Warum fühle ich mich nicht mehr schön?

Ich hatte vor ca. Einem Jahr eine Beziehung die sehr toxik war, er ist mir mehrmals mit anderen Frauen fremdgegangen und hatte sogar Videos davon die ich auf sein Handy gefunden hatte. Er ist raus gegangen wann er will und hat sich Tage nicht gemeldet und war nicht zuhause, ich habe noch nie so sehr gelitten wie in der Zeit. Er hatte sich getrennt nach einem Jahr weil er Freiheit wollte, er hatte eh immer gemacht was er wollte und ich hatte ihn gelassen deswegen hab ich es nie richtig verstanden. Nach der Trennung hab ich mich so gut wie noch nie gefühlt, hatte mir selber eingeredet das niemand mich verdient und ich zu schön für jeden bin. Nach einem Jahr hab ich eine neues kennengelernt ( wollte eigentlich nix festes nach der toxischen Beziehung) aber er hat mir so ein tolles Gefühl gegeben er ist so ein wunderbarer Mann. Er tut alles um mich lächeln zu sehen. Er tut alles für mich und ich kann mir mit ihm eine richtige Zukunft vorstellen. Nur das Problem ist das ist sehr an mir Zweifel, ich finde mich dick und hässlich könnte nur noch weinen. Ich versteh nicht warum weil er sagt mir jeden Tag wie schön ich bin ich versteh nicht wieso ich mich so fühle, mein Kopf sagt mir das ich so jemanden wie ihn nicht verdiene ich stelle mich selber schlecht da aber ich verstehe nicht Wieso. Vor 5 Monaten hätte ich niemals gesagt das ich unzufrieden mit mir bin und was ändern will an mir.

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Freund behauptet wieder Unwahrheiten über mich Wie soll ich damit umgehen?

Schon wieder macht mein Freund mir unnötig Stress aus dem nichts. Schickt mir ein Video von einem Unfall und behauptet ich würde das Lenkrad mit zu Fingern steuern.

Ganz ehrlich mich kann jemand beleidigen, anpöbeln usw. Das stört mich alles überhaupt nicht. Aber wenn jemand Lügen über mich erzählt ist das für mich das schlimmste. Grade wenn hier das absolute Gegenteil der Fall ist.

Denn ich halte das Lenkrad immer mit beiden Händen fest. Ich weiß wie ein Auto reagiert und habe schon mehrfach eine ADAC Sicherheitstraining gemacht.

Er kann mich beleidigen alles alles mögliche über mich sagen. Sowas stört mich nicht. Aber wenn mir Sachen untergeschoben werden und dann noch solche die extrem das Gegenteil sind, dann bin ich so sauer wie noch nie zuvor.

Der Freund hat nicht mal eine Auto oder Geschweige denn ein Führerschein. Ich kann den sagen was ich will. Er bleibt immer bei seinen Aussagen und verurteilt mich. Die Unterstellung jetzt kam völlig ohne einen Grund ohne das ich davor etwas geschrieben habe.

Ich würde am liebsten den Kontakt jetzt unterbrechen weil das irgendwann zu viel wird. Jedes mal gibt es nur Stress. Er hat das beste Handy, die besten Sachen und meine kritisiert er immer. Auch sowas ist mir mittlerweile relativ egal. Da es jedoch mein einziger Freund ist und ich somit keinen mehr habe mit dem ich die Freizeit verbringen kann, werde ich psychisch wahrscheinlich kaputt gehen ohne Gesellschaftlichen Kontakt.

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Wie würdet ihr da vorgehen? Ist das Ausnutzen? Soll ich ihm eine Ansage machen?

Ich bin im Moment seit ein paar Wochen in der Heimat, aber fahre bald wieder in meine Unistadt wo ich studier. Das weiß mein Freund.

Wollte mich heute mit ihm abends treffen. Er meinte er holt eine Sektflasche und ich soll auch eine holen. Da ich die Flasche aber nicht holen konnte, weils zeitlich nicht passte (höchstens am Kiosk) hab ich keine. Bier hab ich angeboten mitzubringen, hab welches hier im Kasten. Ich bringe ansonsten auch oft Bier mit aus dem Kasten von meinem Vater. Das kriegt er natürlich selbstverständlich kostenlos.

Jetzt meint er dann heute kein Treffen weil ich den Sekt nicht hab.

Ich finds unangebracht, da ich nicht mehr lang hier bin und es ja nicht um den Sekt gehen sollte, sondern darum dass wir uns einfach nochmal sehen bevor ich wieder in meine Unistadt fahre.

Wie würdet ihr damit umgehen?

Ihm sagen, dass ihr es unangebracht findet, wegen einer Falsche Sekt das Treffen zu verneinen, da es ja darum geht dass man sich nochmal sieht bevor ich wieder weg bin aus der Stadt. Zumal er eh ne Sektflasche hat. Bier hätte ich wie gesagt eh auch heute mitbringen können, das hab ich angeboten.

Wie also jetzt mit ihm umgehen?

Find das ist Ausnutzerei wenn man sich nur mit jemandem trifft wenn er alkoholisches Getränk X oder Y mitbringt, ansonsten nicht. Da komm ich mir verarscht vor. Es geht ja nicht um den Alkohol.

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Bin ich das A*loch in dieser Situation (Freundschaft)?

Hallo liebe Community,

ich habe auf YouTube ein Video über das Sub-Reddit "Am I the a-hole?" gesehen und fühle mich inspiriert, meine Geschichte zu teilen und zu erfahren ob ich das A*loch in dieser Situation bin (ich habe kein Reddit und hoffe, hier gute Antworten zu bekommen :))

Es geht um die Schwester einer guten Freundin von mir. Sie ist zwei Jahre jünger als wir, hängt aber oft mit uns rum, weil sie - das nehme ich schon mal vorweg - ein sehr schwieriger Mensch ist und abgesehen von ihrer Schwester keine wirklichen Freunde hat.

Die Schwester und ich sind in einer größeren Freundesgruppe, in der sich alle sehr gut verstehen. Aber nur ein paar Leute können die kleine Schwester leiden - ich bin keiner davon. Und wenn ich mit den Leuten bin, die die kleine Schwester auch nicht mögen, dann lästere ich auch manchmal über sie. Ich bin niemand, der bösartige Gerüchte in die Welt setzt oder sich über Eigenschaften anderer Leute lustig macht, die sie nicht ändern können. Wir tauschen uns eher darüber aus, wie anstrengend wir manche Aktionen von ihr finden. Aber ja, ich weiß, ist trotzdem Lästern.

Bis hierhin sehe ich ein, dass das nicht nett von mir ist. Wäre ich mit dem Mädchen befreundet, dann würde ich das auch niemals tun. Die Krux bei der Sache ist, dass sie in der Vergangenheit viele Dinge getan und gesagt hat, die mir das Gefühl geben, dass sie verdient hat, dass ich schlecht über sie denke und rede.

Sie hat bspw. private Chats von uns an unsere gemeinsamen Freunde geschickt, gelogen, dass ich keine Lust auf ein Treffen hätte, obwohl ich nicht von dem Treffen informiert wurde, WhatsApp-Gruppen ohne mich erstellt und darin über mich gelästert, usw. Sie hat mich auf Gruppenbildern absichtlich verdeckt oder rausgeschnitten, kurz gesagt, alles getan, um mich aus unserem damaligen Freundeskreis rauszuekeln. Das Schlimmste war aber für mich, dass sie sich über meine Krankheiten (diagnostizierte mittelschwere Depressionen und soziale Angststörung) lustig gemacht und über andere Eigenschaften von mir gespottet hat, die damit zusammenhängen, bspw. dass ich keine Vorträge halten kann, manchmal anfange zu zittern und ungerne vor Leuten esse. Sie hat mich in diesen Situationen imitiert, gefragt ob ich gestört bin, usw.

Das war für mich eigentlich der Punkt, an dem ich den Kontakt mit ihr auf ein Minimum reduziert habe. Dann habe ich mich aber immer besser mit ihrer Schwester verstanden und dadurch, dass sie ihrer Schwester immer hinterherdackelt wie ein treudoofer Hund, musste ich letztendlich doch wieder Zeit mit ihr verbringen.

Die Sache mit dem Ausschließen und über mich Herziehen ist inzwischen fast drei Jahre her und sie tut so, als wäre das alles nie passiert. Sie lacht das immer weg und sagt "Nein, so hab ich das nicht gesagt, du warst damals ja auch noch viel empfindlicher." (bin inzwischen selbstbewusster und nach meinem eigenen Empfinden nicht mehr depressiv).

Aufgrund der Dinge, die passiert sind, möchte ich eigentlich nichts mehr, als diesem Mädchen das alles an den Kopf zu knallen, ihr zu sagen was ich von ihr halte und den Kontakt abzubrechen. Aber dann habe ich bei ihrer älteren Schwester verkackt und bei einer anderen guten Freundin von uns, die seit drei Jahren zu meinen engsten Freundinnen zählt und mir unglaublich wichtig ist. Deshalb tue ich vor den beiden immer so, als wäre alles gut, aber sobald ich mit den anderen bin oder mit Leuten, die das Mädchen gar nicht kennen, lasse ich den ganzen Dampf ab.

Das kann aber doch nicht so weitergehen, oder? Findet ihr, ich bin ein A*loch, weil ich so unehrlich bin und nicht einfach den Kontakt abbrechen kann? Oder sollte ich mich lieber mit dem Mädchen aussprechen und ihr verzeihen?

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Frage an schüchterne Männer und Männer mit wenig Selbstwertgefühl: würdest Du diesen Spruch einer guten Freundin persönlich nehmen und wärst gekränkt?

Zur Situation:

Ich habe einen sehr guten Freund, der ein niedriges Selbstwertgefühl hat und vieles auf sich bezieht. Er ist sehr kritikempfindlich, schnell gekränkt und zieht sich dann zurück.

Neulich habe ich ihm einen Satz geschrieben, der sich auf mich bezog, von dem ich gerne wüsste, ob man ihn als Mann in den falschen Hals bekommen und verletzt sein kann.

Und zwar hatten wir lustig hin und her geschrieben und mittendrin bekam ich Post von einem großen Geschäft. Aus diesem Brief ging hervor, dass der Vorstand des Vereins, den ich vor vielen Jahren mal geleitet hatte, den Verein immer noch über meine Privatadresse laufen lässt, so dass dort offensichtlich ein Kundenkonto für den Verein unter meiner Adresse eröffnet wurde.

Ich regte mich ziemlich auf, da ich diesem Verein in den letzten Jahren mehrfach Post vom Notar und Amtsgericht mangels Adressänderung hinterher getragen hatte und auch deren Notar auf meine Beschwerde nie reagierte.

Ich schrieb meinem guten Freund davon und er antwortete, dass das ziemlich dreist von denen sei.

Darauf schrieb ich, dass ich jetzt mit Nachdruck die Adressänderung verlangen werde, zur Not auch beim Vereinsregister.

Ich endete mit "Im nächsten Leben möcht ich ne Frau werden und nicht son halber Mann. Wenn man nicht alles selber macht dann machts keiner."

Gemeint war das nicht abfällig gegen Männer, sondern dass ich als Frau mich ständig genötigt sehe, wie ein Mann aufzutreten und den Lauten zu machen, nur weil Andere meine Gesuche ignorieren.

Könnte man diesen Satz als Gegenüber so auffassen, dass er kein ganzer Mann ist oder nichts gebacken bekommt?

Oder ist das als Missverständnis eher unwahrscheinlich?

Unwahrscheinlich, dass so falsch zu verstehen 100%
Ich würde mich an seiner Stelle angegriffen fühlen 0%
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Ist das ein gutes Zeichen der Frau mit gegenüber?

Hallo.

Ein Freund von mir hat mir einer Frau gesprochen, die ich sehr gerne mag, für die ich viel empfinde. Ich glaube sie mag mich auch.

Er hat das Gespräch schnell auf mich gelenkt. Er hat mir nun gesagt wie sie reagiert hat. Sie wusste sofort, ohne dass er meinen Namen genannt hat, dass es um mich geht.

Sie hat von sich aus gesagt, dass sie meine Daten habe, was auch stimmt. Er hatte sie gefragt und sie hatte wohl ein sehr herzliches Lächeln dabei im Gesicht.

Er hat die Meinung, dass ich bei ihr, obwohl sie sehr einzelgängerisch ist, einen sehr guten Eindruck hinterlassen habe, dass sie mich mag und dass sie Interesse an habe, dass es jetzt an ihr liegen würde sich bei mir zu melden.

Was ist eure Meinung? Ist das ein gutes Zeichen? Hat sie Interesse und hat mein Freund die Wahrheit gesagt?

Mir persönlich war in Gesprächen mit ihr auch aufgefallen, dass sie mich in Gesprächen angelächelt hat, dass sie mich hin und wieder beobachtet hat und dass sie mich auch angesprochen hat und nicht immer ich sie.

Ich bin euch für Antworten sehr dankbar.

Interesse 73%
Nicht einschätzbar 27%
Kein Interesse 0%
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Vergisst sie mich mit Absicht?

Ich habe eine Freundin, die ich lang nicht mehr gesehen habe. Im Winter haben wir uns oft gesehen und immer Spaß gehabt miteinander. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob man das schon Freundschaft bezeichnen kann, aber ich war echt guter Dinge, da wir viel zusammen unternommen haben und sie mich auch schon manchmal in einer 10-köpfigen Gruppe priorisiert hat. (Bei Nachfragen, geb ich gern Details/Beispiele, falls es unverständlich ist)

Leider muss ich sie jetzt immer anschreiben, unsere Chatverläufe sind nicht mehr so selbstverständlich und sie schreibt mir nie von selbst! Ich hab schon in zwei verschiedenen Situationen gesagt, schick mal was, so selbstverständlich halt. Aber hat sich beide Male nicht gemeldet. Im Schreiben frage ich immer was und sie erzählt meist sehr ausgiebeig und Detailreich, was ich widerum natürlich super finde, da ich schon echt gern eine gute Freundschaft mit ihr aufbauen will. Allerdings stellt sie nie Rückfragen, interessiert sich nicht für meine Sicht auf die Dinge und wenn ich das Gespräch nicht mit unendlichem Interesse und Fragen am Laufen halten würde, würde es nur halb so kurz gehen. Ich frage sie manchmal, wie es ihr so geht, was so läuft oder spreche dinge an, die wir mal im Gespräch thematisiert haben, oder geb ihr vereinzelt komplimente, aber sowas zb macht sie nie.

Könntet ihr die Situation vielleicht aus einem neutralen Stand aus betrachten und mir rückmelden, wie ihr dazu steht? Vergisst sie mit Absicht, mir Dinge zu schicken bzw hat keine Lust mit mir zu schreiben? Oder hat sie einfach andere priorisierte Menschen? Ich hab so echt kein Bock ständig das gespräch anzufangen, selbst wenn positive Rückmeldung kommt. Ich bin so und so schon ein mensch mit vielen anxietys und ich fühle mich langsam echt bisschen wertlos ihr gegenüber.

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Liebesdreieck. Was soll ich tun?

Ich date seit mehr als 2 Monaten einen Typen (Andi) sehr intensiv. Wir sehen uns sehr sehr oft. Ich kenne seine ganze Familie und er meine. Er ist voll mein Typ und entspricht genau meinen Erwartungen. Wir haben schon öfters darüber geredet was das zwischen uns werden könnte, und dass wir nichts mit Anderen Leuten haben. Es läuft ganz klar auf eine Beziehung hinaus.

Natürlich habe ich meinem besten Freund (Klemens) von ihm erzählt. Klemens und ich kennen uns jetzt seit 1 1/2 Jahren. Ich kenne ihn in und auswendig und er mich. Wir teilen das gleiche Hobby und gehen in unserem gemeinsamen Freundeskreis viel fort. Egal ob wir in einer Gruppe sind oder nicht, wir picken seit Tag 1 immer zusammen. Unsere Freunde denken daher, dass seit einem Jahr was zwischen uns läuft, aber ich habe ihn immer nur als Freund gesehen und er mich. Ich habe mir ab und zu Gedanken gemacht, ob da nicht mehr sein könnte, aber mir selber immer eingeredet, dass er "nur" ein Freund ist.

Klemens und ich haben wieder was mit unserer Gruppe gemacht, aber diesmal war es anders. Ich habe gemerkt, dass da mehr zwischen uns ist. Zwei Tage später haben wir uns wiedergesehen und es waren schon wieder Anzeichen da. Wir gingen dann zu zweit spazieren, er küsste mich und gestand mir seine Gefühle. Ich war völlig überfordert mit der Situation, aber wusste, dass die Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen. Ich erklärte ihm meine Situation sehr offen und ehrlich, dass ich mir nicht vorstellen könnte Andi nie wiederzusehen. Dennoch will er, dass ich mich jetzt entscheide. Was soll ich tun???

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Studienbekanntschaft?

Hey, ich habe zu Studienbeginn in der O-Woche vor knapp 2 1/2 Jahren eine wirklich nette Person "S" kennengelernt. Wir hatten uns lange über den Studiengang, die Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche unterhalten. Wir kamen auch beide aus derselben Ecke; zwischen unseren Wohnorten lagen knapp 15 Kilometer. Für das Studium ist sie umgezogen, ich pendle seitdem.

Ich habe damals verpasst, den "Kontakt" - sofern man nach zwei Gesprächen, wovon das eine mehr anschauen als reden war, von Kontakt reden kann - aufrechtzuerhalten. Nach der Nummer habe ich blöderweise auch nicht gefragt. Ich muss allerdings auch dazusagen, dass ich eine sehr schüchterne Person bin, noch nie nach einer Nummer gefragt habe und leider auch verdammt schlecht darin bin, Beziehungen zu halten bzw. gar herzustellen. In der Regel schwimme ich ein wenig mit und gehe letzten Endes ruhig und bewusst (nicht, dass das hier missverstanden wird) unter. Es ist sicherlich nicht schön, nur genieße ich die Ruhe mehr. Ich fühle nich in Gruppen nie allzu wohl; es funktioniert auf jeden Fall, meine Stärke liegt aber eher in der Einzelarbeit. Aus der Schulzeit habe ich beispielsweise auch nur noch zu sehr wenigen Leuten Kontakt, die Zahl lässt sich mit einer Hand abzählen. Sicherlich eine negative Eigenschaft von mir, aber z.T. glaube ich sogar, dass es für die andere Person fast schon besser ist. Ich vernachlässige einen auf keinen Fall und wenn man mich braucht, dann komm ich in der Regel eher gestern als heute. Mir sind meine Mitmenschen super wichtig, ohne meine kleine Freundesgruppe würde mir wahrscheinlich die Decke auf den Kopf fallen. Aber mehr schaffe ich leider auch nicht. "Sozial / Kommunikativ" war keineswegs meine Stärke - und wird es auch nicht sein.

Ich muss aber auch sagen: bislang hat es immer geklappt, meine Freunde kennen mich zum Glück auch seit mehreren Jahren und wissen wie ich bin. Dafür kann ich nur sehr dankbar sein. Einem Kontakt habe ich deshalb eigentlich nie wirklich hinter getrauert. Klingt irgendwie schlecht, besser kann ich es einfach nicht formulieren. Ich hoffe, man versteht es trotzdem. Nur der einen Person aus der ersten Woche trauere ich noch hinterher. Ich habe sie ab und an noch in den Gebäuden gesehen, mich aber nie getraut, sie anzusprechen. Irgendwie wollte es einfach nicht. Und irgendwo hatte ich glaube ich auch Angst davor, was die anderen über mich denken. Mit der Zeit hatte ich mich - leider ein wenig schmerzhaft und vllt. auch unfreiwillig - mit der Situation abgefunden. An der Stelle muss man sich sicherlich auch fragen, ob ich überhaupt eine Chance gehabt hätte. Ich glaube nicht.

Glücklicherweise oder bedauerlicherweise - je nachdem wie man es sieht - bin ich mit besagter Person jetzt in einer Projektgruppe gelandet. Eine WhatsApp-Gruppe gibt es auch schon, getroffen haben wir uns auch schon. Kennen tut sie mich tatsächlich auch noch; keine Ahnung, ob ich positiv oder negativ in Erinnerung geblieben bin. 

Ich würde sie liebend gerne nochmal ansprechen oder anschreiben, einfach nochmal kennenlernen. Von neu beginnen. Nur leider weiß ich nicht wie. Wir sind in dieser Projektgruppe noch die nächsten zwei Monate. Ihre beste Freundin ist auch in unserer Gruppe. Die Themen haben wir auch schon aufgeteilt, ich werde tatsächlich - sofern wir beim Plan bleiben - nichts mit ihr machen. Sie hat ein ganz anderes Themenfeld als ich. Wir sehen uns also nur wöchentlich einmal über Zoom.

Auch wenn sich der Text vllt. danach anhört, es muss und soll gar keine Partnerschaft sein. Das wäre falsch gedacht, zu hoch angesetzt und Mal offen und ehrlich: der Typ bin ich dafür wahrscheinlich auch nicht. Ich hatte noch nie eine Beziehung, Menschen stoße ich z.T. zurück, wenn ich meine Ruhe brauche. Ich stehe ungern im Mittelpunkt und war bislang immer mehr ein Nebencharakter als irgendwo in einer Hauptstory. Ich habe mich mit ihr aber so gut verstanden, dass ich sie nicht nochmal gehen lassen möchte. Wir haben uns wirklich gut verstanden, ich fand sie super ehrlich und nett und habe mich erstmals nach langer Zeit wieder wohl und glücklich unter Personen gefühlt. Ich bin zu dieser Einführungswoche von einem Mitkommilitonen regelrecht mitgezogen worden, eigentlich wollte ich gar nicht. Ich dachte, dass wäre sowieso nichts für mich. Ich feiere nie, habe noch nie Alkohol getrunken und verbringe mein Wochenende in meinem Zimmer mit mehreren Büchern. Ich lebe in der Einsamkeit. Und doch habe ich mich in ihrer Gegenwart auf einmal wohl gefühlt und richtig aufgehoben. Gefeiert habe ich zwar nicht wirklich, aber ich hatte mich aufgefangen gefühlt. Wenn man das irgendwie verstehen kann. Wir hatten uns nicht Mal über irgendwas besonderes unterhalten. Wie oben schon beschrieben ausschließlich über das Studium und z.T. über unsere Schulzeit. Eigentlich nichts privates oder persönliches. Es war aber schön.

[Den restlichen Teil schreibe ich in einem zusätzlichen Kommentar. Danke.]

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Von den Arbeitskolleginnen ausgeschlossen?

Hallo ihr Lieben,

vorab schon mal danke, an die, die sich meinen Text durchlesen. Es tut auch schon gut, sich seine Gedanken von der Seele zu schreiben... 

Ich arbeite seit 7 Jahren im gleichen Betrieb.Mit mir sind noch einige weitere Kollegen und Kolleginnen, die entweder kurz vor oder kurz nach mir im den Betrieb kamen. 

Mit drei von den Kolleginnen habe ich mich immer besonders gut verstanden, da wir im gleichen Alter sind. Bisher haben wir vier hin und wieder auch in unserer Freizeit etwas zusammen unternommen. Zum Beispiel alle paar Monate in ein Café gegangen oder auf einen Spaziergang im Park getroffen.  

Ich bin schon immer eher schüchtern, höre lieber zu als viel zu sprechen, bin in Gruppen eher unauffällig und bin allgemein sehr introvertiert. Dennoch freue ich mich über gemeinsame Treffen und sozialen Kontakt. 

Auf der Arbeit läuft es meistens gut. Wir scherzen auch mal rum, genauso wie wir uns manchmal gegenseitig auf dir Nerven gehen können aber sowas ist meist schnell vergessen. 

Ich bin in der Arbeit meist sehr konzentriert, da ich sonst aus dem Konzept komme, während die anderen zwischendurch auch mal kurz was anderes machen, aufs Handy schauen oder öfter mal zwischendurch plaudern.

Ich werde manchmal als Arbeitstier bezeichnet, was aber einfach täuschen kann, da ich mich einfach versuche gut zu konzentrieren, da ich sehr leicht ablenkbar bin, schnell mit den Gedanken abschweifen kann und das Wesentliche aus den Augen verliere oder dann wiederum bei manchen Tätigkeiten dazu neige, hyperfokusiert zu sein (familiär wird vermutet, dass ich ADS habe). 

Die letzen Monate ist mir schon aufgefallen, dass sich die anderen drei Kolleginnen besonders gut verstehen, sehr viel private Dinge austauschen, von denen ich nicht wirklich etwss mitbekomme und sich des Öfteren ohne mich getroffen haben. 

Das hat mich schon etwas traurig gemacht, da ich mich leicht ausgeschlossen fühle. 

Ich habe mir dann gedacht, dass ich dann halt auch wieder mal die Initiative ergreife und vorschlage, dass wir vier uns mal wieder zusammen in unserem Lieblingscafé treffen, damit sie merken, dass ich weiterhin auch gerne Zeit mit ihnen verbringe. Das haben wir dann auch gemacht. 

Und nun aber leider wieder eine unangenehme Situation.

Die drei Kolleginnen haben anscheinend von einem Konzert in der Nähe erfahren und sich augenscheinlich schon mal überlegt, ob sie sich das Konzert ansehen.

Kollegin A sagt während der Arbeit, dass sie da doch hingehen könnten. 

Kollegin B sagt dann zu mir "das könnten wir uns ansehen, oder?", dreht sich dann aber sofort zu Kollegin A um und meint "wir könnten ja alle zusammen gehen, fragen wir doch alle anderen Kolleginnen und Kollegen auch". 

Von Kollegin A dann kurz Stille... Kollegin B fragt dann nochmal, bis dann die Antwort von Kollegin A kommt "ja, können wir machen".

Ich hatte sofort den Eindruck, als wären sie wieder lieber nur unter sich und haben mich nur gefragt, da ich nun von den Plänen erfahren habe. 

Ich war wie gesagt noch nie die, die Treffen initiiert hat oder viel spricht wenn ich unter Gruppen bin. Aber meine Kolleginnen wissen, dass ich von Haus aus eher still bin und bis vor ein paar Monaten hat sie das anscheinend auch nicht gestört.  

Ich zweifle schon seit längerem an mir, da ich schon seit Jahren das Gefühl habe, dass ich innerhalb sozialer Kontakte aufgrund meiner stillen Art nicht viel beitrage und daher oft im Kopf habe, dass ich ja sowieso nicht erwünscht bin oder sich Leute denken könnten, dass ich desinteressiert bin und mich daher zukünftig nicht mehr dabeihaben wollen. 

Aber ich kommunizieren, und eigentlich wissen meine Kolleginnen auch, dass ich einfach nur introvertiert bin. 

Einfach gar nicht mehr gefragt zu werden, wenn sich andere ein Treffen ausmachen, ist schon sehr verletzend und man zweifelt sehr an sich selbst und seinen sozialen Kompetenzen.  

Das gleiche Problemen hatte ich vor kurzem auch bzgl. meiner Schwester und meiner Cousine - ich wurde einfach nicht gefragt, ob ich beim Restaurantbesuch auch dabei sein möchte. 

Es macht mich sehr nachdenklich, warum ich seit einigen Montaten vermehrt ausgeschlossen werde. 

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Vielleicht überdenke und zerdenke ich einfach wieder mal alles zu stark. 

Oder ich muss damit leben, dass sehr introvertierte Menschen in Gruppen eher ausgeschlossen werden bzw. an sehr in sich gekehrte Menschen nicht so gedacht wird, da sie bei Treffen oder Veranstaltungen nicht so viel von sich geben wie es vielleicht für andere normal wäre. 

Was würdet ihr mir raten?

Ich will auch nicht die sein, die sich aufdrängt.

Was sind eure Gedanken dazu?

Vielen lieben Dank. 

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Ich bin leider unsicher. Habe ich einen unterstützenden Kumpel?
Wir sind beide Jungs

Also, er scheint für mich sehr hilfsbereit, mitfühlend, loyal und verständnisvoll zu sein. Er ist nicht eifersüchtig, wenn ich mal etwas alleine machen möchte oder wenn ich mit einem anderen Freund bin. Er hatte selbst schon einmal eine Verabredung höflich abgelehnt, weil er sich mit einem anderen Freund verabredet hatte, als ich ihn gefragt hatte, aber dann hat er mich am nächsten Tag gefragt, wo ich bin und ob wir uns treffen könnten, und ich sagte ja, klar. Er setzt mich auch nie unter Druck und hat mal gesagt, dass wir uns nicht immer treffen müssen und bietet mir ein Gespräch an: 'Du bist nicht allein. Wenn du jemanden zum Sprechen brauchst, dann bin ich hier.' Weil ich bei unserer Verabredung gesagt hatte, dass mir langweilig ist. Oder er hatte zu mir auch mal gesagt, dass es besser wäre, nicht zu rauchen, als ich das erste Mal geraucht habe, sogar vor ihm, das erste Mal, und ich habe gesagt, dass ich das einfach so mache und dann wieder leicht aufhören kann und hat sich dann nicht weiter eingemischt. Sonst ermutigt er mich immer mit sowas wie: 'Du schaffst das ganz bestimmt' oder zeigt Verständnis und versteht, dass etwas schwierig sein könnte. Und das Problem ist, dass mich mein Freund immer jede 7-11 Tage anschreibt oder noch länger. Weiß leider nicht, womit ich mir so einen Freund verdient habe. Wir kennen uns schon seit dem Praktikum und er hat mich nach Kontakt gefragt. Am Ende seines Praktikums hatte er mich sogar noch mal gefragt, ob ich noch mit ihm in Kontakt bleiben möchte und hat mich entscheiden lassen, und ich meinte auf jeden Fall ja. Aber jetzt bin ich leider bisschen Unsicherer geworden."

Du hast einen sehr guten Freund gefunden 89%
Er ist schwul 11%
Ja auf jeden fall 0%
Er ist voll Anhänglich 0%
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