Hi,
wie findet ihr das?
Der Heilpraktiker in der heutigen Form ist schlichtweg ein Anachronismus und eigentlich deutlich konträr zu der Entwicklung des Gesundheitswesens, wo immer größerer Wert auf fachliche Qualifikationen gelegt wird und auch für nicht-ärztliche Gesundheitsfachberufe der Trend Richtung "Studium" geht.
Gemessen an dem, was der Heilpraktiker darf - nicht weniger als die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde - ist das, was er dafür können und nachweisen muss, meines Erachtens bedenklich.
Im Endeffekt gibt es zwei Lösungen, die ich beide für vertretbar halte:
- die Kompetenzlösung, bei der eine verpflichtende, geregelte Ausbildung mit entsprechender Prüfung der Kompetenz (und nicht bloß zur "Gefahrenabwehr") vorgesehen oder eine entsprechende Vorbildung vorausgesetzt wird, oder
- die Abschaffungslösung, bei der das Berufsbild einfach ersatzlos entfällt.
LG