Was macht man wenn Autismus sein Leben zerstört hat, weil man deswegen Arbeitsunfähig ist, Beziehungsunfähig, und Lebensunfähig ist, in einem Heim Lebt gesetzlich betreut ist, und dort vielleicht für immer bleiben muss?

Kann man Autismus heilen, oder muss ich akzeptieren, dass ich nie, und niemals selbständig Leben kann?

Und Partner werde ich natürlich so auch nie haben, oder Arbeit,

Kann man Autismus wirklich nicht heilen, oder zumindest behandeln? Wenn nein, wie komme ich damit klar, dass ich halt einfach nur noch abwarten kann, jeden Tag?

Also, wenn man als Kind relativ unaufuwar. Aber dann später seine Diagnose bekommt.

Ist es normal, das man sich irgendwann nicht mehr so verstecken kann?

Und dass man abends nicht schlafen kann, wegen einer Reizüberflutung?

Bin ich die einzigen, die da so Rum macht?

Und die Problematik bzw Symptome stärker werden

Findet ihr sie meistens nett oder eher dumm oder villeicht interessant oder langweilig?

Am besten ich erzähle euch erstmal ein wenig über mich damit ihr meine Situation versteht und es dann vielleicht auch besser einschätzen könnt. Ich bin 31 Jahre alt und ich habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich könnte auch Autismus haben ich habe zumindest viele Anzeichen dafür. Das wird auch hoffentlich demnächst getestet. Ich lebe bei meinen Eltern und brauche sehr viel Hilfe im Alltag. Ich bin auch innerlich sehr kindlich geblieben. Ich sammle Kuscheltiere , Puppen, Spielzeug und Kinder Bücher. Ich liebe auch Kinder Serien und Filme für Kinder zum Beispiel von Disney. So nun ist es jedenfalls so, dass ich nicht lange total still sitzen kann. Meistens zappel ich ein wenig mit den Händen und Fingern. Ich bewege auch oft im sitzen meine Beine und Füße auf und ab. Oder ich schaukele mit meinem Oberkörper hin und her oder vor und zurück. Ehrlich gesagt ich Merk tatsächlich manchmal gar nicht, dass ich gerade irgendwie zappel. Meine Eltern stört es zum Glück überhaupt gar nicht. Würde euch das stören oder seid ihr sogar ähnlich?

Ich hab natürlich auch fidget Toys und mein iPhone auch oft in der Hand. Ich brauche zumindest immer irgendwas in der Hand oder zappel eben halt.🤣

Aufgrund dessen, dass er Autismus hat ist es sehr schwer an ihn heranzukommen. Er spricht nicht mit fremden. Und was sonst noch.

Was denkt ihr

Hat mein Betreuer recht, wenn er sagt, ich werde die Dinge nur erreichen, wenn ich mehr glaube im Leben habe? Und ich werde nur selbständig durch Gottesglaube, und ich werde nur Arbeitsfähig durch Gottesglaube?

Und dass, ich meine Sünden überwinden muss, damit es Hoffnung für mich geben soll?

Unter andere wie schon erwähnt Homosexualität, aber auch andere. Hat er recht, dass man ohne Gottesglaube mit Autismus etc. nicht umgehen kann?

Wenn man sich nicht lange konzentrieren kann ?

Eigentlich ist auch eine reizarme Umgebung besser für mich als wenn sehr viel Gewusel ist weil ich dann schnell den Überblick verliere was zu tun.

Gerade am Anfang ist es schwierig wenn ich keine Routine habe auf Arbeit. Schwerbehinderung ist als solche anerkannt.

Bisher hat es nicht geklappt auf dem ersten Arbeitsmarkt mit einer richtigen Vollzeitstelle, weil die Anforderungen einfach entsprechend sind.

Es haben bisher nur kleinere Minijobs bei mir geklappt ( Kasse, Zeitung austragen .. aber das schaffe ich auch dann wieder keine vollen 8 Stunden sondern vielleicht nur so 2 Stunden ).

Jetzt habe ich ein Jobangebot für Dienstag im Lager, weil eine Stelle im Bereich Fahrdienst / Personenbeförderung nicht frei ist. Das wäre für mich auch nur eine Übergangslösung.

Ich sitze halt schon so viel und lange immer zu Hause und ich will endlich richtig arbeiten. Seit 2016 bin ich aus der Schule raus und seitdem hatte ich immer nur kurz was aber nie so richtig langfristig ( höchstens 1 Jahr , z.B. Ausbildung und dann abgebrochen und verschiedene berufliche Maßnahmen ) und dieses zu Hause sitzen ständig ist auch irgendwie blöd .

Ich meine diese Kinder und Jugendliche und Erwachsene sind doch auch nur Menschen wie jeder andere auch und haben es wie jeder andere auch immer und überall verdient angenommen und akzeptiert zu werden wie sie sind.

Hallo, wie merkt man ob ein Mädel Autismus hat? Hab bis jetzt noch nie ein Mädel mit Autismus kennengelernt und frage mich wie man sowas merkt

Sie hat riesen Angst. Wie kann man ihr bei stehen?

Hat jemand Erfahrung damit?

Oder gibt es eigene Erfahrungsberichte?

Wie sieht es mit den Essen aus?

Sie isst nurnoch 30 Gramm Trauben oder anderes Obst.

Deswegen bin ich so froh, dass sie in eine Klinik soll.

Aber wir wollen sie jetzt aufbauen und ermutigen, wissen aber nicht wie.

Sie sagt halt auch, dass sie hin gehen wird. Es ist zwar nicht so ganz freiwillig. Aber sie möchte je eigentlich am liebsten garnix essen.

Kann man ihr irgendwie helfen?

Bei mir sind es einige Dinge. Zum Beispiel YouTube gucken kann ich immer. Ich gucke da auch alles mögliche gerne. Ich interessiere mich sehr für Tiere Autismus und Kinder Serien und Filme. Ich interessiere mich auch sehr für andere Behinderungen und Störungen. Passend zu den Themen gucke ich auch viele Videos auf YouTube. Ich interessiere mich allgemein sehr für Technik und begreife total schnell wie neue Geräte funktionieren wofür meine Eltern mir natürlich sehr dankbar sind. 🤣 Ich kann also das meiste schnell bedienen manchmal sogar besser als meine Mutter. Außerdem lese ich auch sehr viel und gerne. Meistens sind es Kinder Bücher. Zum Beispiel von was ist was ? Ich mag auch gerne Bücher wo es um Behinderung und Inklusion geht.
Ich lerne gerne neues in diesen Bereichen dazu und kann mir auch total viel merken davon.

Nun erzählt mal wie ist das bei euch?.

Aus Bremervörde von Zuhause weg laufen ?

https://www.youtube.com/watch?v=N-2GEHkGb5w

Huhu 🙋‍♀️ ich bin inzwischen 31 Jahre alt. Ich habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe daher bei meinen Eltern. Ich bin außerdem innerlich sehr kindlich geblieben. Eventuell habe ich auch Autismus. Das wird auch getestet wir sind schon daran einen Termin bei einer Psychologin zu bekommen die sich da auskennt. Ich habe nämlich durchs Internet bemerkt dass ich viele Anzeichen dafür habe. Über Google und YouTube habe ich das rausgefunden. Jedenfalls war ich schon als kleines Mädchen sehr in meiner eigenen Welt. Ich habe mich nur für bestimmte Sachen interessiert ansonsten für gar nix. Meine Interessen haben sich auch nicht viel erweitert. Ich interessiere mich für Musik, Tiere, Kinder Serien und Filme für Kinder , bestimmte Fernseh Sendungen und Technik. Es war schon immer so, dass ich eher für mich alleine war. In den Pausen damals in der Schule saß ich meistens auf ner Bank. Ich hatte auch ein paar Freundinnen trotzdem die ähnliche Interessen hatten. Mit denen habe ich dann geredet. Manchmal habe ich aber auch mit meinem Kuscheltier oder meiner Puppe geredet die ich von zu Hause mitgebracht hatte. Ich war die ersten Jahre auf einer Schule für behinderte extra. Dann mit 13 Jahren kam ich als Integrationskind auf eine normale Hauptschule die auch viel näher an unserem zu Hause dran war. Ich lebte mich recht schnell und gut ein. Ich hatte auch da sofort eine Freundin. Auch eher eine ruhige Person so wie ich. Das Wort Integration fiel bald weg da ich mich so gut machte. Zum Glück durften diese Freundin und ich in den Pausen meistens im Klassenraum bleiben. Da haben wir dann gemalt gelesen gespielt oder uns etwas unterhalten. Ich hatte aber schon immer Probleme damit lange Augenkontakt zu halten zum Beispiel. Ich hab auch eine sehr laute Stimme. Manchmal merke ich gar nicht, dass ich zu laut bin oder war. Meine Lehrer machten mich dann drauf aufmerksam. Meine Standard Antwort ist dann meistens :“ hä ? So laut war das doch gar nicht!“ ich merke es meistens wie gesagt nicht, dass es vielleicht zu laut ist. Und ich habe Probleme damit mich über Sachen zu unterhalten die mich nicht interessieren. Ich kann dann ja schließlich nicht richtig mit reden. Zudem bin ich auch sehr lärmempfindlich und lichtempfindlich. Ich habe auch Mega schnell Gefühlsausbrüche. Außerdem habe ich keine Orientierung zuerst an neuen Orten oder in neuen Gebäuden. Ich bin auch super schnell aus der Ruhe zu bringen. Es sind manchmal nur Kleinigkeiten für andere Menschen die mich schon aufwühlen. Leider wurde ich auch schon oft geärgert eben weil ich so anders bin.

Gehts jemandem von euch auch so wie mir?

I mean: wie soll ich das erklären!? Vor allem ohne, dass ich am Ende noch als Schizophren abgestempelt werde und dann von meinen Eltern gemieden (haben schlechte Erfahrungen mit solchen Personen und richtig Vorurteilend).

Vor allem bin ich 14 und KEIN Mensch rechnet damit, dass sich ein Mädchen über Trauma ect. informiert und dann zufällig auf die DIS stößt und sich dann richtig darin wieder erkennt.

Inzwischen kann ich mit mindestens 2 weiteren Personen kommunizieren. Sie heißen Ella/Ellie (Beides geht) und Alice. Ella ist 10 und Alice 24. Ich “kenne” auch noch ein weiteres Kind im System, sie ist 6 Jahre alt, aber ihren Namen kenne ich nicht.

Ich, die das ganze hier schreibt, bin der “Host” vom System und am meisten vorne und bekomme alle Informationen mit, auch wenn ich nicht vorne bin.

Vor ein paar Wochen war ich mir aber nicht so sicher und habe immer gerätselt, wer Ellie ist und ob sie wirklich regelmäßig meine Position einnimmt, oder ich einfach nur das gefühl habe und “nur” Amnesien mit Schizophrenie oder keine Ahnung. Halt irgendwas, was meine Erinnerungslücken und das kennen von “nicht existenten” Personen erklärt.

Einer der Gründe warum ich mir dann schlussendlich so ziemlich sicher wurde, dass ich eine DIS habe (oder zumindest eine pDIS) war, dass meine Eltern mich immer mehr darauf angesprochen haben, dass ich etwas gesagt hätte, was ich nie gesagt habe, sondern dann wahrscheinlich eine andere Person kurz vor einem Wechsel. Dazu kommen noch die Amnesien und dass ich sehr viele verschiedene Persönlichkeiten halt habe.

Und der Hauptgrund:

Als ich von Ellie erfahren habe, war das, weil ich mitbekommen habe, dass “ich” mich sehr kindlich verhalten habe, kindlich gesprochen habe usw., obwohl ich das nicht war. Also ich konnte mich in dem Moment nicht kontrollieren, sondern eben Ellie die ich von innen beobachten konnte.

Das spricht halt schon sehr für eine DIS.

Ich hoffe sehr, dass ihr mich jetzt nicht als verrückt abstempelt… vor allem weil ich erst letztens eine Frage dazu gestellt habe…

Seht ihr das auch so? Und vor allem, wie erklärte ich das am besten. Ich kann doch nicht einfach sagen:” Ja, also Frau… Ich vermute, dass ich eine DIS habe”

(Falls ihr fragt: Ja, ich hatte traumatische Erlebnisse und bin immernoch bei den Tätern (meinen Eltern 😢), die weitere Trauma verursachen. Es hat zwar zum Glück nichts mit se*ual*sier*er G€wa*t zu tun (wobei ich sowas in die Richtung auch schon erleben musste), aber es muss ja nicht nur das sein.)

Ich bin ein hochfunktionaler Autist. Ich weine jeden Abend heimlich in meinem Bett, weil ich gerne "normal" sein möchte. Ich empfinde an Gefühlen viel mehr als der Durchschnitt, trotzdem wirke ich wie ein Monster von außen wenn ich mich nicht verstelle. Worte reichen schon, damit ich mir wochenlang Gedanken darüber mache. Trotzdem fühle ich mich wie ein Alien/Roboter unter anderen, "normalen" Menschen. Ich kenne ihre Verhaltensmuster, Gesprächsfloskeln, weiß, wie man "wie einer von ihnen" wirkt, meist zumindest. Das musste ich alles lernen. Ich habe alles analysiert und weiß, wie ich mich verhalten sollte, damit ich nicht auffalle. Ich möchte gerne normal werden und Emotionen zeigen, aber es geht nicht, ich spüre sie, aber ich kann sie nicht zum Ausdruck bringen.

Hi 🙋‍♀️ erstmal ein paar Infos zu mir für die die mich noch nicht kennen hier. Ich bin 31 Jahre alt und ich habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin innerlich sehr kindlich geblieben. Ich bin auch sehr Lärm empfindlich und mag keine grellen Lichter. Ich mag auch keine Menschenmassen. Doch ich möchte trotzdem mit dazugehören und am Leben einigermaßen teilhaben können. Ich bin ein Fan der Fußball Mannschaft Holstein Kiel. Wenn die jetzt heute gewinnen findet morgen am Rathaus Platz in Kiel eine große Party statt. Die Mannschaft selbst wird auch dahin kommen. Und ein RSH Moderator der das alles leitet sozusagen. Ich möchte da gerne zusammen mit meiner Mama hin. Es werden 10.000 Fans erwartet. Falls wir überhaupt dahin kommen ich Sitz ja auch im Rollstuhl und so. Kann nicht lange stehen oder laufen. Aber falls das alles so hinhaut und klappt dass ich dran teilnehmen kann habt ihr Tipps wie ich entspannt bleibe? Ich werde natürlich die Sonnenbrille mitnehmen und meine Noise Cancelling Kopfhörer.🎧 ich werde auch mein Kuscheltier und meinen fidget Cube mitnehmen. Wir achten natürlich darauf dass wir genügend zu essen und trinken dabei haben. Aber fallen euch sonst noch andere Tipps ein? Ich bin halt extrem schnell Reizüberflutet möchte aber trotzdem auch mal bei großen Veranstaltungen mitmachen können.
Eventuell habe ich auch Autismus. Das wollen wir aber auch testen lassen und warten gerade darauf dass die Psychologin uns wieder anruft und wir einen Termin dann kriegen.

Also mein Wunsch wäre es mehr religion in die Therapie zu bringen, oder fast nur Religion zu verwenden, ist das möglich? Religion hat mir sehr geholfen, inneren Frieden zu finden.

Auch will ich Hilfe, mit der überwindung meiner Homosexuellen Neigungen. Wo wende ich mich da am besten, wenn ich religiöse Therapie will? Ich glaube ,das ist die ienzige Chance Geheilt zu werden, von Homosexualität, Autismus, sodass ich es endlich schaffe selbständig zu leben, und eines Tages eine Frau heiraten kann und Kinder haben werde.

Denn es gibt keien Liebe zwischen zwei Männer. Und Autismus macht es schwierig selbständig und erfolgreich zu Leben.

Darum frage ich, gibt es sowas wie religiöse Therapie?

Hallo zusammen,

diese Frage richtet sich in erster Linie an Autisten und Autistinnen, deswegen fänd ich es cool Antworten aus dieser Perspektive zu bekommen statt solche, die darüber schreiben, wie es für Autisten sein mag, ohne selbst davon betroffen zu sein (oder sich auf entsprechende Äußerungen von bekannten Autisten beziehen können).

Und zwar hatte ich heute folgende Situation: Ein Mensch, den ich sehr mag, hat mir heute sein Herz ausgeschüttet bezüglich etwas, das ihn momentan sehr belastet. Ich habe das Gefühl, dass diese Person Körperkontakt eher meidet und auch sonst sehr viele Verhaltensweisen zeigt, die stark für Autismus sprechen. Deswegen haben wir eigentlich nie wirklich Körperkontakt. Heute habe ich aber so mitgefühlt, dass ich dem Impuls nicht widerstehen konnte, ihr tröstend gemeint den Rücken zu streicheln, wofür ich mich nun im Nachhinein so ärgere, weil ich fürchte, dass ihm das nicht nur nichts gegeben, sondern sogar noch unangenehm und übergriffig war. Deswegen wollte ich mal nachfragen: Wie nehmt ihr sowas wahr?

(Ich weiß, dass das ganz individuell ist, aber mich interessieren trotzdem verschiedene Perspektiven.)