Das Gebäude als solches ist keine Kirche, aber es befindet sich eine Kirche auf dem Gelände (St. Francis' Kirche, benannt nach Papst Franziskus an Anlehnung an dessen Staatsbesuch). Und diese ist katholisch, ja.

Es gibt im Übrigen nicht "die christliche Kirche" in Abu Dhabi. Die St. Francis' Kirche ist nicht die einzige Kirche dort. Es gibt neben der St. Francis' noch mehr als ein Dutzend andere Kirchen in Abu Dhabi, darunter die Größten:

  • St. Paul's
  • St. Mary's
  • St. John's
  • St. Joseph's

In Dubai gibt es ebenfalls rund ein Dutzend Kirchen, im Rest der VAE nochmal etwa zwei Dutzend.

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Es gibt weder in den VAE noch im Emirat Dubai ein Gesetz, das eine Bedeckung vorschreibt, außer an heiligen Plätzen wie Moscheen. Manche andere Orte üben ggf. eine Bedeckungspflicht per Hausrecht aus und könnten einen daher raus werfen, das hängt halt vom Ort ab. Früher hat das unter anderem die Dubai Mall regelmäßig gemacht, inzwischen aber nicht mehr.

Nichts desto trotz: Es ist der Kultur in den Emiraten gegenüber unangebracht, Schultern und Knie nicht zu bedecken. Ganz egal, ob Mann oder Frau übrigens – die Bedeckung gilt für beide Geschlechter gleichermaßen. Man wird daher zwar bei fehlender Bedeckung nicht bestraft werden, aber wenn man nicht gerade vor hat, vom Großteil der Einheimischen verspottet zu werden, würde ich trotzdem empfehlen, sich an die kulturelle Kleiderordnung zu halten und Schultern und Knie zu bedecken (am Strand etc. ist das natürlich auch vom kulturellem Blickwinkel aus betrachtet weitaus entspannter).

Leider tun das viel zu wenige und laufen dann in der Mall mit schulterfreien Tops und Miniröcken rum. Das sind dann meist aber auch diejenigen, die zurück aus dem Urlaub kommen und sich beschweren, die Araber seien so "unfreundlich" und "kalt". Liegt halt nur daran, dass die Araber kein Bock haben, sich mit Leuten zu unterhalten, die nicht mal ihre Kultur respektieren können.

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ich lebe schon in Dubai

Inzwischen seit einigen Jahren und ich würde Dubai gegen nichts eintauschen. Es gibt kaum eine sichere Stadt auf dem Kriminalitätsindex (Abu Dhabi ist noch sicherer), die Stadt ist blitzeblank sauber, es gibt kein Drogen- und Obdachlosigkeitsproblem, jeder ist extrem gastfreundlich und es herrscht das ganze Jahr über warmes bis heißes Klima. So gut wie jede westliche Stadt scheitert schon an den ersten drei dieser Kriterien, die eine Stadt für mich lebenswert machen.

An einigen Antworten und Kommentaren hier sieht man leider, dass im Westen ein extrem veraltetes Bild von Dubai und den Emiraten generell vorherrscht ("Steinigungen", "Todesstrafe für Homosexualität", "keine Frauenrechte" etc). Die Emirate haben sich spätestens seitdem Mohamed bin Zayed (MBZ) herrscht (de facto seit 2014) extrem verwestlicht. Dazu gehört, dass die meisten Schariagesetze und -bestrafungen, u.a. Steinigungen sowie Todesstrafen für Vergehen wie Homosexualität, abgeschafft wurden. Die Zustände, die hier teilweise beschrieben werden, mögen im Iran, Afghanistan und anderen radikalisiert-schiitischen Kulturen vorherrschen, nicht aber in den VAE. Im Gegenteil: Die VAE kritisieren diese Zustände, die in den genannten Ländern herrschen, immer wieder und MBZ positioniert sich öffentlich regelmäßig gegen den politischen Islamismus und die Muslimbrüder.

Ein wenig politische Bildung über den Nahen Osten, die sich nicht auf Zeiträume vor 2010 beschränkt, würde in Deutschland wirklich so einigen gut tun.

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Deutschland 🇩🇪

Wahl zwischen Pest und Cholera. Dann lieber noch Cholera und einen Hauch von Überlebenschance, anstatt sicher an der Pest zu sterben. Nie wieder lebe ich im größten Shithole des Westens, der USA. Nur über meine Leiche.

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3000€ oder weniger

In der Regel umgerechnet etwa 125€ (500 AED) als Notfallgeld. In Dubai benötige ich kein Bargeld.

Interessant übrigens, dass du schreibst, das Bargeld auf den Fotos wäre deines:

  • https://www.pinterest.de/pin/820358888366025688/
  • https://ie.pinterest.com/pin/114138171796671808/

Darf man fragen, was du davon hast, im Internet Rollenspiele zu spielen / zu LARPen, wenn du die dafür verschwendete Zeit statt dessen auch nutzen könntest, etwas produktives zu machen und dieses Geld tatsächlich zu erwirtschaften?

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Muss man da nicht früh angefangen haben, als ein Bitcoin noch 3-4 tausend Euro gekostet hat?

Das nennst du früh? Ich hab' meine ersten BTC damals über eine Seite bekommen, wo du für das Lösen eines Captchas einfach so – kostenlos – 5 BTC erhalten hast (Bitcoin Faucet). Auf dem Markt gekostet haben die Teile da vielleicht 2-3 Cent. Wo die Dinger 3-4k€ gekostet haben, ist der Zug schon nahezu abgefahren, zumindest solang du nur durch das reine Investieren in BTC wirklich "reich" werden willst (außer, dein Startkapital wäre hoch genug gewesen).

Wie dem auch sei: Es gibt viele, die mit "Altcoins" das große Los ziehen, also anderen, kleineren Kryptowährungen. Das ist allerdings näher am Glücksspiel als an einer ernstzunehmenden Investition.

Manche versuchen ihr Glück als Daytrader und versuchen, kleinste Kursschwankungen mehrere Male am Tag zu handeln.

Andere handeln mit hohen Hebeln, nehmen sich also quasi einen Kredit beim Broker auf, welcher die Investitionssumme um einen bestimmten Multiplikator erhöht. Auch das ist vor allem bei höheren Hebeln eher Glücksspiel, da schon die geringste Kursschwankung nach unten den Totalverlust bedeuten kann – genauso kann aber auch eine kleine Kursschwankung nach oben einen hohen Gewinn bedeuten.

Wieder andere setzen ihre eigenen Altcoins in die Welt, nach denen niemand gefragt hat, die aber durch einen unerklärlichen Hype für kurze Zeit hoch gepumpt werden.

Es gibt da also genug Möglichkeiten, vieles ist aber eher weniger rational und könnte genauso gut am Roulettetisch bewerkstelligt werden. Zumindest, wenn du den schnellen Reichtum erwartest. Bitcoin wird – wahrscheinlich – in Zukunft weiter steigen, etwas Spielgeld (welches man bereit ist, zu verlieren) rein zu stecken ist insofern nicht verkehrt. Man sollte es aber eben als das handhaben was es ist, als reine Spekulation.

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Mit großem Abstand Dubai. Ich habe vorher in den USA gewohnt (wenn auch nicht in NY, sondern LA) und habe es dort kaum ein Jahr lang ausgehalten. Quasi jede US-amerikanische Großstadt ist ein gigantisches Shithole voll Dreck, Drogen, Kriminalität und Obdachlosigkeit.

Seit einigen Jahren bin ich nun in Dubai und könnte dir spontan keine Stadt sagen, in der ich lieber wohnen wollen würde. Quasi keine Kriminalität, keine Drogen, blitzeblank saubere Straßen und öffentliche Plätze, keine Bettler, das ganze Jahr über warmes bis heißes Klima, beeindruckende Gastfreundlichkeit und Kultur, hervorragende Infrastruktur und nicht zuletzt bezahle ich dafür nicht einmal Steuern – außer 5% MwSt. auf Einkäufe. Und meine Partnerin traut sich das erste Mal in ihrem Erwachsenenleben auch abends wieder alleine vor die Tür, da sie nicht fürchten muss, von Gott weiß wem dumm angemacht zu werden.

Da kann keine Stadt mithalten, vor allem keine westliche Stadt.

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Gewichtszunahme erfolgt nicht durch Sport, sondern durch einen Kalorienüberschuss. Wenn du genauso viel isst wie vorher (und vorher dein Gewicht gehalten hast), nimmst du durch das Fitnessstudio eher ab, weil du dich in einem Kaloriendefizit befindest.

Wenn du Muskeln aufbauen willst, musst du daher darauf achten, in einem täglichen Kalorienüberschuss (~400kcal +/-) zu sein. Training ist nur 30%, die restlichen 70% kommen von der Ernährung.

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Der letzte "größere" Flugunfall weltweit war die während dem Flug abgerissene Notausgangstür einer Boeing 737 Max 9 und einem einhergehenden, starken Druckabfall. Das war vor rund vier Monaten. Und es wurde niemand schwer verletzt.

Der letzte tödliche Flugunfall mit einer modernen Passagiermaschine ist zwei Jahre her (China-Eastern Flug 5735).

Im Gegenzug dazu sterben täglich (!) allein in Deutschland (!) acht Menschen im Straßenverkehr und rund 1.000 weitere verletzten sich.

Die Chance, in einen Flugzeugunfall zu geraten und in diesem zu sterben, liegt bei 1 zu 57.750.000. Du müsstest 79.000 Jahre lang jeden Tag irgendwo hin- und zurück fliegen, um statistisch betrachtet in einen tödlichen Flugunfall zu geraten. Die Chance ist höher, dass du im Lotto drei Mal 6 Richtige hast und somit drei Mal durchschnittlich rund eine Millionen Euro gewinnst.

Auch ist es wahrscheinlicher, als Deutscher zwei Mal von einem Blitz getroffen zu werden (1 zu 20.000.000).

Kurz: Angst vor dem Fliegen ist somit völlig irrational. Wenn du Angst vor dem Fliegen hast, darfst du – rein statistisch betrachtet – gar nicht mehr vor die Tür gehen, da es sehr viel wahrscheinlicher ist, dass du in der Sekunde, wo du auf die Straße trittst, stirbst, als in einem Flugunfall.

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ich meine der Glaube an Gott aber ohne eine Religion

Das ist nicht was Theismus bedeutet. Theist ist jeder, der an einen oder mehrere Götter bzw. eine göttliche Ordnung glaubt. Dazu gehören unter anderem die drei großen, monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam).

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Nicht direkt zum Nationalsozialismus, aber basierend auf deinem Kommentar:

gibts vielleicht noch ein anderes buch was eher aus der perspektive eines verfolgten ist, was empfehlenswert wäre?

Würde ich unbedingt "... trotzdem Ja zum Leben sagen - Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager" von Viktor E. Frankl empfehlen. Das Buch ist keine Be- oder Verurteilung der Nationalsozialisten, sondern viel mehr ein Einblick in den Kopf eines Häftlings im Konzentrationslager.

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Schrecklich, so wie jede Modelabel-Uhr. Da drin wird – ähnlich wie bei Fossil, Versace, Gucci, usw. – irgendein billigstes, chinesisches Automatikwerk oder, noch wahrscheinlicher, billiges Quarkwerk verbaut sein, von der Verarbeitung des Gehäuses ganz zu schweigen (Plastik?).

Zu dem Preis, den das Ding wahrscheinlich kosten wird (100€?), gibt's auch was Vernünftiges von Seiko oder einer anderen, echten Uhrenmarke. Wird auch noch besser aussehen. Eine SNXS79 zum Beispiel.

Ansonsten: Silikonarmbänder sind zum Sport ganz nett, ansonsten aber meiner Meinung nach völlig ungeeignet.

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Das ist das gleiche Prinzip wie beim Sammeln von Pfandflaschen. Wenn du das Ganze regelmäßig und mit ernsthafter Gewinnabsicht machst, ist das – rein rechtlich betrachtet – gewerbliches Handeln und wäre als solches anzumelden. Selbst wenn es nicht gewerblich wäre, wären es einkommensteuerrechtlich zumindest sonstige Einkünfte. In jedem Fall wäre das Einkommen daher natürlich zu erklären und zu versteuern.

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Das sind Länder wie die USA. Ein wortwörtliches "Loch voll Scheisse". Drogen, Kriminalität, Dreck, Schmutz, Obdachlosigkeit. Und auf höherer Ebene politisches Versagen und egozentrische Kriegsführung.

Die USA ist dank wirtschaftlichem und finanziellem "Erfolg" (wobei das mit Blick auf die Schuldenuhr auch angezweifelt werden kann) nur ganz gut darin, ihren Status als größtes westliches Shithole zu verdecken.

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Das lässt sich nicht beantworten und ist schon seit Ewigkeit Gegenstand historischer Diskussionen. Wir wissen nicht, ob und an was der frühe Mensch geglaubt hat. Die versteinerten Überreste von ihnen sprechen jedenfalls nicht über ihren Glauben.

Kann sein, dass Glaube so alt ist wie der Mensch selbst. Kann aber auch sein, dass der Glaube erst später, beispielsweise mit der Schrift oder der Sprache kam und einhergehender, gesellschaftlicher Mythenbildung. Die Geschichtswissenschaft ist sich aber relativ einig, dass viele der ältesten Schriftbilder, die wir gefunden haben, religiöse Darstellungen beinhalten.

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Jesus von Nazaret war Jude und hat sich als den versprochenen Messias der Juden erklärt. Zu sagen, das Christentum funktioniere ohne das Judentum (und damit das alte Testament) ist daher Quatsch (genauso wie zu sagen, der Islam funktioniere ohne das Christentum). Die Religionen bauen aufeinander auf.

Vieles im alten Testament, wie die alten Gesetze im Deuteronomium, kann aber als Christ durchaus größtenteils "ignoriert" werden, da diese für das versprochene, heilige Land und das israelische Volk galten, und insofern nicht für heutige Christen.

Die Geschichte des alten Testaments, von der Schöpfung bis zur Auslobung des Messias und ja, auch über die Plagen über das ägyptische Volk, sind aber auch im Christentum weiterhin gültig. Die Geschichte des neuen Testaments macht ohne jene des alten Testaments semantisch keinen Sinn.

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Also was ist so toll daran ständig zu arbeiten, ständig zu trainieren, ständig etwas zu tun was "produktiv" ist?

Ich kann Stillstand nicht ausstehen. Der Mensch ist heute nicht da, wo er ist, indem er die letzten hunderttausend Jahre unproduktiv war und "gechillt" hat. Selbst in der Antike haben bekannte Philosophen schon erkannt, dass Stillstand die menschliche Seele – metaphorisch – vergiften kann.

Nichts desto trotz: Nicht jeder Mensch ist dazu gemacht, dauerhaft produktiv und "unter Strom" zu sein. Vor zehntausenden Jahren mag das noch so gewesen sein, durch den neuen Komfort der modernen Welt hat sich das aber inzwischen rum gerissen. Der moderne Mensch kann es sich erlauben, "nichts" zu machen. Er wird schon nicht vom nächstbesten Puma gefressen und somit aus der darwinischen Gleichung gestrichen werden. Im Gegenteil gibt es für das "Nichtstun" vielerorts staatliche Unterstützung. So bescheuert sich das anhört: Deine "Faulheit" (wie du sie selbst nennst) ist evolutionsbedingt.

Unter dem Strich will ich aber eigentlich nur das damit sagen: Es gibt Menschen, die sich konstant weiterbilden und weiterentwickeln müssen, konstant "Mehr" vom Leben haben müssen, konstant etwas für sich selbst und die Menschen um sie herum tun müssen, konstant produktiv arbeiten müssen. Das ist aber natürlich nicht die einzige, "richtige" Art zu leben: Die Moderne hat eben auch ihre Vorteile gebracht. Wenn man mit dem Status quo in seinem Leben zufrieden ist und nicht "Mehr" vom Leben haben will, ist ein Leben in Komfort absolut nicht verwerflich (solange man dabei der Gesellschaft nicht auf den Taschen sitzt).

Ich würde sogar sagen Leute die ständig arbeiten müssen und keine andere Wahl haben sind am ärmsten dran.

Das finde ich überhaupt nicht. Ich kenne mein Leben überhaupt nicht anders, zumindest seit meiner Jugend. Ich habe immer irgendwo versucht, mich zu verbessern, etwas Neues zu lernen, etwas Neues zu versuchen, etwas Neues zu entwickeln, immer an etwas Neuem gearbeitet. Das hat sich dann irgendwann auch in meiner "Berufswahl" als Unternehmer wiedergespiegelt. Und meine Lust daran, mich und meine Umwelt konstant zu verbessern, ist seit meiner Jugend auch nicht abgeebbt.

Klar, das Ganze ging und geht mit enormem Stress einher und manchmal frage ich mich schon, ob es ein Leben auf der Couch nicht auch getan hätte. Aber wenn ich den nächsten Morgen in der Teambesprechung sitze und sehe, dass ich eine gewisse Vorbildfunktion habe und das Leben anderer Leute von meinen Entscheidungen abhängt, ich zeitgleich aber die Möglichkeit habe, das Leben dieser Leute ebenfalls zu verbessern – dann spielt der Stress und der Druck keine Rolle mehr. Man mag mich "Workaholic" nennen, es geht mir aber nicht um die Arbeit. Die ist reines Mittel zum Zweck.

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Als Deutscher benötigst du für Dubai / die VAE ohnehin kein Visum, selbst wenn du tatsächlich einreisen wollen würdest (und bis zu 90 Tage bleiben willst).

Als Transitreisender natürlich erst Recht nicht. Du bleibst einfach im Transitbereich und steigst dort um.

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