Wie lernt man am besten möglichst viele Funktionen seiner Digitalkamera kennen um sie beim Shooting auch richtig zu beherrschen?

Im Grunde genommen habe ich immer nur meine Kamera nach meinen Bedürfnissen eingerichtet. Da kenne ich die Verschlußzeit, die Blende und auch die Iso-Werte, die sich jedoch automatisch einstellt. da viele Kameras im Grunde genommen Allrounder sind, sind sie auch für viele Anwendungen und Zwecke geeignet, für die an dann die Kamera gesondert einstellen muß um bessere Fotos zu machen. Für diese besonderen Zwecke fehlt mir die Erfahrung, denn was nie vorkommt kann ich auch nicht üben. Es gibt einfache Kameras wie meine Fuji X-T10 an der nicht so viele Möglichkeiten der Einstellungen vor zu nehmen sind und wesentlich kompliziertere Kameras wie die Fuji X-T2 oder die Canon EOS 7 DMark II, die insbesondere im Autofokus besondere Kenntnisse über die Kamera erfordert um diese richtig zu beherrschen. Wenn ich ehrlich sein soll überfordert mich das ein wenig. Ich mag eher das einfache und übersichtliche. Dennoch habe ich ja all die Kameras und irgendwo muß ich nun mit dem Kennen lernen anfangen um sie zu beherrschen. Aber wie und wo fängt man da am besten an? Ich hab auch ein Buch zur X-T2, aber von vorne nach hinten durch lesen ist nicht mein Ding. Habe ich auch noch nie gemacht ein Buch von vorne bis hinten durch zu lesen. dazu bin ich viel zu faul. Eher hab eich mir bestimmte Kapitel heraus gesucht die mich interessiert haben. Das Buch meiner Panasonic Lumix LX7 hat 420 Seiten in englischer Sprache. Bin ich denn bescheuert mir all die Seiten durch zu lesen? Die Kamera ist recht klein und hat enorm viel zu bieten, das ist unglaublich, dennoch habe ich nur das gelesen was mich interessiert hat. Kenne bis heute noch nicht alle Funktionen des kleinen Monsters. Dennoch mag ich die sehr. Ich stöbere gerne im Menue der Kamera hin und her. Manchmal sind da Bezeichnungen von denen ich noch nie was gehört habe und nicht weiß was es bringt sie dann zu aktivieren oder deaktivieren. Selbst im Bedienungsheft sind die nicht im Detail beschrieben um sie zu verstehen. Somit bleiben die mir ein Rätsel. Wer kennt eine bessere Vorgehensweise oder wie machst Du das? Ich muß ja nicht alles kennen, aber zumindest das wichtigste.

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Ist es nicht frustrierend sich wochenlang über eine neue Digitalkamera den Kopf zu zerbrechen um dann fest zu stellen daß man sie doch nicht benötigt?

Ich weiß nicht wie viele Gedanken ich mir schon über die Canon 1 DX gemacht habe was ich mit ihr alles machen möchte und ob die IIer oder sogar die IIer in Betracht kommen könnte um dann vernünftigerweise fest zu stellen, daß alle Gedanken überzogen und unsinnig waren und ich für meine Bedürfnisse mich nicht wesentlich besser stellen würde. Auch glaube ich, daß ich diese Profikameras nie so beherrschen könnte wie erforderlich. Dann käme ich mir vor wie ein Freund von mir, weil er zuviel Geld hat sich fürs "Spazierenfahren" am Sonntag einen ganz neuen 911er Porsche gekauft hat, weil er sonst zu Hause langeweile hat erzählte er mir. Sonst steht der Porsche die ganze Zeit nur in der Garage, denn für den Alltag hat er einen BMW X2. Und eine 1DX kaufe ich mir betimmt nicht um sie nur ab und zu zu nutzen und sonst meine 7D II jede Woche im Einsatz zu haben. Ich hatte schon ein Abstaubergebot für die 1 DX II abgegeben. Zum Glück war dem Verkäufer der Preis zu niedrig, somit habe ich sie dann doch nicht gekauft obwohl uns nur noch 100€ getrennt haben. Ich habe nun entschlossen mich näher mit dem was ich habe zu beschäftigen, denn ich kenne noch vieles an meiner Ausrüstung noch nicht um damit bessere Fotos zu machen statt immer nur nach was neuem zu suchen. Schönen Abend noch!

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Wie würdet ihr reagieren, wenn euch jemand auf der Straße fragen würde, ob ihr Interesse an einem Fotoshooting als Model hättet?
Meine Situation

Ich bin Student und habe Fotografie als Teilmodul. Um dieses Modul abzuschließen, muss ich am Ende des Semesters eine Portfolioarbeit abgeben, die beweist, dass ich den Umgang mit der Kamera und den dazugehörigen Faktoren (Beleuchtung etc.) verstanden habe. Allerdings sei gesagt, dass das absolutes Amateur-Niveau ist und nichts mit professionellem Fotografieren in dem Sinne zu tun hat, wie es die meisten hier vielleicht verstehen. Ich hab vielleicht 3-4 Mal Hand an die Kamera angelegt und mindestens genauso viele Vorlesungen besucht.

Das Model

Für diese Shootings brauche ich logischerweise einen Model, denn ich kann mich ja schließlich schlecht selbst fotografieren. Die sollen aber nicht nur posieren, ich soll sie auch vorher bekleiden, schminken in Szene setzen und so weiter. Das heißt ich bräuchte in erster Linie erstmal eine Person, die überhaupt bereit für sowas wäre. Ich könnte auch einfach meine Freunde dafür hinhalten, aber das würde ich nur als letzte Möglichkeit nutzen. Nicht weil ich sie nicht mag, auch wenn keiner von ihnen als model geeignet wäre (🤫😆), sondern weil ich zumindest einmal versuchen möchte aus mir heraus zu kommen. Denn:

Meine Person

Ich bin eine sehr introvertierte, schüchterne und zurückhaltende Person. Auf Menschen zuzugehen fällt mir teilweise leichter, aber teilweise auch extrem schwer (es kommt darauf an; in den allermeisten Fällen traue ich mich nicht, aber manchmal bin ich im Moment auch mit etwas Adrenalin geladen, kneife dann die Backen zusammen und mache es einfach). Auch fehlen mir die Sozialen Fähigkeiten so ein Gespräch aufzubauen und fortzuführen. Sprechen tue ich generell nicht viel mit Menschen und bin die größte Zeit alleine, was mich jetzt nicht stört, denn ich mag meine Ruhe und fühle mich absolut unwohl in Menschenmengen. Ich habe meine Freunde, auch im Studium, aber bevorzuge es lieber alleine zu sein und zu leben, was für mich auch in Ordnung ist, aber eben kontraproduktiv ist, wenn man dann mal auf Menschen zugehen muss. Manche Gespräche Male ich mir in meinem Kopf auch im Vorfeld so lange aus, bis sie perfekt sind und das witzige daran ist, das ich im Gespräch selbst dann anfange zu stottern, wenn ich mir den Text ganz genau überlegt habe. Manchmal vergesse ich den Text auch kurz davor, und dann stehe ich da und weiß nicht mehr, was ich sagen wollte, was die Situation umso unangenehmer macht.

Das Problem:

Selbstbewusstsein und das freie Sprechen, das fehlt mir irgendwie. Aber nur bei fremden Personen, bei meinen Freunden ist das überhaupt nicht der Fall, die kann ich Tag und Nacht voll labern ohne meine Klappe zu schließen. Mit allen Menschen, die ich auch bis jetzt im Studium kennengelernt habe, habe ich mich immer top verstanden und das hab ich auch generell im Leben, das ich kaum Menschen habe, die mich nicht mögen (soll jetzt nicht überheblich oder arrogant klingen, wollte damit nur ausdrücken, das ich nicht denke, das ich irgendwas an mir nicht möge oder mich dafür schäme, aber ich denke schon das ich ganz in Ordnung bin).

Aber um Mal weg von mir und wieder zurück auf das eigentliche Problem zu kommen: Das ganze macht es jetzt natürlich nicht leichter, ein Model für meine Shootings zu finden. Ich wüsste nicht, wie ich auf die Menschen zugehen sollte und wie ihre Reaktionen darauf sein werden, aber ich kann mir schon vorstellen, das die meisten keine Lust oder keine Zeit hätten - gerade weil das auch nicht mit wenig aufwand verbunden ist. Das heißt jemand müsste schon richtig Interesse daran haben oder ich müsste eine hohe Gegenleistung anbieten.

Die Gegenleistung

Für das Fotografieren bzw. Modeln muss rechtlich gesehen eine Gegenleistung erfolgen und die Gegenleistung wäre in dem Falle (von der Schule so geplant), das das Model die fotografierten Bilder zur Verfügung gestellt bekommt. Allerdings finde ich das irgendwie lame und würde mit der Person um eine fairere Gegenleistung "verhandeln" wollen, je nachdem was für die Person eine faire Gegenleistung wäre. Der zeitliche Aufwand des Modeln's würde insgesamt (maximal) 2-2,5h andauern und dafür würde ich eine zusätzliche Vergütung von 20-30€ aussetzen, falls die Person keine andere Gegenleistung fordern würde. Aber darüber müsste man sprechen, das würde ich nicht im ersten Gespräch erwähnen.

Meine Frage an euch:

Wie würdet ihr reagieren, wenn euch jemand auf der Straße nach so einem "Auftrag" fragen würde? Würdet ihr sofort ablehnen? Darüber nachdenken? Wärt ihr geschmeichelt oder würdet ihr euch denken "Was will der denn jetzt von mir"? Würdet ihr sofort über die Gegenleistung nachdenken? Und falls ja, was denkt ihr, wäre für euch eine faire Gegenleistung?

Wichtig sei noch: ich würde nur Menschen auf dem Campus Gelände der Hochschule befragen und das Shooting würde auch nur dort in den Räumlichkeiten stattfinden. d.h. die Person müsste keine große Anfahrt planen oder Angst davor haben, das ihnen irgendwas passiert, da sie bereits vertraut mit der Schule und vielleicht auch den Lehrern sind.

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