Wie Verdacht auf DIS am besten ansprechen?
I mean: wie soll ich das erklären!? Vor allem ohne, dass ich am Ende noch als Schizophren abgestempelt werde und dann von meinen Eltern gemieden (haben schlechte Erfahrungen mit solchen Personen und richtig Vorurteilend).
Vor allem bin ich 14 und KEIN Mensch rechnet damit, dass sich ein Mädchen über Trauma ect. informiert und dann zufällig auf die DIS stößt und sich dann richtig darin wieder erkennt.
Inzwischen kann ich mit mindestens 2 weiteren Personen kommunizieren. Sie heißen Ella/Ellie (Beides geht) und Alice. Ella ist 10 und Alice 24. Ich “kenne” auch noch ein weiteres Kind im System, sie ist 6 Jahre alt, aber ihren Namen kenne ich nicht.
Ich, die das ganze hier schreibt, bin der “Host” vom System und am meisten vorne und bekomme alle Informationen mit, auch wenn ich nicht vorne bin.
Vor ein paar Wochen war ich mir aber nicht so sicher und habe immer gerätselt, wer Ellie ist und ob sie wirklich regelmäßig meine Position einnimmt, oder ich einfach nur das gefühl habe und “nur” Amnesien mit Schizophrenie oder keine Ahnung. Halt irgendwas, was meine Erinnerungslücken und das kennen von “nicht existenten” Personen erklärt.
Einer der Gründe warum ich mir dann schlussendlich so ziemlich sicher wurde, dass ich eine DIS habe (oder zumindest eine pDIS) war, dass meine Eltern mich immer mehr darauf angesprochen haben, dass ich etwas gesagt hätte, was ich nie gesagt habe, sondern dann wahrscheinlich eine andere Person kurz vor einem Wechsel. Dazu kommen noch die Amnesien und dass ich sehr viele verschiedene Persönlichkeiten halt habe.
Und der Hauptgrund:
Als ich von Ellie erfahren habe, war das, weil ich mitbekommen habe, dass “ich” mich sehr kindlich verhalten habe, kindlich gesprochen habe usw., obwohl ich das nicht war. Also ich konnte mich in dem Moment nicht kontrollieren, sondern eben Ellie die ich von innen beobachten konnte.
Das spricht halt schon sehr für eine DIS.
Ich hoffe sehr, dass ihr mich jetzt nicht als verrückt abstempelt… vor allem weil ich erst letztens eine Frage dazu gestellt habe…
Seht ihr das auch so? Und vor allem, wie erklärte ich das am besten. Ich kann doch nicht einfach sagen:” Ja, also Frau… Ich vermute, dass ich eine DIS habe”
(Falls ihr fragt: Ja, ich hatte traumatische Erlebnisse und bin immernoch bei den Tätern (meinen Eltern 😢), die weitere Trauma verursachen. Es hat zwar zum Glück nichts mit se*ual*sier*er G€wa*t zu tun (wobei ich sowas in die Richtung auch schon erleben musste), aber es muss ja nicht nur das sein.)
3 Antworten
Erstmal kann dich ja nur ein Psychiater oder Psychologe diagnostizieren.
Zweitens entsteht eine DIS ja aus extrem schwerem Trauma vor dem 6. Lebensjahr. Sollte das nicht zutreffen, kann eine DIS schon ausgeschlossen werden.
Es gibt auch Amnesien oder dissoziative Störungen ohne andere Personen, eventuell ist das ja der Fall.
Dann wäre es das beste, zu einem Arzt zu gehen, und dich auf DIS und sonstige dissoziative Störungen abklären zu lassen
Was noch dazu kommt, seltener als selten bemerken die betroffenen ihre DIS selbst. In den allerwenigsten Fällen bemerkt man das selbst so. Die DIS wird durch Beobachtung Dritter und professionelle Unterstützung diagnostiziert. Da gibts ein spannendes Video von einem System zu.
Hier ist das Video. Ein diagnostiziertes System spricht über die Diagnose.
Hast du Therapie?
Dann da irgendwie ansprechen. Ich würde sagen, schreib dir vorher alle Symptome auf, am besten auch Diagnosekriterien, dann kannst du dich daran entlanghangeln. Erzähl von deinen Symptomen, erstmal ohne Diagnose, und dann, dass du auf den Term DIS gestoßen bist und dich das gut beschreibt.
Bei dem was du schreibst klingt das ja durchaus sehr plausibel. Vielleicht kannst du aber vorher herausfinden, ob deine Therapeutin sich überhaupt gut mit Traumafolgestörungen und Dissoziation auskennt.
Ja das lauft leider so ab deshalb Therapie
erstmal 2 Sitzungen nur erzählen und es ist schwer und nervig wenn der jenige nervt und sagt erzähl erstmal
Wurde im Kindergarten se*ue*l B*läst*gt und lebe halt schon immer bei meinen Eltern, die sehr gerne Schimpfen und ich bin ein Mensch der sehr empfindlich darauf reagiert. Und wenn ich mir angucke, wie meine Mutter mit meinen kleinen Geschwistern umgeht, wundere ich mich nicht, dass mein Bruder mit 11 (ich war damals 6 oder 7) und ich auch mit 11 oder 12 abgehauen bin. Meine Geschwister zeigen auch jegliche Anzeichen für Traumata.Außerdem wurde ich mein Leben lang gemobbt und musste schwere körperliche Ge*wal* ertragen und auch teilweise se*uel*e Belästigung.
Also Trauma vor dem 6. Lebensjahr habe ich definitiv.