Wo Ehrlichkeit das Dümmste ist, wird Ehrlichkeit auch nicht vermißt.

Erhard Horst Bellermann

Nein, erwarte ich nicht.
Schon allein, weil ich selbst nicht immer ehrlich bin und mir dies auch erlaube, weil es menschlich ist.
Einmal will man sich selbst schützen ein ander Mal will man das soziale Miteinander nicht unnötig stören und widerum andere begehren etwas, woran ihre Ehrlichkeit zerbricht .... gehört halt auch mit dazu ....

Manchmal dient Ehrlichkeit auch einem Selbstzweck, weniger einer Aufrichtigkeit oder gar Nächstenliebe.

Ehrlichkeit kann auch einfach nur die Meinung und Wahrheit mancher spiegeln.

Ehrlichkeit ist eher zu einer Mutprobe in heutigen Zeiten geworden, wie ich finde, wenn man so guckt ... viele wurden dafür sogar schon ermordet! Verständlich, wenn da einige Unehrlichkeit vorziehen.

Ehrlichkeit ist eine zauberhafte Weisheit von Kindern, wie ich finde. Von ihnen kann man sie erwarten.

Aber auch Betrunkenen sagt man Ehrlichkeit nach, deren Ehrlichkeit kann gut und gerne auf nüchterne Wahrheiten treffen.

Dennoch glaube ich grundsätzlich, dass ehrlich am längsten währt.

Aber da ist auch was dran:

Arbeitgeber verlangen im Lebenslauf lückenlose Ehrlichkeit, trauen sich in der Stellenanzeige aber nicht
"Es erwarten Sie eine stumpfsinnige Tätigkeit in einem heillos zerstrittenen Team, unbezahlte Überstunden sowie ein vollkommen lächerliches Gehalt"
zu schreiben.

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Wie findet ihr es, dass DE so großzügig ist?

Traumhaft!
Ich finde es gut, dass alles mal sein darf, so sind Menschen generell etwas weniger unter Druck und werden seltener in Formen gepresst, die Vielfalt und Buntheit des Lebens darf sich zeigen. Alles Eintönige und Einfältige hat weniger Chancen.

Um verschuldeten Menschen das Existenzminimum zu sichern, gibt es ab Juli'24 für das Konto die Pfändungsfreigrenze bis 1402 Euro.
Das finde ich sehr menschlich und angenehm, denn es ist normal, dass Menschen nicht immer perfekt nach der gesellschaftlichen Norm bzw. nach Gesetz alles richtig und gut machen können.
Wir alle haben Schwächen und machen Fehler.
Auch Händler, Banken, Wirtschaft und Unternehmen werden hier in die Pflicht genommen, was ich richtig finde. Oft genug zocken sie Menschen, auch den Staat, skrupellos ab. Das sollte reichen.
Ich erlaube allen Menschen ihre Schwächen und Fehler, weil es menschlich und normal ist. Über alle Grenzen dann, wenn es doch zu heftig wird, bin ich natürlich ebenso froh.
Ich erlaube auch mir selbst Schwächen und Fehler - es gehört mit zum Leben und macht mir keine Angst.

Also entscheidend ist hier offensichtlich, wie man selbst mit eigenen Schwächen und Fehler umgeht. Entsprechend denkt man dann wohl offen oder eingeschränkt über Soziales.

In USA gibt es keine Grenzen.

Genau. Andere Länder, andere Sitten.
Das kommt vor ;-)

Tauschen möchte ich nicht. Bin sehr dankbar für alles Menschliche in D.

Auch die Kriminalität kann man durch solche Maßnahmen deutlich senken, eben, weil Menschen dadurch weniger unter Druck geraten und noch leben dürfen.

In DE haben die Faulenzer und Betrüger es Paradies, oder?

In Amerika haben Kriminelle und Betrüger ein Paradies, oder?

Zudem sprechen wir hier in D für eine Minderheit. Klar, ein paar Wenige gibt es, die das für sich ausnutzen.
Das ist weltweit so. Immer und überall gibt es Menschen, die andere ausnutzen. Ein Schwäche.
Aber das sind so Wenige, dass es sich nicht rentiert, hier groß was zu tun.

Von Betroffenen bekomme ich auch mit, dass sie vom Jobcenter durchaus angehalten werden, sich ein Arbeit zu suchen und die Meisten tun das sicherlich auch.

Politiker und Händler betrügen in viel größerem Umfang.

Wenn du Deutschland und Amerika vergleichen willst, dann gibt es dazu einen Index:

https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/ranking-nach-land

Amerika ist an 58. Stelle mit 50% und D an 97. Stelle mit 39% Kriminalitätsrate.

2014 war D noch an 116. Stelle mit 27%.

Auch da gibt es nur Lebensmittelmarken. kein Geld vom Sozialamt.

Die Zeiten ändern sich und daher gibt es bundeseinheitliche Regelungen, z.B. Bezahlkarten auszugeben.

In DE haben die Faulenzer und Betrüger es Paradies, oder?

Das liest sich nach Hetze und Unmenschlichkeit und sehrf viel Wissenlücken.

Ich denke gerne an die ca. 18. Mio Ehrenamtlichen in Deutschland, die eine tragende Säule für unser ganzes Land darstellen.
Das ist keine Minderheit mehr.
Deren Großzügigkeit finde ich traumhaft!

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Sohn will Bauernhof nicht mehr übernehmen Vater und Sohn zerstritten?

Hallo,

es geht um einen guten Freund von mir, der ist jz 29 Jahre alt geworden, seine Eltern sind Bauern, er wollte eigentlich immer schon als Kind und dann Jugendlicher später mal den Hof übernehmen aber jz ist alles anders gekommen und der Vater und er ist ziemlich zerstritten, wobei ich zu meinem Freund halte und ihm eigentlich auch in allen Punkten rechtgeben.

Begonnen hat es vor rund 10 Jahren, da war mein Freund gerade 19 Jahre alt, hatte die Ausbildung abgeschlossen und zu seinem Vater gesagt er würde gerne den Hof übernehmen und ihn gerne um und ausbauen, quasi zukunftsfit machen, auch eine neue Wärmedämmung am Wohnhaus wollte er anbringen, alles zusammen hätte rund 150.000 € gekostet und wäre mittels Kredit auf 20 Jahre finanzierbar gewesen, sein Vater hat gesagt dass kommt doch nicht in Frage, warum was verändern, dass ist doch noch gut und eine Wärmedämmung braucht man nicht, das Holz ist eh billig etc.

Mein Freund hat dann gesagt, dass ist alles schon 40-50 Jahre alt, so wirtschaftet man heute nichtmehr und mit einer Wärmedämmung würde man rund 40-50 Prozent Energiekosten einsparen können dass würde sich schon nach paar Jahren rechnen.
Der Vater blieb stur, der Sohn hat am Ende nachgegeben und hat darauf vertraut dass er im Laufe der nächsten Jahre doch den Vater umstimmen könnte, nun es wurde jedoch nicht daraus.

Nach der Corona Krise und der Teuerung sind auch die Heizkosten für Holz explodiert, die Treibstoffpreise, etc. einfach alles es blieb auch bei den Bauern immer weniger übrig, nun hat vor 1 Jahr der Vater gesagt, vielleicht hast ja doch recht gehabt und er würde das jz machen wollen, doch mein Freund hat gesagt, Vater ich will den Hof garnicht mehr, er will wegziehen und ein eigenes Leben.

Was damals 150.000 € gekostet hat kostet jz mind. das doppelte als vor 10 Jahren also locker 300.000 € quasi unbezahlbar, desweiteren hat er auch keine Lust mehr immer von den Eltern fremdbestimmt zu werden, der Vater ist dann ausgerastet und hat gesagt dass ist eine Frechheit der Hof ist schon 200 Jahre in der Familie und was bildet er sich ein etc. nun 3 Monate später ist er ausgezogen und lebt jz in der Stadt und arbeitet im Büro, hat ein fixes Einkommen und auch eine Freundin.

Der Vater ruft ihn immer an und will ihn dazu bewegen den Hof zu übernommen, ja sogar ihn zu enterben, aber am Ende hat er gesagt, er braucht keinen Hof und Erbe auch nicht, das ist nur eine Belastung, Familienstreit und lohnt sich nichtmehr mit diesem Hof, der ist auf Stand der 1970er Jahre und komplett veraltet.

Was meint ihr dazu? Ich sage selber Schuld, die Eltern waren stur und haben am Ende alles verloren weil sie immer über das Kind hinweg entschieden haben und nicht mit der Zeit gehen wollten.

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Ich bin deiner bzw. seiner Meinung.

Entweder Eltern übergeben oder eben nicht. Sie wollten übergeben, aber der Sohn müsste es ihnen ständig recht machen. Das ist keine richtige Übergabe. Der Sohn wäre lediglich ihr Knecht gewesen. Das wünscht sich doch keiner. Natürlich will man auch etwas Selbstbestimmung.

Sicherlich wäre der Streit dann ewig weiter gegangen. Das hätte doch nie aufgehört. Was ist das schon für ein Leben, wenn man sich den Tod der eigenen Eltern wünscht, damit man endlich seinen eigenen Weg gehen kann.

Ist doch völlig normal, dass Nachfahren, die eigenen Kinder, eigene Erfahrungen machen wollen und Gewisses ändern. So ist doch das Leben. Leben ist doch Veränderung. Aber seine Eltern konnten nicht loslassen. Was auch Glück für deinen Freund bedeuten kann. Es ist sicherlich nicht einzig schlecht, dass es so gekommen ist. Sicherlich hat dies auch einige Vorteile für deinen Freund.

Es ist natürlich auch schade, aber es hat wohl so kommen sollen und ich finde es richtig, dass sich dein Freund selbst treu geblieben ist.

Ich wünsche ihm, dass er auf alles, was passiert ist, vertrauen kann und sich keine Vorwürfe macht.

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Bekommen eure Teenager Nachts ihr Handy?

Gestern gab es in meiner Familie die komplette Eskalation, die mich (als Mutter) stark mitgenommen hat… es ging um

die Handynutzung…

meine Fragen an euch:

1) wie bekommt stark handyfixierte, uneinsichtige Teenager dazu ihr Handy auch mal weg zu legen ?

2) wie lange dürfen eure Teenager insgesamt ihr Handy nutzen ?

3) Reagieren eure Teenager auch mit starken Gefühlsausbrüchen, wenn man es mal entwendet ?

4) Sind eure Kinder auch süchtig und uneinsichtig?

Da mein Sohn mit Handy nachts nicht auf die Idee kommt auch mal zu schlafen, nehme ich ihm sein Handy ab - denn er würde sonst die Nacht durch machen… ich habe es immer wieder probiert und ihm sein Handy gelassen… es funktioniert einfach nicht. Er bekommt nie genug - wie eine Sucht.

Gestern Nacht war komplett ersichtlich wie müde er war, nachdem er nach der Schule den kompletten Tag am Handy verbracht hat (da niemand Zeit hatte) und es schon fast halb zwölf Nachts war und da ich selber schlafen wollte, ging ich zu ihm und wollte ankündigen, dass er mal sein Handy her gibt - er schmiss daraufhin sein Handy auf den Boden und schrie rum, dass es all seine Freunde jederzeit haben dürfte, ich ihn behandeln würde wie ein Baby…

Alle Erklärungen, dass er zu viel Zeit am Handy verbringt scheiterten kläglich… mit viel Geschrei und Tränen und Beleidigungen seinerseits, habe ich es irgendwann aufgegeben und sein Zimmer verlassen. Das Handy trotzdem mit genommen… fest steht: ich bleibe bei meinen Prinzipien. Habe heute und die nächste Zeit überhaupt keine Lust auf weiteres Theater und ich weiß nicht, was ich davon erhoffe, hier zu schreiben. Vielleicht tun mir eure Antworten eventuell gut, vielleicht auch nicht…

Das ist hier auch ein Jammerthread, denn ich habe letzte Nacht kaum geschlafen, da mich diese alleinerziehende Belastung einfach kaputt macht… ich kann mich heute nicht vorstellen, wieder so ein Geschrei durch zu stehen…

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    Da geht wirklich nur Konsequenz, Standhaftigkeit, Durchsetzungsvermögen .... fest zu sich selbst stehen.

    Wenn das hart für dich ist, ist dies ein Zeichen dafür, dass du nicht ausreichend genug zu dir und deinen Ansichten stehst, dir quasli selbt zu wenig Rückhalt gibst.

    2.

    Das steigerte sich schleichend. Wenn ich es zu viel fand, egal warum, nahm ich es weg. Fertig.

    3.

    Ja, total. Die machen ein Drama. Viele Jugendliche lieben Dramen. Völlig überzogen. Hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun, an der ich mich gerne orientierte.

    4.

    Natürlich. Also dank meiner hielt sich das in Grenzen. Jugendliche sind in einer Übergangsphase vom Kind hin zum Erwachsenen, das Hirn baut sich um, Hormone mischen auch noch mit ..... das ist für sie selbst auch nicht soooo einfach.

    Sucht hat immer viel mit Suche zu tun. Finde heraus, was er eigentlich sucht. Meist suchen wir uns selbst. Du könntest z.B. Gespräche als Vorraussetzung für das Handy bekommen machen. In diesen Gesprächen könnt ihr über ihn sprechen, wer er ist, was er will, was ihn derzeit am meisten bewegt ..... das würde euch beiden gut helfen.
    Auch du selbst solltest dir gut und gerne Zeit für innere Reisen nehmen, um dich selbst zu ergründen und dich selbst besser kennen zu lernen, denn Kinder spiegeln natürlich immer ihre Eltern. Das sollte keine blöde Anmache oder Verurteilung sein .... aber ist halt so und man kann es gut als gesunde Herausforderung nehmen, was einem später sicherlich zu gute kommt.

    dass es all seine Freunde jederzeit haben dürfte

    Ja, die Szenen hatte ich auch. Davon darfst du dich keinesfalls irritieren lassen, vieles davon ist auch übertrieben und gelogen.

    Oder du sagst, ja, die übertreiben es ja auch nicht so wie du. Und wenn er dann das Gegenteil behauptet, dann sagst du, dass du das nicht glaubst.
    Aber alles Sprechen und Diskutieren bringt wenig. Eher zählen deine konsequenten Handlungen.
    Pubertiere und junge Erwachsene brauchen oftmals nochmals ne starke Hand. Du solltest viel stärker von dir und deinen Ansichten überzeugt sein. Das kannst du auch. Du liegst völlig richtig mit allem. Ziehe die Grenzen noch enger, damit du es leichter hast. Und wenig diskutieren. Die wissen genau, was Sache ist. Die machen das ja nicht, weil sie blöd sind oder was nicht verstanden hätten!!!!!

    Eher geht es ihnen, allerdings unbewusst, um das Abnabeln von den Eltern, eigene Entscheidungen treffen ..... das gibt es reichlich Stoff für Konflikte. Durch den Streit aber ist man jeweils genervt vom anderen und kann sich später leichter trennen.
    Diese Auseinandersetzungen gehören mit dazu. Das ist nichts Schlimmes. Nimm es viel leichter und setze die gesparte Energie in Konsequenz. Dann geht sicherlich alles gut aus. Deren Dramen nicht so überbewerten ....

    Habe heute und die nächste Zeit überhaupt keine Lust auf weiteres Theater

    Das kann ich leicht verstehen.
    Aber Vorsicht! Das wird er gnadenlos für sich nutzen und du kommst damit wieder ins Hintertreffen! Was du später womöglich wieder aufholen musst.

    Du hättest allen Grund dazu, selbstsicherer damit umzugehen. Ich wünsche dir, dass du das schaffst.

    da mich diese alleinerziehende Belastung einfach kaputt macht… ich kann mich heute nicht vorstellen, wieder so ein Geschrei durch zu stehen…

    Manchmal ist es einfach nur noch Welle Wahnsinn, keine Frage.

    Dann bleib ganz cool, lass ihn schreien und dann entgegnest du ruhiger als sonst, mit allen Auswirkungen davon. Du lässt dich nicht anschreien, weil dies ungerecht und überzogen von ihm ist, was du dir nicht gefallen lässt, und hast dafür gleich weitere Auswirkungen. Bereite dich vor und lass dir was Gutes einfallen. Du musst öfter sein Benehmen für dich nutzen. Wenn er schreit, hat dies sofort Auswirkungen. Fertig. Grenzen setzen. Das kannst du dir locker erlauben. Er nimmst sich doch noch viel mehr heraus. Lege mal ordentlich nach und mache es ihm nach. Er macht es dir so schön vor. Das übernimmst du teils und überwindest deine Bedenken damit, denn so kann es nicht weiter gehen. Es wäre für ihn schlimm, wenn du nicht siegen würdest.

    ich ihn behandeln würde wie ein Baby…

    Wenn er sich wie eines benimmt, liegt es ja wohl nicht an dir. Das ist nur eine billige Ausrede, auf die du nicht eingehen solltest. Bleib standhaft und setze weiterhin Grenzen, weil sie diese dringend brauchen. Das wird dir vor allem rückblickend sicherlich mal völlig klar werden.

    Da wird noch mehr in diese Richtung kommen. Das gehört schon auch mit dazu, sage ich. Aber du solltest alles dringen leichter und selbstsicherer nehmen und immer schnell konsequent sein. Nicht nachgeben. Auswirkungen durchziehen und fest dazu stehen.

    Die suchen ihre Grenzen, weil sie sie brauchen. Denke daran!
    Komm nur ja nicht auf die Idee, zu seiest eine schlechte Mutter! Du machst alles richtig und er ist insgeheim froh um deine Stärke und Kraft, die er braucht.

    Sehe es als gesunde Herausforderung und Möglichkeit für dich, konsequenter, mutiger, selbstsicherer zu werden. Du kannst mit ihm üben und daran wachsen, was dir lange gute Dienste leisten wird im Leben generell.

    Alles gut!
    Aufstehen, Krone richten, weiter gehen ;-)
    Du machst bei dem Drama nicht mit, nimmst es leichter und lässt ihn auflaufen. Du machst dich nicht kaputt für ihn, weil es nichts bringen würde und weil es nicht nötig ist.
    Vielleicht helfen dir kurze Sätze, die dich immer wieder an dein Vorhaben erinnern .... bereite dich gerne auf alles vor, damit du gewappnet bist. Aber gerne darf auch Gelassenheit und Standhaftigkeit dabei sein.

    Sei gerne willensstärker als er, weil es für euch beide besser wäre, wenn du die Oberhand behalten würdest.

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    Bauch

    Über deinen Kopf und Verstand spricht halt dein Ego zu dir.

    Und über Bauch und Herz dein Selbst.

    Die sind meist unterschiedlicher Auffassung, was normal ist. Beide dürfen sein. Aber hören würde ich möglichst oft auf meine innere Stimme, die Stimme meines Herzens oder mein Bauchgefühl.
    Denn der Verstand kann nur abwägen, Herz und innere Stimme aber können tiefer und weiter Blicken und haben viel mehr Ahnung von unserem weiteren Lebensweg und so.

    Der Kopf und Verstand soll seine Aufgaben haben, nicht aber das Entscheiden.
    Und Herz und Bauch sollen ihre Aufgabe haben, nicht aber z.B. kalkulieren.

    Jedem das Seine, dann ist alles gut.

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    Ich denke zu viel an andere?

    Ja.

    gebe anderen meine Energie

    Warum?

    Ablenkung?
    Damit du nicht bei dir schauen musst?
    Damit du nicht eigene Vorhaben verwirklichen musst, weil dir das Angst macht, weil du nicht glaubst, es zu schaffen?

    Ich vergesse mich immer wieder

    Du kennst also deine Taktik und hinterfragst dich und sie derzeit.

    Würdest dann doch ganz gerne öfter an dich denken, aber traust dich nicht recht.

    Triff im Idealfall eine feste Entscheidung, nachdem du deine Glaubenssätze geprüft hast, ob du es nicht doch einmal anders versuchen möchtest, nicht doch mutig sein wolltest .....

    Denn es ist soweit egal, was uns begegnet, entscheidend ist ja immer nur, was wir daraus machen.

    Ist je das von dir Befürchtete wirklich eingetreten?

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    Je weniger ich benötige, um frei zu sein, umso freier bin ich.

    Also das deckt sich schon mal nicht mit unserem Konsumverhalten. ;-))

    Manche tauschen freiwillig Freiheit gegen Sicherheit.

    Gewisse Freiheiten werden uns sicherlich zusagen und andere werden Kompensation, Einbildung, Schönfärberei .... darstellen.

    Dann unterscheide ich auch gerne zwischen Freiheiten von etwas und Freiheiten zu etwas.

    Manchen wollen Freiheit vom anderen, um Freiheit zum anderen zu bekommen. ;-))

    Meinungsfreiheit
    Pressefreiheit
    Religionsfreiheit
    Versammlungsfreiheit
    Berufsfreiheit
    Vereinigungsfreiheit
    Wissenschaftsfreiheit
    Informationsfreiheit
    Eigentumsfreiheit
    ......
    All diese Freiheiten schätze ich sehr.

    Im Kapitalismus herrscht natürlich oftmals die Freiheit des Stärkeren.

    Und immer wieder lehnen wir selbst aufgrund von Furcht vor Freiheit auch eigentlich gewünschte Freiheiten ab, weil die Furcht davor stärker ist.

    Diktaturen und Autokraten sind längst stark im Kommen und im Trend. Demokratien stehen unter Druck. Offentsichtlich sind einige wenig scharf auf Eigenverantwortung oder ihrem Leben eine eigene, gewünschte Richtung zu geben. Sie wollen sich lieber führen lassen, einen Führer haben, der viele ihrer Probleme löst, sehen womöglich darin ihre Freiheit.

    Je nach dem, was einem persönlich gerade zu schaffen macht, wo man eigene Unzulänglichkeiten und Schwächen sitzen hat, das will man loshaben, denn dann könnte man sich frei fühlen. Frei von lästigen, bedrohlich erscheinenden Pflichten, Aufgaben und Herausforderungen, auch wenn genau diese es wären, die uns zu unbewussten und verborgenen Freiheitswünschen führen würden.

    Manche wollen dringend Freiheit von Verantwortung, obwohl bei genauerer Betrachtung gerade in Eigenverantwortung größte Freiheit liegt.

    Die Freiheit - ist die Freiheit die wir haben, die die wir meinen?

    Teils schon und teils nicht.

    Entscheidend für unser Freiheitsgefühl ist sicherlich unser eigenes, inneres Gefühl von Freiheit.
    Jeder ist sein eigenes Fenster zur Welt.
    Jeder ist seine eigene Burg, aber auch sein eigenes Gefängnis.
    Freiheit ist das Gegenteil von Gier und Angst - wie angstfrei und bescheiden sind wir?

    Liebe heißt, andere frei zu lassen.

    Wie steht es um unseren inneren Konflikt zwischen Zugehörigkeitswunsch und Selbstbestimmung?
    Klar, Leben sind viele Befreiungsversuche von uns, aber auch die Angst vor Freiheit.

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    Das Wesen von Glück ist unsere Einstellung, also unsere Denke, unsere Gedanken über etwas oder jemanden.
    Auf diese Gedanken hin werten wir dann Dinge oder Situationen in gut und schlecht bzw. Glück oder Pech gehabt.

    Glück hängt also ganz entscheidend von uns selbst bzw. unserer Einstellung und unserem Werten ab.
    Durch positive Gedanken kann man Glück erreichen.
    Was man sich als Glück gedacht, ist Glück.

    Da uns falsche Entscheidungen an die richtigen Orte führen können, sehe ich jegliche Wertung als problematisch und ungünstig.
    Ich sehe keine Notwendigkeit dafür, ständig alles zu bewerten, ob man damit glücklich sein will oder traurig....
    Man könnte auch einfach alles annehmen und die Komplexibilität des Lebens, der Welt komplett annehmen und genießen.

    Glück kann nur jener finden und erreichen, der Glück hat. Also jemand, der selbst Glück in sich selbst hat. Der sich dazu entscheidet, glücklich zu sein.

    Das aber finde ich immer wieder auch eine Täuschung, weil doch meist alles im Leben zwei Seiten hat. Heißt dies, dass wir in Glücksmomenten, nur eine Seite einer Angelegenheit sehen (wollen)?

    Sicherlich ist gut, inne zu halten, dem Glück nicht hinterher zu rennen, damit man es wahr nehmen kann.

    Mal sehen - denn wer weiß?

    Es war einmal ein alter Mann, der zur Zeit Lao Tses in einem kleinen chinesischen Dorf lebte. Der Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn in einer kleinen Hütte am Rande des Dorfes. Ihr einziger Besitz war ein wunderschöner Hengst, um den sie von allen im Dorf beneidet wurden. Es gab schon unzählige Kaufangebote, diese wurden jedoch immer strickt abgelehnt. Das Pferd wurde bei der Erntearbeit gebraucht und es gehörte zur Familie, fast wie ein Freund.

     

    Eines Tages war der Hengst verschwunden. Nachbarn kamen und sagten: "Du Dummkopf, warum hast du das Pferd nicht verkauft? Nun ist es weg, die Ernte ist einzubringen und du hast gar nichts mehr, weder Pferd noch Geld für einen Helfer. Was für ein Unglück!" Der alte Mann schaute sie an und sagte nur: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."

     

    Das Leben musste jetzt ohne Pferd weitergehen und da gerade Erntezeit war, bedeutete das unheimliche Anstrengungen für Vater und Sohn. Es war fraglich ob sie es schaffen würden, die ganze Ernte einzubringen.

     

    Ein paar Tage später, war der Hengst wieder da und mit ihm war ein Wildpferd gekommen, das sich dem Hengst angeschlossen hatte. Jetzt waren die Leute im Dorf begeistert. "Du hast Recht gehabt", sagten sie zu dem alten Mann. Das Unglück war in Wirklichkeit ein Glück. Dieses herrliche Wildpferd als Geschenk des Himmels, nun bist du ein reicher Mann..." Der Alte sagte nur: "Glück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."

     

    Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf über den wunderlichen Alten. Warum konnte er nicht sehen, was für ein unglaubliches Glück ihm widerfahren war? Am nächsten Tag begann der Sohn des alten Mannes, das neue Wildpferd zu zähmen und zuzureiten. Beim ersten Ausritt warf ihn dieses so heftig ab, dass er sich beide Beine brach. Die Nachbarn im Dorf versammelten sich und sagten zu dem alten Mann: "Du hast Recht gehabt. Das Glück hat sich als Unglück erwiesen, dein einziger Sohn ist jetzt ein Krüppel. Und wer soll nun auf deine alten Tage für dich sorgen?' Aber der Alte blieb gelassen und sagte zu den Leuten im Dorf: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."

     

    Es war jetzt alleine am alten Mann die restliche Ernte einzubringen. Zumindest war das neue Pferd soweit gezähmt, dass er es als zweites Zugtier für den Pflug nutzen konnte. Mit viel Schweiß und Arbeit bis in die Dunkelheit, sicherte er das Auskommen für sich und seinen Sohn.

     

    Ein paar Wochen später begann ein Krieg. Der König brauchte Soldaten, und alle wehrpflichtigen jungen Männer im Dorf wurden in die Armee gezwungen. Nur den Sohn des alten Mannes holten sie nicht ab, denn den konnten sie an seinen Krücken nicht gebrauchen. "Ach, was hast du wieder für ein Glück gehabt!"' riefen die Leute im Dorf. Der Alte sagte: " Mal sehen, denn wer weiß? Aber ich vertraue darauf, dass das Glück am Ende bei dem ist, der vertrauen kann."

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    Nur von Menschen kann man Zuneigung und Aufmerksamkeit bekommen, daher sage ich ja, denn auch wenn es hier ziemlich abgespeckt abläuft oder mit einer KI ungefähr so möglich sein wird, bleibt es hier etwas wärmer, einen Hauch echter und menschlicher, wonach sich Mensch sicherlich sehnt.

    Wenn hier ein Mensch antwortet, dann hat sich wirklich einer Zeit für einen genommen.
    Maschinen können Menschen nicht ersetzen.

    Zudem kommen wertvolle Erfahrungswerte der Menschen hinzu.

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    Eine hübsche frau hast du nie für dich alleine

    Das trifft ja für alle Menschen zu.
    Keinen Menschen hat man für sich allein, weil Menschen keine Besitztümer sind. Das Leben ist ja so ausgelegt, dass ein Mensch viele Kontakte in seinem Leben haben wird und soll, um möglichst viel lernen zu können.
    Menschen werden ja nicht einzig geboren, um für andere Menschen da zu sein bzw. um in deren Besitz über zu gehen.

    (angst das sie fremdgeht usw)

    Genau, es geht vielmehr um deine eigenen Ängste, wofür andere Menschen, auch Frauen, nichts dafür können.

    Weder du selbst noch andere Menschen können sich für die Zukunft verschreiben.
    Wie lange eine Beziehung dauert, weiß man vorab nie wirklich. Alle Zeiträume sind möglich.

    Deshalb fände ich es gut für dich, wenn du erst mal Verantwortung für deine eigenen Ängste vor Verletzungen und Schmerz übernehmen wolltest, damit du den Umgang damit üben und lernen kannst.

    mein ehermaliger bester freund sagt

    Denke mal, dass diese Ängste ganz viele Männer haben. Das sieht man an all den weltweiten Versuchen, Frauen zu unterdrücken und klein zu halten, eben, damit sie einem bleiben und Frauen keine Möglichkeit des Vergleiches haben.

    Auch Frauen leiden darunter, nicht ausreichend zu sein, auch schon, wenn Männer Pornos konsumieren.

    Frauen und Männer verletzen sich in vielerlei Hinsicht. Oft ist es eher ein Gegeneinander als ein Miteinander. Selbst nehme ich an, dass es die Unterschiede und Gegensätze aber eher gibt, um sie zu vereinen, Männer und Frauen sollten sich eher ergänzen als bekämpfen. Dazu aber braucht es viel Mut, Ehrlichkeit, Hinterfragen, wie du es machst und vor allem viel mehr Liebe.

    An der mangelnden Liebesfähigkeit scheitert es. Man liebt die Verletzung und den Schmerz nicht, möchte alles dringend vermeiden, weil man nicht weiß, wie man damit umgehen soll.
    Könntest du mit Schmerz und deinen Verletzungen, auch all jene, die du dir selbst zugefügt hast, umgehen, wärest du frei dafür, Frauen offen und angstfrei zu begegnen, hättest dann natürlich auch eine attraktivere Ausstrahlung .....

    Im Idealfall kramst du nach alten Verletzungen, um sie zu heilen und den Umgang damit zu erlernen.

    Die Frage, wie es sein kann, dass dich eine Frau durch Fremdgehen verletzen kann, wäre weiterführend und klärend.
    Auch die Frage, wann und wo immer du dich selbst verletzt, etwa indem du dir selbst untreu bist.
    Mit den Antworten und Lösungen daraus würdest du alles ändern - dich selbst und deine Erlebnisse.

    was soll ich tun das ich das aus meinem Kopf kriege es macht mich einfach fertig mittlerweile...

    Hinwendung.
    Offensive Auseinandersetzung mit deinem eigenen Schmerz und deinen eigenen Ängsten.
    Mutig und ehrlich das Thema angehen, um es mit dir zu klären.

    Was bringt dich selbst dazu, dir selbst untreu zu sein?
    Unzufriedenheit?
    Mangelndes Vertrauen?
    Angst vor eigenen Vorhaben .....?
    Streit, Konflikte?
    Negative Gedanken über dich selbst und deine Fähigkeiten?
    .......

    Was hält Partner davon ab, untreu zu sein?
    Gemeinsame Pläne und Visionen aus freien Stücken?
    Offene Gespräche?
    Streikultur?
    Tiefe Verbundenheit?
    Verbesserungsvorschläge?
    Aufrichtige Liebe?





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    Ich denke mal, mit mehr Liebe bzw einer eigenen höheren Liebesfähigkeit, könnten Männer mehr Offenheit und Sanftmut für alles Weibliche aufbringen, was Gewalt und Sexualisierung eindämmen würde.

    Alle Menschen sehnen sich nach (mehr) Liebe.
    Sexualität ist ein Ausdruck von körperlicher Liebe.
    Aber die Liebe wurde oftmals aus Unfähigkeit dazu gestrichen, so blieb nur der Sex und alles drum herum übrig.
    Viele haben Sex, weil sie keine Liebe spüren können bzw. in sich haben, sie jedoch bräuchten, sich danach sehnen. Sex wird also oftmals als Kompensation für Liebe gemacht. Besser sollte es umgekehrt sein, weil man liebt, hat man Sex und alles andere dazu und drum herum.

    Weniger Ware für Liebe, mehr wahre Liebe.

    Männer wollen dringend in möglichst vielen Lebensbereichen erfolgreich sein, setzen dazu mehr und offener als Frauen aggressive Kräfte ein. Wütend macht es manche, wenn sie scheitern. Schnell fühlen sich einige davon stark bedrängt, als Versager, auch bedroht und hilflos den Umständen ausgeliefert, was sie keinesfalls akzeptieren wollen. Diese negativen Gefühle lassen zu viele gewalttätig und übergriffig sein.

    Ich finde das echt scheiße und würde gerne etwas tun, um das zu ändern.

    Ja, da ergeht es mir ebenso.

    Aber grundsätzlich sollte man diesen Umstand zuerst einmal annehmen und akzeptieren, um überhaupt etwas verändern zu können. Das ist ein ganz wichtiger Schritt, ohne den meiner Ansicht nach nichts geht, denn im Widerstand mit etwas können wir nichts ändern.

    Dann bräuchtest du zum Thema noch mehr Informationen, um noch an mehr Verständnis für alles zu kommen. Dabei bist du wohl gerade.

    Dann solltest du meiner Meinung nach ergründen, warum dich gerade dieses Thema so triggert.

    Dann auch erkennen, dass auch Frauen ihren eigenen Anteil an allem haben, z.B. indem sie selbst ihre eigenen aggressiven Kräfte ungünstig oder zu selten an geeigneter Stelle leben und anwenden.

    Wichtig fände ich auch daran zu denken, dass alle Gewalt offensive Kräfte aber nicht grunsätzlich einzig schlecht macht. Gibt ja viele Situationen, wo wir sie gut gebrauchen können und einsetzen könnten.
    Aggression ist eine eigene Energie und Lebenskraft, die wir natürlich zum Leben brauchen.
    Lenkt ein Mensch diese eigene Kraft gegen sich selbst oder andere, steckt meist Angst dahinter. Angst lässt uns krankhaft werden und sein und mit den Herausforderungen des Lebens verkehrt und verdreht umgehen.

    Vor Gewalt findet meist eine Entwertung von Weiblichem (Frauen, weibl. Eigenschaften, negative Gedanken und Überzeugungen....) statt, die dann die Erfüllung der Bedürfnisse von vermeintlich rangniederen Frauen unmöglich und Gewalt den Weg frei macht.

    Mit einer eher liebevollen und offenen Einstellung ist dies natürlich unmöglich.

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    Ja, absolut.

    Man kann grundsätzlich Angst vor allem haben.

    Auch vor seinem eigenen Leben mit eigenen Aufgaben und Herausforderungen. Vor dem Leben an sich, mit seiner Härte und seinen Risiken, die es birgt.
    Und auch vor sich selbst, vor eigenen Wünschen, vor seiner eigenen Lebenskraft und Aggression.....

    Angst lähmt.
    Menschen wagen es dann nicht, Entscheidungen zu treffen,
    nach vorne zu blicken,
    Risiken für sich oder andere einzugehen, ....
    was zur Folge haben kann, dass man blind der Masse folgt.

    Lebensangst ist eine starke Einschränkung für die meist passiven Betroffenen, obwohl das Leben natürlich dazu da wäre, es zu leben.

    Hinterfragen der eigenen Ängste oder der Angst vorm eigenen Leben brächte Antworten und Lösungen. Innenschau, um sich selbst besser zu verstehen und günstiger mit eigenen Ängsten umgehen zu können. Sich eigenen Ängsten stellen.

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    Schuldige werden ja gesucht, um Schuld von sich weisen zu können.
    Man will keiinesfalls schuldig oder verantwortlich sein, denn dabei würde man Ausgrenzung und Strafe befürchten, was meist natürlich überzogen ist, dennoch versucht man schnell alles von sich zu weisen.

    Wenn ich mich nun in etwas oder jemanden selbst erkenne bzw. meinen eigenen Anteil oder meine eigene Verantworung erkenne, was bei Selbstreflexion ja üblich ist, mache ich mich dabei selbst zum Schuldigen und muss folglich Verantwortung dafür übernehmen, was andere als Schwäche sehen, weil sie generell Schuldig-sein als Schwäche sehen.
    Wer schuldig ist, war zuvor fehlerhaft und schwach.
    Und wer schuld ist, wird oftmals bestraft, was natürlich viele vermeiden wollen.
    Starke Menschen sind im Recht, Schuldige / Schwache im Unrecht.

    Die Wörter Verantwortung und Schuld werden leider meist bedeutungsgleich verwendet, was ich falsch finde, denn ich sehe einen Unterschied.

    Selbstreflexion aber hat meiner Ansicht nach weder mit Schwäche noch mit Schuld zu tun.
    Im Gegenteil, gibt sie uns Macht, unserem Leben eine gewünschte Richtung zu geben, weil wir dabei Verantwortung übernehmen. Schuld spielt hier in Wirklichkeit überhaupt keine Rolle.

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    Für einen gäbe es dann nicht mehr ausreichend Platz für seine Bedürfnisse.

    In Gesprächen ginge es meist nur um eine Person.

    Das Gleichgewicht in einer Beziehung wäre gestört, da einer mehr fordert und erhält als der andere.

    Wenn du bemerkst, dass dich ein Treffen, ein Miteinander sehr viel Energie kostet. Unangenehm viel. Wenn du dich immer danach eher ausgelaugt als vollgetankt fühlst.

    Als Sender kommst du kaum durch, bist meist der Empfänger.

    Freunde stellen sich zumeist als Opfer dar, das kann schnell sehr anstrengend werden, wenn sie dabei in Selbstmitleid baden und reden, und reden und reden ...

    Wie es dir geht, spielt keine so große Rolle.

    Du gibst und es kommt zu wenig zurück.

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    Die Lehre der Weisheit ist die Weisheit der Leere.

    Andreas Tenzer

    Aus Beobachtung, Ausprobieren, Zweifel, Auseinandersetzung und Hinterfragen, Erfahrungen, Reife, Einfachheit, Leid und Schmerz.

    Herzrasen kann man nicht mähen. ;-))

    Daraus ergeben sich starke Einsichtsfähigkeiten.

    Nüchtern betrachtet wars betrunken besser. ;-))

    Dadurch erschließen sich mir tiefgehende Zusammenhänge.

    Ein Leben in Armut:

    Esse Käse mit Schimmel,

    trinke alten Wein,

    fahre ein Auto ohne Dach,

    habe eine Handy ohne Tasten. ;-))

    Die Wissenden reden nicht viel, die Redenden wissen nicht viel! ;-))

    Dann kommt man auf so Sachen wie etwa, dass gegen kleine Pimmel und Impotenz keine großen Autos auch nicht helfen. ;-))

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    Ach, wir werden häufig geprüft: in der Regelschule, in der Lebensschule .... immer wieder Herausforderungen.

    Manche davon packen wir, manche eben niicht.
    Mal eine Prüfung nicht zu bestehen, bedeutet nicht gleich Schreckliches. Mit Offenheit kann man sogar Vorteile und Chancen erkennen.
    Ist alles Einstellungssache.

    Du selbst denkst halt recht einseitig und negativ darüber, kann alles Gute vom Scheitern nicht sehen und auch nicht anerkennen, dass zum Erfolg Niederlagen dazu gehören.

    Könntest du dir mehr Informationen zum Thema einholen und offener für Scheitern sein, würden sich deine Ängste mildern.
    Du könntest auch vom Schlimmsten ausgehen und vorab gleich prüfen, was du dann tun könntest und wie du damit umgehen könntest, auch das mildert Ängste. Quasi ein Plan B.

    Alle scheiterten wir schon mal. Und jetzt? ;-)))

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    Ganz radikal, ehrlich und mutig prüfen, was alles man selbst an sich selbst, an anderen und am Leben so alles ablehnt.
    Dabei bemerkt man, dass man selbst jede Menge abweist und ablehnt und bekommt mehr Informationen und Verständnis zu allem und über das Thema Ablehnung.
    Es ist ja auch mal wichtig, selbst Grenzen zu setzen und abzulehnen.

    Und weiter prüfen, wann Abweisung und Ablehnung auch mal gut und vorteilhaft für einen selbst waren. Das wird leider häufig übersehen und Ablehnung wird einzig zu schlecht gemacht, was aber nicht der Wirklichkeit entspricht.

    Was sollte man ändern

    Meiner Ansicht nach seine eigene Überzeugung dazu.
    Mehr Offenheit für das Thema entwickeln, um künftig verständnisvoller, lockerer und vorteilhafter mit dem Thema umgehen zu können.

    Mit unangehmen Gefühlen können leider viele nicht wirklich gut umgehen. Im Internet könntest du dazu reichlich Anregungen finden, die noch stärker ins Detail gehen. Das könnte dir prima helfen beim Umdenken.

    Hier noch ein Beispiel-Link für dich, wenn du es ernst meinst:

    https://karrierebibel.de/ablehnung/

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    Sie mal mutig zulassen und sehen was passiert, denn aus Langeweile entsteht auch Kreativität.

    Die Leere, das Nichts-tun(-können), die Ruhe auch mal genießen.

    Mal Innerliches beleuchten und durchforsten, vielleicht ja gibt es hier was zu regeln.
    Du könntest auch Probleme angehen, um dich von ihnen lösen zu können. Wenn du dann wieder voll einsetzbar bist, hättest du sie los.

    Womöglich muss gar nicht immer was Besonderes passieren und man unterliegt hier einer falschen und ungünstigen Einstellung und Meinung.

    Vielleicht ja hast du dir in Vergangenheit mehr Ruhe gewünscht. Jetzt könntest du sie nutzen.

    Langeweile ist schon auch eine Möglichkeit der Selbstbestimmung, auch wenn du darin körperlich etwas eingeschränkt bist, hast du immer noch ausreichend viele davon.

    Du könntest die Zeit auch dazu nutzen, um in Erfahrung zu bringen, was du willst, denn Langeweile kann man schon auch als Antrieb sehen, diese dir unangenehme Zeit der Langeweile zu verlassen, weißt nur nicht, welchen Weg du gehen sollst und wie.
    Wenn du dir darüber Gedanken machst, kannst du herausfinden, was du wirklich willst, was dir wirklich wichtig ist und sobald du wieder voll einsatzfähig bist, wüsstest du, was du willst. Das wäre doch was!

    Wenn mir im Sommer langweilig ist, kaufe ich mir einen Eiswagen. Dann warte ich, bis dicke Kinder kommen und fahre dann ganz langsam weg.

    Manchmal, wenn mir langweilig ist, stelle ich mich vors Standesamt und rufe der Braut zu:

    „Ich werde dich trotzdem immer lieben...“.

    Was macht Chuck Norris wenn im langweilig ist - die Zeit totschlagen

    Was ist der langweiligste Film der Welt?

    Der Tesafilm.

    Der Teufel geht zu Petrus und fragt: "Mir ist so langweilig, wollen wir ein Fußballspiel veranstalten, Himmel gegen Hölle?" "Okay", sagt Petrus, "aber du weißt hoffentlich: Wir haben hier im Himmel alle guten Fußballspieler!" Da grinst der Teufel: "Macht nichts, wir haben alle Schiedsrichter!"

    wenn mir langweilig is gehe ich ins china restaurant und überklebe dort das n der nudelsuppe mit einem p

    Der Fuchs und der Wolf langweilen sich. Da sagt der Fuchs: "Lass uns zum Hasen gehen und ihm den Arsch vollhauen!" "Das ist gut", meint der Wolf, "aber das können wir nicht einfach so machen, wir brauchen eine Begründung!" "Okay", meint der Fuchs, "wir schauen, ob der Hase eine Mütze aufhat. Wenn er eine Mütze aufhat, bekommt er den Arsch voll, weil er eine Mütze aufhat. Und wenn er keine aufhat, bekommt er eben dafür den Arsch voll."

    Gesagt, getan. Die beiden gehen zum Hasen, dieser hat keine Mütze auf und bekommt den Arsch voll.

    Am nächsten Tag treffen sich der Fuchs und der Wolf wieder. Der Fuchs sagt: "Das hat Spaß gemacht gestern. Lass uns wieder zum Hasen gehen und ihm den Arsch vollhauen." "Okay", meint der Wolf, "aber das mit der Mütze kennt er ja jetzt schon, wir brauchen eine neue Begründung!" Darauf der Fuchs: "Wir fragen den Hasen nach Zigaretten. Wenn er uns welche mit Filter gibt, bekommt er den Arsch voll, weil er uns welche mit Filter gegeben hat. Und wenn er uns welche ohne Filter gibt, bekommt er eben dafür den Arsch voll."

    Die beiden gehen also zum Hasen: "Tag, Hase! Hast du Zigaretten für uns?" Der Hase antwortet: "Klar! Mit oder ohne Filter?" Da schaut der Fuchs den Wolf an und meint: "Hast du das gesehen? Der hat ja schon wieder keine Mütze auf!"

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    Einige sind ganz wild drauf, sich mit Technik zu verbinden.
    Teils aus Bequemlichkeit, oder aus dem Wunsch heraus, Superkräfte zu bekommen, auch mal göttlich zu sein .... und vieles mehr.
    Man sieht es ja im TV reichlich, wovon so geträumt wird.

    2016 startete das Projekt Neuralink und machte bisher vor allem mit Tierversuchen Schlagzeilen. Affen spielten nur mit ihren Gedanken Videospiele, bei einem Schwein konnte der Chip jede Rüsselbewegung erkennen. Die Experimente waren umstritten, Affen sind nach der Implantation gestorben.

    Das erinnert mich an die menschliche Fähigkeit, Visionen verwirklichen zu lassen. Man kann ja Ziele erreichen und etwas bewirken, also auch völlig ohne Technik. Wird dies künstlich nachgestellt, auch für mehr Kontrolle?

    Staat und Händler freuen sich über mehr Kontrolle.
    Teils finde ich sie gut und praktisch, teils sehr bedenklich. Tja, hat halt wie immer alles so seine Seiten.

    Wenn es nach Elon Musk geht soll irgendwann allen Menschen eine Schnittstelle zwischen Gehirn und Geräten zur Verfügung stehen. Der jetzt implantierte Chip soll erst der Anfang sein.

    Im medizinischem Bereich hat Neuralink aber reichlich Konkurrenz auch.

    Passt gut zu uns: Wir leben hier in einer Leistungsgesellschaft und durch Technik kann der Mensch seine Leistung steigern.
    Höher, weiter, schneller .....

    Also ich könnte mir das gut vorstellen, dass der Mensch der Zukunft ein Cyborg sein wird.
    Diese Entwicklung findet ja mittels Prothesen schon längst statt.
    Auch das Gebiss der Alten täuscht eine Bissigkeit vor, die er sonst nicht hätte.



    Da gibt es dann vielleicht ähnlich wie heute in Sachen Digitalisierung fiese Hürden, die es als Normalsterblicher zu überwinden gäbe, auch eine Art Ausgrenzung, wer nicht mitmachen will, so dass sich einige auch alleine schon deswegen dazu überreden lassen und mitmachen.
    Und dem Staat und den Geldigen wird es gerade recht sein, uns leichter steuern zu können. Diese Entwicklung wird von ihnen natürlich unterstützt.

    Dann will Mensch dazugehören. Sein Zugehörigkeitsgefühl ist stark, also macht er mit. Dann hat Mensch Angst vorm Tod, vor diesem heftigen Kontrollverlust, also macht er weiterhin dabei mit.

    Eine Superintelligenz als Ergebnis des Erwachens künstlicher Intelligenz könnte die letzte große Erfindung der Menschheit sein … danach gäbe es, optimistisch gesehen, nur noch Cyborgs.

    Kersten Kämpfer

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    Beides, Segen und Fluch zugleich, denn alles hat zwei Seiten.

    Fortschritt in geistig-seelischer Hinsicht ist allerdings meiner Ansicht nach einzig Segen.
    Wir haben alle den gleichen Himmel aber nicht den gleichen Horizont; wenn aber jemand seinen erweitern will, finde ich dies meist günstig für alle.

    Ganz wichtig finde ich es, dass technischer Fortschritt stets den sozialen mit einbezieht.

    Fortschritt ist ein Weggehen vom Alten, Vertrauten, Gewohnten .... denke mal, das ist grundsätzlich ganz im Sinne des Lebens: Entwicklung, Evolution, Neues.

    Menschen sehen sich selbst als fortschrittlich, obwohl sie sich immer mehr von der Natur entfernen, sie sogar wissentlich zerstören und immer noch Kriege führen.
    Also die eigene geistig-seelische Entwicklung vieler Menschen ist in meinen Augen nicht wirklich fortschrittlich.
    Von einer anderen Seite her betrachtet erzwingen Naturkatastrophen Fortschritt.
    Aber alles kann gut und gerne zu unserem ganzen Fortschreiten und Lernen gehören.

    All die krankhafte und übertriebene Gier, also auch materieller Fortschritt bedeutet bzw. bedingt geistigen Rückschritt.

    In der Verwirklichung von Visionen und Utopien (Elon Musk etwa) sehe ich nicht zwingend Fortschritt bzw. unnötigen Fortschritt.
    Und wenn aus Träumen Ansprüche werden, finde ich das auch eher anmaßend als fortschrittlich.

    Nicht jedes Fortschreiten ist ein Fortschritt und nicht jedes Zurücknehmen ein Rückschritt.

    Vielleicht auch ist aus Fortschritt zu häufig ein Fortlaufen geworden, in unserer Hektomatikwelt. Da drängt sich mir die Sicht auf, dass alles fortschreitet, nur der Fortschritt nicht. ;-)))

    Außer acht sollte man vielleicht nicht lassen, von wo uns unser Fortschritt fort führt. Um (Zusammenhänge) zu verstehen könnte ein Blick in den Rückspiegel hilfreich sein. Zudem kann Fortschritt auch von Gutem fort führen.

    Viele Rückschritte werden mit dem Fortschritt begründet.

    Anselm Vogt

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