habe, aber später als ich mich wehrte, sogar zugegeben, dass er die gleiche Meldung beim Bestellen bekommt. Er bot mir an, dass er mir die Hälfte, also 15€ per Paypal zurückgibt und wir uns gegenseitig positiv bewerten und die Sache abschließen.

Das lehnte ich ab und bestand darauf, den ganzen Betrag zurück zu bekommen. Am Ende entschuldigte er sich für die Unannehmlichkeiten und bot mir 2 Wege an. Entweder die Hälfte oder das Ganze, aber dass er mich bei eBay meldet.

Ich habe mich fürs Letztere entschieden und habe ihm mitgeteilt, dass ich sowieso nichts befürchte.

Überwiesen hat er mir trotzdem nur die Hälfte und ich habe nach Androhung tatsächlich die Polizei eingeschaltet. Einfach aus Prinzip.

Wie schätzt Ihr, wie das ausgeht? Wird mich die Polizei fragen, ob ich einen Strafantrag zusätzlich stelle und wird der Verkäufer mit einer Vorbestrafung als Betrüger belastet?

Ich konnte bei der Anzeige den vollen Namen samt Adresse des Täters, sogar das Eheverhältnis angeben, weil ich vorher durch Recherche über Google alles rausfinden konnte.

Danke

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