Die Theorie besagt, dass der Raum und auch die Zeit erst mit dem Urknall entstanden sind. Also hat es beides vorher nicht gegeben - auch keine Zeit. Und die ist übrigens in dieser Minute abgelaufen, was das Themenspecial hier betrifft. ;-)

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Zum Mond oder Mars kann man ja mit heutigen Antrieben recht problemlos fliegen - es würde halt nur beim Mars ein halbes Jahr dauern und nicht nur 3 Tage wie bis zum Mond. Interstellare Reisen wären dagegen selbst bei alternativen Antrieben, die mit Ionentriebwerken arbeiten oder mit Sonnensegeln oder nuklear angetrieben eine Sache von Jahrhunderten oder noch viel länger. Die Entfernungen sind eben einfach riesig.

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Ich hoffe nicht.

Ich hoffe nicht.

Ich hoffe nicht.

Spaß beiseite. ;-) Nein, das ist sicher nicht der Fall. Wobei ja auch noch nicht annähernd verstanden ist, was Zeit tatsächlich ist.

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Es gibt bei allen Raumfahrtagenturen Regeln, was den Schutz der Persönlichkeitsrechte der Crewmitglieder angeht - und Sexualität gehört da zweifelsfrei dazu.

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Eher nein. Es ist nur eben so, dass wir weit in den Raum und dabei auch weit in die Zeit zurück schauen. Das mit der Raumkrümmung ist aber nicht so gemeint, dass wir uns da plötzlich selbst im Rückspiegel oder vor uns sehen würden. Wenn doch, würde die Sache richtig spannend - obwohl sie es ja auch so schon ist. ;-)

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Die Idee, von der man mehr oder weniger oder gar nichts halten kann, geht davon aus, dass es hier zu einer globalen Katastrophe kommen könnte - etwa durch einen schweren Asteroideneinschlag, eine tödliche Pandemie oder anderes. Aber ich sehe es wie viele andere auch als ziemlich unrealistisch an, dass es über einzelne Forschungsmissionen hinaus eine Marskolonie mit vielen Menschen geben wird.

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Ich bin zwar mit Raumschiff Orion großgeworden, aber längst Fan von Star Trek. Und ja: Viele der Features, die es da gibt, sind zumindest unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten nicht ganz aus der Luft gegriffen. Die Warp-Blase mit der Krümmung des Raumes vor und der Entzerrung hinter einem Raumschiff – genial, wenn auch von Fachleuten strittig diskutiert. Anderes wie den Kommunikator gibt es ja inzwischen sogar in Form von Smartphones und auch in der Medizintechnik ist man zumindest schon auf dem Stand der ersten Folgen. Ich warte nur noch aufs Beamen. ;-)

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Nein. Lichtgeschwindigkeit ändert sich nie. Wobei wir da immer nur von der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum reden. Im Wasser oder in der Luft hat sie einen anderen Wert. Aber im Vakuum des Alls bewegt sich Licht immer nur mit knapp 300.000 Kilometern pro Sekunde. Auf dem Jugendportal des DLR - genannt DLR_next – habe ich mal einen Text „Einstein für Einsteiger“ geschrieben und auch in meinen Büchern im Tessloff-Verlag erkläre ich das so leicht verständlich wie möglich.

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Technische Probleme.

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Die Zusammenarbeit auf der ISS wird fortgesetzt. Andere Formen der Zusammenarbeit wurden beendet.

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Nun ja, einerseits ist SpaceX wirklich im Bereich der Trägerraketen enorm gut unterwegs und hat da mit der Wiederverwendbarkeit die Nase vorn. Ob das an effizienteren Workflows liegt oder daran, dass es im einen Fall eine einzelne Firma ist und im anderen Fall komplizierte Strukturen mit vielen Akteuren in den verschiedenen Mitgliedsländern sind, sei mal dahingestellt. Andererseits sind aber auch viele Missionen mit Beteiligung oder unter Leitung der ESA, bei denen es nicht um reihenweise Serienproduktion geht, wirklich beachtliche Meisterleistungen. Europa ist bekanntlich am James-Webb-Teleskop maßgeblich beteiligt (auch mit einem zuverlässigen und hochgenauen Start). Und beim Orion-Raumschiff hat die NASA immerhin erstmals eine so elementar wichtige Sache wie den Bau des Servicemoduls an einen internationalen Partner wie eben die ESA vergeben, was ja wohl auch einiges bedeutet.

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Oh je, da gibt es so viele zum Staunen! Ja, die „Säulen der Schöpfung“ sind irre und auch Vega und andere Sterne finde ich faszinierend. Unfassbar aufregend ist für mich die Andromeda-Galaxie: Dass man da ein „Objekt“ außerhalb unserer eigenen Galaxie mit bloßem Auge sehen kann, ist phantastisch - der weiteste Blick, der uns Menschen möglich ist. Aber auch vergleichsweise nah gibt es zwei Himmelskörper, die jeder für sich, aber vor allem zusammen eine ungeheure Faszination ausüben. Ich meine Sonne und Mond und mit „zusammen“ meine ich eine Sonnenfinsternis. Die totale Sonnenfinsternis von 1999 hat mich „total“ umgehauen. Ich hatte damals einen großen Event mit 4000 Leuten im DLR-Standort Oberpfaffenhofen organisiert und gehofft, dass die Wolkendecke irgendwie noch rechtzeitig aufreißt. Genau das ist im richtigen Moment für ein paar Minuten passiert und es war ein unbeschreibliches Erlebnis.

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Weltraumschrott steht zwar nicht ganz oben auf meiner globalen Problemliste - aber nach Klimawandel und Plastikmüll in den Meeren sicher irgendwo auf einem der nächsten Plätze. Und es ist in der Tat ein großes Problem. Gut dass Raumfahrtorganisationen wie NASA, ESA und hierzulande auch das DLR dazu Konzepte entwickeln. Die perfekte Lösung wird es wahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht geben. Man kann die Teile je nach Größe detektieren, die ISS kann Ausweichmanöver durchführen, vielleicht wird man große Objekte auch mit speziellen Satelliten einfangen und verglühen lassen können - aber das löst ja noch nicht das ganze Problem. Die Entstehung von Weltraumschrott zu vermeiden wäre umso wichtiger, damit die Sache nicht weiter eskaliert. Das kann gelingen, indem beispielsweise bei geostationären Satelliten mit dem Rest-Treibstoff ein Friedhofs-Orbit angesteuert wird. Gleichzeitig irritieren mich - und da bin ich nicht alleine - Manöver, bei denen sogar mutwillig neuer Weltraummüll erzeugt wird.

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Das ist grundsätzlich eine gute Überlegung. Und die stellt man auch in der Astrobiologie an – die Fachleute sind ja nicht so naiv zu glauben, dass außerirdisches Leben exakt so beschaffen sein muss wie bei das irdische Leben. Das Problem ist nur: Wir wüssten ja gar nicht, wonach wir suchen müssten, wenn wir nach Lebensformen suchen, von denen wir keine Ahnung haben, wie sie aussehen. Stell dir einen Keller oder Dachboden mit allerlei Gerümpel und Zeug vor, in dem du etwas suchst. Wenn du weißt, wie das Teil aussieht, nach dem du suchst, wirst du es vielleicht finden. Aber wie findest du etwas, von dem du überhaupt nicht weißt, wie es aussieht? Deshalb konzentriert sich die Suche nach außerirdischem Leben auf die Bedingungen, die Leben nach unserem Schema ermöglichen könnten. Das ist auch aus anderen Gründen nicht ganz abwegig: Denn die Kohlenstoffchemie ist eine sehr reaktionsfreudige und naheliegende Grundlage von Leben, sodass es anzunehmen ist, dass darauf basierende Lebensformen auch andernorts im Universum entstanden sind – wenn es sie denn gibt. Und wir haben damit ja eben erst angefangen.

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Nein, Reisen in andere Galaxien sind so oder so ausgeschlossen. Es ist sogar bis zu anderen Sternen in unserer eigenen Galaxie, der Milchstraße, viel zu weit. Aber wir müssen ja auch gar nicht dorthin reisen. Wir können mit Teleskopen und anderen Instrumenten weit ins All schauen und andere Galaxien betrachten. Und wir schauen dabei sogar weit in die Vergangenheit, weil das Licht dieser Sterne mehrere Milliarden Jahre bis zu uns gebraucht hat. Besser als bei jeder Sightseeing-Tour mit einem Raumschiff sehen wir so, wie sich das ganze Universum seit damals entwickelt hat. Teleskope sind also so etwas wie Zeitmaschinen – und das ist verdammt cool.

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Irgendwie liest du die falschen Bücher. ;-) Aber ernsthaft: Das ist doch Quatsch. Das einzig Interessante, das mir dazu einfällt: Es könnte sein, dass Asteroiden und Kometen, die vor 4 Milliarden Jahren massenhaft auf der Erde eingeschlagen sind, die Bausteine des Lebens auf unseren Planeten „importiert“ haben. Danach wäre also das Leben zwar hier entstanden, hätte aber außerirdischen Ursprung. Und dann wären wir irgendwie alle Aliens – im weiteren Sinne.

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Vereinfacht gesagt: Das lässt sich aus der Kenntnis der Abläufe in Sternen und aus Kenntnis der Gravitation berechnen. Wir wissen, dass manche Sterne wie die Sonne am Ende ihres Lebens einfach ausglühen, dass größere Sterne zu Neutronensternen kollabieren und die richtig massereichen noch stärker schrumpfen und dann zu einem Schwarzen Loch werden. Da muss man „nur“ noch berechnen, wie viel Masse auf welcher Größe des Raumes konzentriert sein muss, damit die nötige Fluchtgeschwindigkeit schneller als die Lichtgeschwindigkeit sein muss. Soll heißen: Auf jedem Himmelskörper gibt es ja je nach seiner Masse eine entsprechende Geschwindigkeit, die eine Rakete erreichen muss, um den Himmelskörper dauerhaft zu verlassen und nicht durch die Anziehungskraft gleich wieder zu Boden zu fallen. Auf der Erde sind das 11 Kilometer pro Sekunde. Auf einem massereicheren Körper ist es ein entsprechend größeres Tempo. Und auf einem Schwarzen Loch wäre die nötige Fluchtgeschwindigkeit so groß, dass man schneller als das Licht sein müsste – und das geht eben laut Einstein nicht (was inzwischen vielfach bewiesen wurde).

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