Lehrer haben autistisches Kind einfach alleine entlassen?

Hey,

mein kleiner Bruder ist ein 9 Jähriges Kind mit frühkindlichen Autismus. Er geht seit kurzem auf eine neue neue Schule wie Kinder wie er betreut werden sollten. Am ersten Tag erfahren wir, dass er der einzige Autist ist der dort betreut wird. Wir dachten uns nichts dabei, und brachten ihn jeden Tag für zwei Stunden in die Schule damit er sich dran gewöhnt. (8:00-10:00) Ihr müsst wissen, mein Bruder kann ohne eine Betreuung nicht auf sich schauen. Er kennt sich nicht aus und ist sehr schnell überwältigt und kann nicht sprechen. Wie auch immer, meine Mutter ist ist nach einer Stunde wieder in die Schule gegangen und auf dem Weg findet sie meinen autistischen Bruder, der keine Ahnung hat und herumgeht. (5 Minuten weit von der Schule) Es war 9:30.
Meine Mutter geht daraufhin und fragt den Lehrern warum sie ihn alleine entlassen haben obwohl sie wissen dass er ohne Betreuung nicht alleine kann. (Im schlimmsten Falle hätten wir ihn nicht mehr wieder gefunden) Und sie meinten einfach

”Wir hatten Personalmangel und konnten nicht auf ihn schauen. Deshalb haben wir ihn früher entlassen” Meine Mutter steht dann geschockt dar und wollte nicht mehr zu hören. Er kann nicht ohne eine Begleitung Nachhause!! Weder haben wir eine schriftliche Zustimmung, wo wir zustimmen dass er alleine entlassen werden darf. Mein Mutter ist vorhin zu mir gekommen und hat mir das alles erzählt. Ich habe vor das Ministerium zu informieren, was sagt ihr dazu?

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Welchen Berufsweg/Studium/Beruf muss ich ausüben, um später meinen autistischen Sohn gut betreuen zu können?

Mein Sohn ist vier und frühkindlicher Autist. Ich bin 24 und gelernte Sozialassistentin. Ich habe schon Berufserfahrung im Kindergarten und mit beeinträchtigten Kindern dort , die dann mit Integrationskräften 1:1 betreut werden. Auch mein Sohn wird eine solche Hilfe erhalten, während er im Kindergarten ist. Falls sich seine Beeinträchtigung nicht magischer Weise stark bessert wird er später einen Alltagsbegleiter in der (Förder)-schule haben und danach womöglich in einer Behindertenwerkstatt arbeiten - oder gar nicht.

Ich weiß um den realen Zustand von Wohngruppen für Menschen mit Beeinträchtigungen aus erster Hand (auch wenn es gute Beispiele gibt) und möchte daher meine nächsten 15 Jahre nutzen, um mich bestmöglich vorzubereiten, mein Kind später nicht in ein solches Heim abgeben zu müssen. Dass ich zeitlich bedingt nicht viel arbeiten werden könnte und daher nicht übermäßig viel verdienen werde, macht mir nicht aus. Mithilfe von Pflegeleistungen werde ich schon nicht am Hungertuch nagen.

Hat jemand selber ein autistisches Kind, arbeitet mit ASS zusammen und kann mit einen Ausbildungsweg empfehlen, um mein späteres Leben vorzubereiten? Selbstverständlich ziehe ich stark in Erwägung, den Erzieher noch dranzuhängen und ein Studium in sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Sonderpädagogik zu absolvieren. Vielleicht gibt es ja noch andere Wege zum gleichen Ziel, die ich noch nicht kenne.

Bitte keine Antworten darüber, wie schön es in Wohnheimen sein kann. Darum geht es nicht.

Vielen Dank für jede hilfreiche Antwort.

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