Schule schaltet Wlan aus?

Hallo Liebe Community,

auf unserer Schule (Gymnasium) wurde vor einem Jahr das Internet ausgeschaltet, weil jemand Netflix über das Schulnetz geschaut hat. (Regeln wurden uns nicht gegeben die wir beachten sollen wenn wir das Internet benutzen.) Wegen der Person müssen alle zurzeit leiden. Ich weiß auch, dass das ein komplettes Blödsinn ist aber es ist halt so. Einige Lehrer finden das genau so aber die können leider nichts ändern. Das Internet wird nur wenn es gebraucht wird dann auch eingeschaltet, aber nicht immer.

Jetzt wollen wir dafür kämpfen. Da es eine Menge Schüler gibt die Tablets benutzen und dadurch stark benachteiligt werden. Ich selber bin einer davon. Und es ärgert mich immer wenn ich die ganze Blätter abfotografieren muss. Das verbraucht Zeit und Nerven. Die meiste Zeit bin ich dann über die eigene Mobile Daten verbunden um so schnell wie möglich drauf zu greifen. Wir benutzen Moodle. Meiner Meinung nach wird hier die Lehrmittelfreiheit nicht beachtet. Das zu einem.

Was anderes tolles ist, dass Lehrer Zugriff auf unseren Verbrauch haben. D.h. die können sehen wo und wie viel Datenvolumen wir verbrauchen. Dafür lese ich mir nochmal die Datenschutzerklärung die wir anfang des Jahres unterschrieben haben und wenn da darüber nichts steht,dass sie die Erlaubnis haben die anzusehen oder sogar speichern, wäre das auch ein guter Argument.

Wir haben noch mehrere schwächere Argumente die wir bei der folgenden Konferenz nutzen werden.

Und wenn wir es da nicht schaffen. Versuchen wir Unterschriften von allen Schüler zu sammeln.

Ich bräuchte von euch dringend Hilfe und Ideen was wir noch machen können um das wieder hinzukriegen. Es kann nicht sein, dass wir in 2023 kein freies Internet an der Schule haben.

Lernen, WLAN, Schule, Bildung, Unterricht, Datenschutzrecht, Schüler, Gleichberechtigung, Gymnasium, Konflikt, Lehrer, Lehrerin, Datenschutzgesetz
Meinung des Tages: Wie ist Euer Umgang mit persönlichen (Bild-)Daten im Netz?

Liebe Community,

KI-Systeme wie Dall-e, mit denen Bilder generiert werden können, erfreuen sich seit längerer Zeit größter Beliebtheit. Natürlich benötigt die KI hierfür Trainingsdatensätze, die aus einer gigantischen Menge an realen Bildern & Texten bestehen. Laut neuester BR-Recherche sind diese allerdings aus datenschutzrechtlicher Hinsicht oftmals ein großes Problem.

Bildgeneratoren wie Stable Diffusion oder Dall-e funktionieren weitgehend identisch: Menschliche Nutzer beschreiben mit detaillierten Texteingaben (z.B. "Erstelle mir ein Bild von zwei männlichen Personen mittleren Alters, die gemeinsam am Strand sitzen und Wein trinken"), welches Motiv von der KI generiert werden soll. Und genau hierfür greift die KI auf Trainingsdatensätze zurück, anhand derer sie arbeitet und kontinuierlich weiter lernt. Diese Datensätze sammeln Links zu unzähligen Fotos im Netz.

Bei der genaueren Analyse des mitunter größten und öffentlich zugänglichen Trainingsdatensatzes (LAION5B) für KI-Bildgenerierung konnten BR-Datenjournalisten unter den geprüften Daten eine Vielzahl an personenbezogenen Daten herausfiltern: So beinhalteten diese Gesichter, Namen, Mail-Adressen und Geokoordinaten ließen demnach klare Rückschlüsse über die jeweiligen Personen zu.

Alleine im deutschsprachigen Teil des genannten Datensatzes ließen sich bei 20 Millionen Fotos Exif-Metadaten finden. Diese Zusatzinformationen werden vom Gerät (z.B. der Kamera) im Bild gespeichert und halten u.a. Infos zu Zeitpunkt und Ort der Aufnahme, dem Gerät oder dem genauen Standort des jeweiligen Fotos fest. Nach Meinung des Bundesamtes für Sicherheit und Informationstechnik sollten derartige "Restinformationen" vor der Datenweitergabe vernichtet werden.

Auf EU-politischer Ebene zumindest wünscht man sich wesentlich mehr Transparenz hinsichtlich KI-Trainingsdaten. Wie genau jedoch etwaige Regelungen in Bezug auf die Bereitstellung dieser Trainingsdaten aussehen könnten, ist derzeit unklar. Bis Ende 2023 sollen gemeinsame Regeln aufgestellt werden und in Kraft treten.

Unsere Frage an Euch: Wie ist Euer Umgang mit persönlichen Daten im Netz? Beschränkt Ihr den Zugang zu Fotos & Profil so gut es geht, z.B. durch private Profile bei Instagram oder Facebook oder achtet Ihr weniger darauf, wenn Ihr im Netz unterwegs seid? Welche gesetzlichen Maßnahmen wünscht Ihr Euch, damit sowohl KIs weiterentwickelt werden können, dabei aber auch der Schutz persönlicher Daten gewahrt bleibt?

Wir freuen uns auf Eure Antworten 💡

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/ki-trainingsdaten-privat-datenschutz-100.html

Ich achte auf Privatsphäre und bin weitgehend inkognito unterwegs 62%
Ich versuche einen gesunden Mittelweg zu finden... 28%
Ich mache mir keine Gedanken, wenn ich Fotos etc. im Netz poste 10%
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Meinung des Tages: Was haltet Ihr von der digitalen Gesundheitsakte?

Liebe Community,

Gesundheitsminister Karl Lauterbach versucht innerhalb der Bevölkerung derzeit, Werbung für die digitale Gesundheitsakte zu machen: Mithilfe der digitalen Akte soll es Ärzten künftig leichter gemacht werden, auf frühere Befunde, Krankheiten oder Röntgenbilder ihrer jeweiligen Patienten zuzugreifen.

Was im Jahr 2021 als eine Art freiwilliges Angebot gestartet worden ist, soll - da bislang zu wenige versicherungspflichtige Bürger die digitale Akte nutzen - spätestens ab 2024 verpflichtend sein. Es sei denn, der Patient widerspricht ausdrücklich gegen die digitale Speicherung seiner Gesundheitsdaten. Seitens des Gesundheitsministeriums zumindest versichert man, jegliche datenschutzrechtliche Standards einzuhalten.

Unsere Frage an Euch: Was haltet Ihr vom Thema digitale Gesundheitsakte? Pragmatische und - mit Blick auf das Digitalisierungsvorhaben der Bundesregierung - insbesondere mehr als notwendige und v.a. zeitgemäße Maßnahme oder hättet Ihr Bedenken bzw. lehnt diese ab? Und falls ja: Wieso?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen! 😉

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-digitale-patientenakte-101.html

Medizin, Gesundheit, Datenschutz, Versicherung, Diskussion, Deutschland, Politik, Recht, Krankenversicherung, Datenschutzrecht, Kommunikation, BRD, Arzt, Arztbesuch, Arztpraxis, Datenspeicherung, Digitalisierung, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Gesundheitswesen, Krankenkasse, Meinung, SPD, Versicherungsrecht, Versicherungsschutz, Befund, Bundesregierung, Arztwechsel, Datenschutzgesetz, Patientendaten, Politik und Gesellschaft, gesundheitsministerium, Umfrage, Meinung des Tages
Sind meine Daten bei Google sicher? Lohnt sich Datenschutz noch?

Hallo an alle Leser :)

Kurz vorweg: Ich bin noch Schüler, 11. Klasse. Jedoch sehr technikaffin mit einem hohen technischen Verständnis. Ihr könnte daher gern eure freie Meinung raushauen. Bitte jedoch keine gehässige, wenn dann eher konstruktive Kritik :P

Ich habe mir in der letzten Zeit ein paar Gedanken zum Thema Datenschutz bei Google gemacht. Ich bin in letzter Zeit sehr hin und her gerissen, ob ich mich weiter Google's Datensammlerei wiedersetze oder es einfach zu meinem "Vorteil" nutze. Im Moment überlege ich mir noch recht genau ob ich Google jetzt diese und jene Daten von mir geben will. Ich benutze aber auch jetzt Google Dienste und kann dort auch nicht ganz weg.

Ich meine, ich kann mich zwar Facebook entziehen, indem ich WhatsApp nicht nutze, aber sich Google zu entziehen ist schon etwas schwieriger. Ich kenne Leute die das machen.. Entgoogeltes Smartphone, DuckDuckGo als Suchmaschiene, OpenStreetMaps statt Google Maps, Nextcloud statt Drive, etc. etc.

Ich benutze ein Android Smartphone. Also sammelt Google sowieso schon darüber Daten über mich. Ich benutze GMail. Ich benutze Google als Suchmaschiene. Ich benutze Maps zum navigieren...

Die Frage die ich mir stelle: Google wird sowieso in Zukunft immer präsenter in unserem Leben, wieso kann man dann die Vorteile nicht nutzen? Google Docs für Notizen und Dokumente (insbesondere Unterrichtsnotizen - auch in Live-Zusammenarbeit mit anderen Schülern), Drive als Onlinespeicher, Chrome als Standartbrowser inkl. Synchronisierung, etc.

Klar gibt man Google dann seine Daten... Aber Google weiß doch sowieso schon alles über einen... Warum sich dann den Vorteilen verschließen?

Da fällt mir noch ein.. Was haltet ihr vom Google Passwortmanager? Der hat ja mittlerweile auch On-Device-Encryption... Kann man seine Passwörter dort speichern? Aktuell benutze ich NordPass als Passwortmanager und empfehle jedem, der kein Geld ausgeben will, Bitwarden zu verwenden.

Ob mit Passwortmanager oder ohne - Mein Google Konto wäre dann halt ein zentraler Bestandteil meines Lebens im Internet. Deshalb erfolgt der Zugriff auch nur auf vertrauenswürdigen Geräten, unter Verwendung eines Hardware-Schlüssels (Yubikey).

Was haltet ihr davon?

Danke schon mal im Vorraus!

Nun allen noch einen schönen Sonntag und viele Grüße :)

Computer, Internet, Google, Datenschutzrecht, Google Chrome, Google-Konto
Datenschutz Verstoß?

Hey,

Ich habe vor 3 Monaten bei einem Shop über nen Drittanbieter (Booklooker) bestellt mit meiner E-Mail Adresse und hatte starke Probleme weil der Zustand falsch angegeben war und der Shop mir eine Reklamiere verweigert und habe darauf hin gemeint ich bestelle da nie wieder.

Jetzt hatte mein Freund bei dem Shop auch bestellt über diesen Drittanbieter. Da er aber kein PayPal hat und da wir alles für ihn an eine Packstation mit meinem Namen liefern lasse (er ist so gut wie nie Zuhause wenn DHL kommt) und er sich das dann nach der Arbeit selber abholt, steht halt bei PayPal und bei der Packstation mein Name. Er hat aber über seine E-Mail bestellt und als Rechnungsadresse ist auch seine angegeben.

Jetzt hat er selber etwas zu reklamieren und das ging ohne Probleme.

Der Shop hat anscheinend auch meinen Namen erkannt und ihm meine Mail angehängt, in der ich schrieb, dass ich da nicht mehr bestelle und ihn darauf hingewiesen.

Wüsste gern ob da ein Datenschutz Verstoß vorliegt oder ob der Shop einfach meine Mail angehängen darf?

Wichtig zu wissen:

PayPal nutzt er immer von mir gab da bis jetzt nie Probleme.

Ich hab nen DHL Account über den ich Punkte sammel und durchs verschicken und liefern in die Packstation Prämien bekomme. Pakete die an mich Adressiert sind, werden immer zu mir nach Hause geliefert, wir wohnen nicht zusammen.

Er hat für beides die Passwörter und nutzt es auch ohne zu Fragen.

Datenschutz, Datenschutzrecht, Rechtsfrage, Datenschutzgesetz, datenschutzverletzung
(DSGVO) Kann ein Dienstleister die Löschung meiner Personenbezogenen Daten aufgrund seiner Dokumentationspflicht verweigern?

Hallo,

ich ärgere mich jetzt schon seit über 3 Jahren mit einem Versicherungsmakler (damals über Verivox oder Check24 zugewiesen), der mir wiederholt Werbemails zugeschickt hat.

Ich habe ihn dann (nachdem die damals abgeschlossene Versicherung sowieso nicht mehr besteht) dazu aufgefordert, meine personenbezogenen Daten nach Art. 17 DSGVO zu löschen. Nach einigen Monaten habe ich dennoch wiederholt eine Werbemail erhalten. Als ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass er nach meiner Aufforderung dazu verpflichtet war, meine Daten zu löschen und dem wohl nicht nachgekommen sei, hat er das mit einer Panne entschuldigt.

Jetzt zwei Jahre später kam eine Mail (scheinbar auch an einen großen Verteiler) in der er (4 Jahre nach Einführung der DSGVO!) die erneute Zustimmung einholen möchte:
'Wie Sie sicherlich aus den Medien gehört haben, hat sich das Datenschutzrecht durch die Einführung der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung deutlich verschärft. Ich möchte Sie daher bitten, mir Ihre Einwilligung zu erteilen, dass ich Ihnen zukünftig diese Informationen per E-Mail senden darf. Ein Klick auf den folgenden Link genügt, und wir bleiben weiter per E-Mail in Kontakt: [...]'

Meiner Meinung nach schon lächerlich und höchst unprofessionell, dass er das jetzt erst erkannt hat und handelt.

Ich habe ihn dann auf den vergangenen E-Mail-Verlauf hingewiesen, die Info über die bei ihm über mich gespeicherten Daten eingefordert (nach Art. 15 DSVGO) und rechtliche Schritte angekündigt.
Darauf kam folgende Antwort:
'Einer Komplettlöschung Ihrer Daten kann ich leider nicht zustimmen, da hier seinerzeit dokumentationspflichtige Beratungen stattgefunden haben.'

Nun meine Frage: Kann das Recht auf Löschung durch eine Dokumentationspflicht wirklich ausgehebelt werden? Und wenn ja, wie lange besteht die Dokumentationspflicht (der Vertrag ist ca. 5 Jahr gekündigt) und kann ich danach eine Löschung erwirken?

Leider habe ich online nichts dazu gefunden. Wenn ich nach 'Dokumentationspflicht vs. Recht auf Löschung DSGVO' suche, finde ich nur Informationen über die Dokumentation und das Nachweisen von Löschungen.

Deshalb vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

LG Jens

Datenschutz, Recht, Datenschutzrecht, Versicherungsrecht, Datenschutzgesetz, DSGVO
Kann ich herausfinden welcher Bankberater mein Konto einsieht?

Hallo! Es handelt sich um ein Konto der Raiffeisenbank.

Ich habe schon etwas gesucht und herausgefunden, dass genau dokumentiert wird, welcher Bankberater auf mein Konto zugreift.

Ich habe ja ein Recht darauf, zu wissen wer meine personenbezogenen Daten speichert, welche er speichert und wer diese einsieht.

Nun ist meine Frage: Kann ich von der Bank verlangen, mir zu sagen welcher Berater auf mein Konto zugreift ?

Kurz zu meinem Anliegen:

Ich komme aus einem kleinen Dorf und im nächstgrößeren Ort befindet sich meine alte Bankfiliale ( Filiale A). Meine Eltern und ich sind dort „schon immer„ bei „Herrn X“, sprich sie haben ein sehr gutes Verhältnis mit ihm, ich sag jetzt mal waage quasi gute Bekannte

Meine Eltern hatten lange eine Kontovollmacht (zu lange) und Herr X hat Ihnen natürlich immer gesagt wie es um meine Finanzen steht, was oft zu langen Streitigkeiten geführt hat.

Ich habe meinen Eltern die Kontovollmacht entzogen, dennoch hat Herr X meinen Eltern weiterhin Auskunft gegeben.

Ich habe den Berater gewechselt (Filiale B), nachdem ich in die nächstgrößere Stadt gezogen bin (selber Landkreis) mit der Bitte darum, dass Herr X keine Auskunft mehr haben darf, aus genannten Gründen.

Nun, leider beschleicht mich das ungute Gefühl, dass sich daran nichts geändert hat und Herr X nach wie vor meinen Eltern Auskunft gibt.

Vielen dank schonmal für eure Hilfe!

Ich möchte den Berater nicht hinhängen, da ich auf den Streit mit der Bank und mit meinen Eltern gut und gerne verzichte, aber ich will es trotzdem wissen um für mich Gewissheit zu haben und dann steht der Bankwechsel an.

Datenschutzrecht, bankberater, Auskunftspflicht

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