Alles, was man aus einem "EKG" einer Smartwatch lesen kann, ist ob der Puls rhythmisch ist. Für alles andere taugt es nichts. Das ist eine Spielerei, nicht mehr und nicht weniger.

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Burnout hatte ich zwar keines, stand aber laut Therapeut kurz davor.

Auf der einen Seite war ich sehr reizbar, auf der anderen Seite aber auch mit den Kräften am Ende. Nichts hat mir mehr Freude gemacht. Selbst Aktivitäten, die ich eigentlich immer gern gemacht hatte, waren nur noch eine Pflicht.

Bei mir war der Grund ein zu voller Terminkalender und Belastung bei der Arbeit. Durch die Probleme beim Arbeiten war ich gereizt, was enorm Kraft gekostet hat, und durch den vollen Terminkalender hatte ich keine Zeit, um mich einfach zu erholen. Dadurch kam noch mehr Belastung dazu, was zu noch weniger Erholung führte,...

Ich war davor schon aus einem anderen Grund in Behandlung. Allerdings habe ich wegen den ganzen Terminen die Therapiestunden ausfallen lassen. Bis ich bemerkt habe, dass das genau verkehrt ist, hat es halt mehrere Wochen gedauert. Das schwierigste war zu verstehen, dass ich genau das nicht machen sollte.

Geholfen hat dann fünf Wochen strenge Zwangspause. Ich bin zwar weiterhin arbeiten gegangen, aber mit der Option mich auch ein paar Tage krankschreiben zu lassen, sollte es zu viel sein. Alle Verpflichtungen außerhalb der Arbeit habe ich abgesagt, dadurch hatte ich endlich wieder am Wochenende frei. Einmal die Woche durfte ich noch zum Training, allerdings mit der klaren Auflage, dass ich nur gehe, wenn ich wirklich Lust dazu habe. Mit Freunden durfte ich auch was unternehmen, aber nichts mit Verpflichtung.

Diese Zwangspause hat wirklich geholfen. Danach habe ich mich auch wieder auf meine Hobbys gefreut. Für mich war auch wichtig, dass diese Pause wirklich so lange war. Man hat dann auch gemerkt, dass ich gegen Ende sehr wohl wieder Pläne machen wollte. Seitdem habe ich für mich selbst die Regel aufgestellt, dass ich mindestens ein Wochenende im Monat komplett frei habe. Sollte das nicht reichen, wird auf zwei Wochenenden ausgedehnt.

Man muss aber noch einmal ganz klar dazu sagen, dass das noch kein Burnout war, sondern "nur" Erschöpfung aufgrund von Überbelastung. Bis ein Burnout vorbei ist, kann es wesentlich länger dauern.

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Die typische Studentenstadt in Österreich ist Innsbruck. Ein Viertel aller Einwohner dort sind Studenten.

Grundsätzlich solltest du dir erst überlegen, welches Studium du machen willst, und dann erst sehen, wo das geht. Nicht jedes Studium gibt es in jeder Stadt. Zudem musst du bei begehrten Studiengängen auch deine Chancen mitberücksichtigen. An einer Uni, an der nicht so viele studieren wollen, hat man besser Chancen auf einen Platz.

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Wenn es dein Auto ist, kann dein Onkel es nicht einfach weggeben. Allerdings kann er von dir verlangen, dass du es woanders hinstellst.

Der Feuerwehr ist komplett egal, welche Art von Auto sie zum Üben verwenden. Hauptsache Auto und am besten darf man es komplett kaputt machen. Die realistischsten Übungen sind immer die, wo man alles genauso machen kann, wie im echten Einsatz. Da würde man das Auto auch nicht schonen.

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Fehlverhalten von Sanitäterin?

Halli Hallo,

Also meine situation ist folgende:

Gestern hatte ich eine schlimme Panikattacke. Ich hab keine luft mehr bekommen und konnte mich selbst nicht beruhigen.

Ich bin nebenbei schon in ärztlicher Unterstützung aber hab erst angefangem dementsprechend habe ich keine medi etc.

Also kommen wir zur Situation. Der Krankenwagen kam ich wurde hinten eingeladen und da ging es los. Ich konnte mich nicht von selbst beruhigen sowie davor auch schon, auch die Maske hat mir nicht geholfen. Und da war die Sanitäterin schon sichtlich genervt von. Sie meinte ich solle durch den mund Atmen was mir aber schwer viel dennoch habe ich es versucht. Als das nicht klappte hielt sie mir die Nase zu.

Das nächste war das sie meinte ich solle doch durch den Bauch atmen. Das habe ich leider fast garnicht hin bekommen. Daraufhin hat sie sich auf meinen Brustkorb gestützt damit ich nichtmehr so atmen kann. Ich habe totale Atemnot bekommen und versucht zu zeigen das ich keine Luft bekomme. Sie hat das nicht wahr genommen und meinte ja so sei es besser.

Wir waren heute bei der Tankstelle wo es zum vorfall kam um uns für die Hilfe zu bedanken bei den Angestellten und da berichtete uns die Anwesende Frau das diese Sanitäterin später rein kam um sich ein Getränk zu kaufen. Sie hat gehört das die Sanitäterin meinte das es sie nervt das sie ständig zu instabilen Jugendlichen gerufen wird und man ja einfach medis nehmen sollte und in Behandlung gehen soll.

Ich bin wirklich geschockt über das verhalten. Nun frag ich mich wie ich weiter vorgehen soll weil ich finde das das nicht so passieren darf.

Vielleicht kann mir jemand sagen was ich nun tun kann?

Mit freundlichen Grüßen

Karo

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Wenn du etwas tun willst, kannst du nur eine Beschwerde bei der entsprechenden Organisation bzw. bei der zuständigen Abteilung einreichen. Dann sieht man sich die Sache zumindest an.

Ob das ganze ein Fehlverhalten war, möchte ich so nicht beurteilen. Dafür muss man sich immer beide Seiten anhören.

In dem Moment hast du hyperventiliert. Das kann passieren, wenn man Panik hat. Dadurch entsteht das subjektive Gefühl, dass man keine Luft bekommt, man hat allerdings genug Sauerstoff im Blut. Dieses Gefühl macht noch mehr Panik, wodurch man noch schneller atmet. Als Sanitäter kann man nur versuchen, den Patienten zu beruhigen, ihn zu einer ruhigen Atmung anleiten und ihm eine Maske vors Gesicht halten. Damit lässt sich das Problem meist relativ rasch lösen.

Wenn der Patient aus irgendwelchen Gründen nicht das tut, was er sollte, wird man als Sanitäter manchmal barsch oder muss auch mal zu unangenehmen Maßnahmen greifen. Ob diese Maßnahmen in der Situation gerechtfertigt waren, möchte ich nicht beurteilen.

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"Nie" ist übertrieben. Aber es kann sehr wohl sein, dass bei einem Alkoholeinsatz keine Rettung kommt. Eigentlich fällt das nämlich in den Zuständigkeitsbereich der Polizei. Wenn die feststellt, dass es wirklich ein medizinisches Problem ist, dann holt sie die Rettung.

Ein Alkoholrausch ist übrigens kein Notfall. Nur sehr selten wird daraus mal wirklich ein Fall für die Rettung. Das Problem ist auch, dass die Rettung nicht viel tun kann. Man kann denjenigen ins Krankenhaus bringen, aber da gehört er auch nicht hin. Ein Krankenhaus ist nicht zum Ausnüchtern da. Wenn wir jeden mit Rausch dahinbringen würden, könnte man eine eigene Station nur dafür aufmachen.

Der Leitstellendisponent muss bei jedem Anruf entscheiden, ob er jemanden schickt und falls ja, was und wie. Mittlerweile gehen so viele Anrufe ein, die eindeutig nichts für die Rettung ist, dass man da nicht überall einen RTW schicken könnte. Daher muss schon am Telefon entschieden werden, ob man jemanden schickt.

Ein Alkoholrausch ohne weitere Symptome kann man (teilweise) schon am Telefon erledigen, da kein Fall für die Rettung. Wenn Symptome wie Bewusstlosigkeit oder Erbrechen dazu kommen, dann ist es ein Fall für die Rettung. Dann wird aber auch ein Fahrzeug geschickt.

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Wenn du Anzeige so springt, deutet das auf ein Vorhofflimmern hin. Je nach Art der Messung kann kann das Gerät nicht zwischen Vorhofflimmern und Herzschlag unterscheiden und zählt dann falsch. Auch andere Rhythmusstörungen können so einen Effekt haben.

Eine Rhythmusstörung bedeutet nur, dass das Herz nicht im normalen Rhythmus schlägt. Es ist kein Zeichen, dass das Herz bald aufgibt, sondern das aktuell etwas nicht stimmt.

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Kann gut sein, dass das ein Blitzer war. Der LKW wurde garantiert nicht geblitzt, weil das Radar nicht zwischen LKW und Auto unterscheidet. Du warst (wie du selber zugibst) deutlich über den erlaubten 130. Daher hat es wenn dann dich geblitzt.

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Das ist ein Mythos. Man kommt nicht schneller dran, nur weil man mit dem RTW gekommen ist.

Im Krankenhaus wird man nach Dringlichkeit drangenommen. Logischerweise kümmert man sich erst um den Herzinfarkt, bevor man sich um den gebrochenen Arm kümmert und sich dann den "Rückenschmerzen seit drei Wochen" zuwendet. Viele Notfälle werden nun einmal vom RTW gebracht, deswegen kann der Eindruck entstehen, dass diese Patienten bevorzugt werden. Dem ist nicht so.

Wenn man mit dem RTW kommt, machen die Sanitäter eine Übergabe an das Pflegepersonal. Die schätzen dadurch ein, wie dingend es ist. Manche meinen dann, sie wären gleich schon einmal dran. In Wirklichkeit werden die meisten dann auch bloß in einen Wartebereich gesetzt.

Es kann sogar kontraproduktiv sein, vom RTW gebracht zu werden. Wenn die Rettung nur als Taxi missbraucht wird, lässt das Personal bei der Übergabe schon durchblicken, dass der Patient ruhig etwas länger warten kann.

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Kommt darauf an, warum und wie oft du sie nehmen musst.

Grundsätzlich macht Quetiapin nicht abhängig. Von dem her wirst du keine Entzugserscheinungen bekommen. Aber du hast die eigentliche Wirkung halt auch nicht.

Beim Escitalopram kommt es darauf an, wie empfindlich du reagierst. Ich kann das aktuell bis zu 10 Tagen weglassen, ohne etwas zu merken. Wenn du einen ausreichenden Spiegel im Blut hast, dürften zwei Tage kein Problem sein.

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Anderes

Zuerst einmal würde ich klären, was sie eigentlich in deiner Wohnung zu suchen hatte. Ohne Ankündigung oder triftigen Grund (z.B. Gefahr in Vollzug) darf der Vermieter die Wohnung nämlich gar nicht betreten.

Wenn das geklärt ist, kannst du darüber nachdenken, ob du sie anzeigst. Wenn sie keinen sehr guten Grund hatte, ist es Hausfriedensbruch. Allerdings wird deine Vermieterin von einer Anzeige nicht begeistert sein. Ob es dir das wert ist, danach eine wütende Vermieterin zu haben, musst du selber wissen.

Den Einsatz zahlen musst du nicht.

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Wenn der Virus schon im Blut/Sperma ist, dann ist man schon infiziert. Man kann sich dann nicht noch einmal infizieren. Wenn keine Viren im Blut sind, kann man sich dadurch dann logischerweise auch nicht anstecken.

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Bei mir gab es keine Bewerbungsfrist, da der Rettungsdienst bei uns dauerhaft FSJler sucht. Erster Kontakt mit der Organisation hatte ich etwa drei Monate, bevor ich den Vertrag unterschrieben habe. Danach ging alles ziemlich schnell und ich konnte einen Monat später anfangen. Allerdings hatte ich von Anfang an keinen fixen Startzeitpunkt im Kopf. Ich habe einfach nur gesagt, ich nehme den nächsten verfügbaren. Den habe ich auch bekommen.

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Solche "Gedenkstätten" befinden sich oft an Orten, an denen jemand gestorben ist. Bei tödlichen Unfällen stellen viele als Erinnerung in die Nähe des Unfallorts eine Kerze oder ein Kreuz, manchmal sogar mit Foto.

Es könnte auch ein Ort sein, an dem man jemand ermordet hat oder jemand gefunden wurde. An solchen Orten gibt es meisten kein Foto oder Hinweis auf die Person, sehr wohl aber ein Kreuz oder ähnliches.

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Kann passieren. Ein guter Test ist immer, ob sich der Schmerz durch Bewegung oder Druck verändert. Bei einem Herzinfarkt ist verändert sich der Schmerz aufgrund von Bewegung nicht. Bei muskulär bedingten Schmerzen kann man sie durch Bewegung/Druck verstärken bzw. verbessern.

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In der Realität funktioniert das nicht so einfach. Da spielen viele Faktoren mit: die Technik der Leitstelle, das verwendete Handy, die rechtliche Lage,...

Die Leitstelle ortet einen nicht automatisch. Man ist immer noch davon abhängig, dass der Anrufer den Standort irgendwie mitteilen kann. Mittlerweile gibt es verschiedene Hilfsmittel, falls der Anrufer seinen Standort nicht kennt. Meine Leitstelle verwendet eine Ortungs-SMS. Man bekommt eine SMS mit einem Link geschickt. Wenn man da drauf geht, bekommt man drei Worte angezeigt. Die muss man vorlesen, wodurch der Standort auf 45m genau bestimmt werden kann.

Sollte es wirklich keine andere Möglichkeit geben und die Person ist in Gefahr, kann die Polizei das Handy versuchen zu orten. Dadurch kann man teilweise herausfinden, in welchem Bereich sich das Handy befindet. Das Problem an der Sache ist die, dass das Hand Empfang haben muss. Zudem ist der Bereich abhängig von der Gegend mehrere Kilometer groß.

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Wenn es um den Führerschein geht, ist es unwichtig, wo du die Drogen genommen hast. Wenn du unter Einfluss von Drogen fährst und erwischt wirst, ist der Führerschein weg.

Wobei es noch einen Unterschied macht, ob die Drogen nur im Urin nachweisbar sind oder auch im Speichel/Blut. Wenn nur der Harntest anschlägt, ist der Führerschein nicht weg. Allerdings müsstest du dann beweisen, dass du die Drogen legal in Deutschland konsumiert hast. Und wie du das machen willst, ist eine andere Frage.

Viele sind überrascht, wie lange verschiedene Drogen im Speichel bzw. im Blut nachweisbar sind. Wir reden da nicht von ein paar Stunden, sondern teilweise ein paar Tage.

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Dass man auf eine Bewerbung keine Antwort bekommt, ist keine Seltenheit. Es ist zwar nicht nett, dagegen tun kannst du aber nichts.

Mit Diskriminierung hat das nichts zu tun. Du wirst nicht ignoriert, weil du rote Haare hast oder auf K-Pop stehst. Dieser Arbeitgeber zieht dich einfach nur nicht ernsthaft für diese Stelle in Betracht.

Es ist selten, dass man zu einem alten Arbeitgeber zurück kann, nachdem man gekündigt hat. Egal, was der Grund ist: eine Kündigung kommt beim Arbeitgeber nicht gut. Dementsprechend reißt man damit oft einfach die Brücke hinter sich ab.

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Diese EKGs von Smartwatches sind nicht geeignet, um sie wirklich zu interpretieren. Man daraus ableiten, ob das Herz regelmäßig schlägt (was es in diesem Fall tut). Allerdings könnte man das auch nur einfaches Pulstasten bestimmen.

Bei einem professionellen EKG betrachtet man das Herz von 12 verschiedenen Winkeln, direkt an der Brust. Die Uhr am Handgelenk hat nur einen Winkel und ist zudem noch weit entfernt vom Herz. Da kann kein vernünftiges EKG herauskommen.

Mach dich mit sowas nicht verrückt. So eine Uhren-EKG ist eine nette Spielerei, mehr aber auch nicht.

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Auf einer unbebauten Fläche funktionieren Wärmebildkameras eigentlich recht gut. Das ist mittlerweile auch Standard, dass bei Vermisstenfälle in der Natur Wärmebildkameras eigesetzt werden.

Mit einer Rettungsdecke kann man sich davor nicht tarnen. Dazu braucht es etwas, was deutlich besser isoliert.

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