Fangen wir von vorne an: immer mehr Geburtsstationen werden geschlossen, wohnortnahe Kreißsäle sind eher die Ausnahme als die Regel.

Also wahrscheinlich darf man mit Wehen erst einmal 30-60 Kilometer durch die Gegend fahren, um zu einer Geburtsstation zu kommen. Auf dem Land gibt es ganze Landkreise, die keine Kreißsäle mehr in den Krankenhäusern haben.

Und in den Krankenhäusern selbst - Hebammenmangel. Die Wahrscheinlichkeit, dass man unter Geburt nicht optimal betreut wird, ist relativ hoch.

Da ist es kein Wunder, dass die Kaiserschnittrate seit Jahren steigt. Freie Wahl des Geburtsortes? Ist eine Illusion. Denn Geburtshäuser gibt es noch weniger als Geburtsstationen und Hebammen, die eine Hausgeburt betreuen, sind in vielen Gegenden Deutschlands praktisch ausgestorben.

Dann ist das Kind irgendwann geboren und du musst zum Kinderarzt. Zu welchem Kinderarzt? Die wenigen Praxen, die es noch gibt, sind hoffnungslos überlaufen und man kann schon von Glück reden, wenn man einen Kinderarzt findet, der wenigstens ab und zu Zeit findet, noch die eine oder andere Frage zu beantworten.

Und natürlich darfst du nur hoffen, dass dein Kind nicht ernsthaft krank wird, denn Kinderkliniken werden auch immer öfter geschlossen, nicht lukrativ genug. Selbst wenn es nicht so schlimm ist, dann hast du hoffentlich genug Medikamente zuhause, denn auch die gab es zuletzt nicht mehr unbedingt in der Apotheke, Stichwort Fiebersaft.

Dann das liebe Geld: Das Elterngeld wurde nicht nur seit 17 Jahren nicht erhöht (im Gegensatz zB zu Rente oder Bürgergeld), sondern die Voraussetzungen für den Bezug wurden zuletzt sogar verschärft - weil man jetzt nur noch einen Monat lang gemeinsam ElterngeldBasis beziehen darf, aber die Monate mindestens 12:2 aufgeteilt werden müssen, damit beide Elternteile Anspruch haben. 

Das nächste Problem: wenig Kita-Plätze, noch dazu wenige GUTE Kita-Plätze. Einen guten Betreuungsplatz zu finden mit ausreichend Personal in einem Gebäude mit funktionierenden Toiletten ist fast schon ein Sechser im Lotto.

Hinzu kommt, dass du es als Mutter ja eh nur falsch machen kannst, und es immer jemanden gibt, der das dann auch sagt. Mein persönliches Highlight war zB schon in der Schwangerschaft, als ich im Lokal ein alkoholfreies Bier getrunken habe und jemand vom Nachbartisch meinte, mir einen Vortrag über Alkohol in der Schwangerschaft halten zu müssen.

Und dann noch das allgemeine gesellschaftliche Klima. Wer schon mal mit Kind im Ausland unterwegs war, der weiß genau, was ich meine. In anderen Ländern freut man sich über Kinder. In anderen Ländern gibt es in Restauranttoiletten selbstverständlich Wickeltische, oft sogar in einem separaten Raum und nicht im Damenklo. 

Generell werden Kinder hierzulande einfach viel zu selten mitgedacht und oft wird ihre Anwesenheit nur dann akzeptiert, wenn man sie nicht wahrnimmt. Stattdessen wird jede Lautäußerung, die minimal über Zimmerlautstärke hinausgeht, missbilligt.

Wer entscheidet sich da gerne für Kinder?

Es gibt jedenfalls keine einfachen Lösungen. Fakt ist, dass Familien und Kinder in diesem Land wenig bis keine Lobby haben. 

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Möchtet ihr mal Kinder?

Hab schon zwei.

Was sagt ihr zu Kinder?

Kommt auf den Kontext an. Zum Großen sage ich aktuell ziemlich oft "bitte mach jetzt XY", "nicht das Geschwisterchen ärgern", "nein, jetzt ist keine Fernsehzeit". Aber auch "toll, wie du das schon ganz alleine kannst" oder "da hast du aber besonders schön XY gemacht" und natürlich "ich hab dich so lieb".

Zur Kleinen sage ich solche Sachen wie "ich glaube, wir müssen Windeln wechseln", "du Süße, du". Naja, sie ist auch erst ein paar Wochen alt ;-)

Findet ihr Kinder nervig oder liebt ihr sie?

Die eigenen liebe ich :-) bei anderen kommt es darauf an. Gibt schon ein paar nervige Kinder in der Turngruppe oder im Kindergarten.

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Schau dich doch einfach in deinem Umfeld um und mach es dann genauso, wenn dir die Meinung anderer so wichtig ist.

Wenn du meine persönliche Meinung wissen willst: auch wenn man sich etwas anderes leisten könnte, ist es total okay, seinem Kind Second-Hand-Sachen anzuziehen oder die Matschhose aus dem Aldi-Angebot. Ich persönlich gebe nämlich mein selbstverdientes Geld gerne sinnvoll aus und halte es eben nicht für sinnvoll, viel Geld in Kleidung zu stecken, die im Zweifelsfall nur eine sehr kurze Lebensdauer hat - eine Ausnahme mache ich nur bei Schuhen. Aus gesundheitlichen Gründen ist es mir wichtig, dass die Schuhe dem Kind optimal passen und hochwertig sind.

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Alle Teile, die man gut entfernen kann, können auch in die Waschmaschine (zB die Gurtschoner).

Beim Rest hilft Gallseife und eine Wurzelbürste. Alternativ kann man auch Polsterreiniger probieren oder einen Nasssauger, falls vorhanden.

Stockflecken und Gilb würde ich mit einem speziellen Reiniger vorbehandeln (gibt's in der Drogerie).

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Nein, das stimmt nicht.

Lass dir von deiner Hebamme ein Nabelpflegeöl geben, das kann man drauf tupfen, damit der Rest gut abheilt.

Manche schwören auch auf Nabelpuder.

Ich bin bei zwei Kindern mit dem Öl immer gut zurecht gekommen.

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Am 15.01.24 war die letzte Periode

Dann kommt der erste Mann nicht in Frage.

Zusammen mit der Schätzung der Frauenärztin kannst du zu annähernd 100% davon ausgehen, dass der andere der Vater ist.

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Alles, was nach der angegebenen Zeit angezeigt wird, ist irrelevant.

Du hast also drei negative Tests und noch dazu deine Tage bekommen.

Das sind deutliche Anzeichen, dass du nicht schwanger bist.

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Außer einer künstlichen Befruchtung käme natürlich auch ganz normaler ungeschützter Geschlechtsverkehr in Frage.

Da in den Kommentaren starke Medikamente erwähnt sind:

Wendet euch an eure behandelnden Ärzte, oft gibt es Alternativmedikamente, die man auch während einer Schwangerschaft einnehmen kann.

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 bin ich heute erst Es+11
cb digital der zeigte noch 1 bis 2 an

Das passt doch dann ganz gut zusammen?

Ob die Schwangerschaft intakt ist, kann dir niemand sagen. Es bleibt dir leider nur, abzuwarten.

Alles Gute für dich!

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Die Frage ist schwer zu beantworten, weil das sehr individuell ist.

Ich zum Beispiel habe meinen Mann mit 19 kennengelernt. Damals war das Kinder-Thema für uns beide noch weit weg. Bei ihm war es eher "jetzt nicht, später vielleicht" und bei mir eher "nie".

Ich war nie diejenige, die gerne mit Puppen spielt und Babys fand ich meistens nicht süß, sondern eher etwas eklig.

Ganz ehrlich: eigene Kinder kamen in meinem Lebensplan nicht vor. Teilweise hab ich mir sogar gedacht, wie praktisch es wäre, unfruchtbar zu sein - weil dann die Familienplanung sich einfach von selbst erledigen würde.

Und dann wurde ich 30. Um uns herum bekamen nach und nach Freunde die ersten Kinder und auf einmal fand ich den Gedanken an eigene Kinder nicht mehr seltsam, sondern schön.

Auf einmal habe ich mich dabei ertappt, wie ich nach Baby-Erstaustattung google.

Auf einmal habe ich gemerkt, dass sich heimlich, still und leise der Kinderwunsch in mein Leben geschlichen hatte.

Tja. Nach einem Gespräch mir meinem Mann (der war längst schon bereit, wollte mich aber zu nichts drängen) habe ich also mit 33 die Pille abgesetzt und war ein halbes Jahr später mit unserem ersten Kind schwanger. Mittlerweile haben wir sogar zwei und ich könnte glücklicher nicht sein.

Ja, manche Frauen wissen schon sehr früh, dass sie unbedingt Kinder wollen oder aber auf keinen Fall Kinder wollen. Manche ändern ihre Meinung auch.

Alles ist möglich.

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Elternzeit in unterschiedlich großen Teilstücken: Wie Elterngeld beantragen?

Liebe Mitglieder,

ich stehe vor einer Herausforderung bezüglich meiner geplanten Elternzeit und dem entsprechenden Elterngeldantrag. Nach einem wenig aufschlussreichen Telefonat mit der Elterngeldstelle der Stadt, hoffe ich hier auf hilfreiche Ratschläge :)

Unser Kind soll voraussichtlich am 17. Juni geboren werden.

Während ich Vollzeit arbeite, ist meine Frau eine erwerbslose Studentin.

Nach der Geburt werde ich nur an vereinzelten Projekten Teilnehmen, sowie an den Betriebsferien. Insgesamt komme ich auf 6 unterschiedlich große Teilstücke der Elternzeit. Mein Arbeitgeber ist damit einverstanden (Elternzeit über 4 Teilstücke muss bewilligt werden).

Hier sind vier beispielhafte Zeiträume, in denen ich in Elternzeit sein werde:

1. Teilstück: 17. Juni bis 22. Juli

2. Teilstück: 27. August bis 22. September

3. Teilstück 01. Oktober bis 27.Oktober

4. Teilstück: 07. Januar bis 11. Januar

1)Für das erste Teilstück erscheint die Beantragung des Basis-Elterngeldes relativ einfach, da es fast genau einen Monat umfasst.

2)Das zweite Teilstück ist kürzer und beginnt mitten im Bezugsmonat.

-Sie weit ich es weiß, ist es nicht möglich Elterngeld für den Zeitraum vom 17. August bis 17. September zu beantragen, weil ich in diesem Zeitraum mehr als 32 Stunden arbeite.

-Und falls es doch ginge, würde das Gehalt vom 17. August bis zum 27. August vom Elterngeld-Teilstück-2 abgezogen ("angerechnet") werden.

-Außerdem würde ich, da ich bis zum 22. September in Elternzeit wäre, vom 17. September bis zum 22. September weder Gehalt, noch Elterngeld bekommen.

Was also tun? Macht hier Elterngeld-Plus Sinn (da darf ich doch auch nur 32 Std maximal arbeiten)?

3)Ähnlich wie Teilstück 2

4)Teilstück 4 ist sehr kurz, vom 7. Januar bis zum 11. Januar. Dafür bietet es sich wahrscheinlich an, gar kein Elterngeld zu beantragen?

Über hilfreiche Antworten und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus!

Herzliche Grüße

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2)Das zweite Teilstück ist kürzer und beginnt mitten im Bezugsmonat.

Nicht schlau.

-Sie weit ich es weiß, ist es nicht möglich Elterngeld für den Zeitraum vom 17. August bis 17. September zu beantragen, weil ich in diesem Zeitraum mehr als 32 Stunden arbeite.

Es geht um die durchschnittlichen Wochenstunden. Wenn im Zeitraum vom 17.08. bis 17.09. die durchschnittliche Wochenarbeitszeit 32 Stunden nicht übersteigt, kann Elterngeld bezogen werden.

-Und falls es doch ginge, würde das Gehalt vom 17. August bis zum 27. August vom Elterngeld-Teilstück-2 abgezogen ("angerechnet") werden.

Jein. Es wird nicht direkt abgezogen. Elterngeld errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Einkommen vor und nach der Geburt. Je höher die Differenz, desto höher das Elterngeld.

-Außerdem würde ich, da ich bis zum 22. September in Elternzeit wäre, vom 17. September bis zum 22. September weder Gehalt, noch Elterngeld bekommen.

Exakt.

Was also tun? Macht hier Elterngeld-Plus Sinn (da darf ich doch auch nur 32 Std maximal arbeiten)?

Muss man durchrechnen. Wahrscheinlich gibt es weniger Abzüge, aber dann muss mindestens ein weiterer Monat Elterngeld Plus bezogen werden, um überhaupt Anspruch zu haben (weil nämlich ein Monat Elterngeld Plus nur einem halben Monat Elterngeld Basis entspricht).

Übrigens kannst du ohnehin nur einen Monat lang gleichzeitig mit deiner Partnerin Elterngeld Basis beziehen.

3)Ähnlich wie Teilstück 2

Macht halt echt nicht viel Sinn.

4)Teilstück 4 ist sehr kurz, vom 7. Januar bis zum 11. Januar. Dafür bietet es sich wahrscheinlich an, gar kein Elterngeld zu beantragen?

Ja. Macht auch echt null Sinn, für vier Tage Elternzeit zu nehmen.

Viel sinnvoller wäre es, die unterschiedlichen Abschnitte der Elternzeit auf die Lebensmonate des Kindes abzustimmen.

Noch dazu: man kann die Elternzeit auf maximal vier Abschnitte verteilen. Die hättest du dann bereits "verbraten" und keinen weiteren Anspruch auf Elternzeit (obwohl an sich noch reichlich Zeit übrig wäre).

Zur Veranschaulichung hier ein grobes Beispiel: M hat ein Nettogehalt von etwa 2200€ pro Monat, macht etwa 1430€ ElterngeldBasis. Das Kind von M ist am 25.01. geboren; M nimmt Elternzeit ab dem 01.03. bis 30.04. und beantragt ElterngeldBasis für die Lebensmonate 2 und 3.

Bedeutet: Lebensmonat 2 des Kindes beginnt am 25.02., ab da wird Elterngeld gezahlt; nun hatte M aber zwischen dem 25.02.- 28.02. noch ein Einkommen; das macht Netto in etwa 290€, folglich liegt die Einkommensdifferenz zwischen Einkommen vor und nach der Geburt bei 1910€, was zu einem Elterngeld von 1241€ führt im 2. Lebensmonat des Kindes. Am Ende der Elternzeit wiederum hat er sechs Tage ohne Einkommen und ohne Elterngeld (vom 25.04.-30.04.), weil am 25.04. schon der 4. Lebensmonat des Kindes beginnt und dafür bekommt er ja kein Elterngeld mehr.

In diesem Beispiel verschenkt M also schon 189€ Elterngeld nur wegen VIER Tagen.

Vermutlich würdest du mit deiner Planung kaum Elterngeld ausbezahlt bekommen.

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Der plötzliche Kindstod ist mittlerweile sehr selten geworden, weil werdende Eltern deutlich mehr als früher über Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen aufgeklärt werden.

Ein Risiko ist zum Beispiel, dass das Baby mit einer Decke zugedeckt wird, die es sich über den Kopf ziehen kann, und dann so erstickt. Deswegen wird für Babys im ersten Lebensjahr ein Schlafsack statt einer Decke empfohlen. Gleiches gilt für Kopfkissen, Nestchen oder Kuscheltiere, die man bei Babys im ersten Jahr am besten weglässt. Auch zu weiche Matratzen können das Erstickungsrisiko maximieren.

Auch das Schlafen in Bauchlage ist ein Risikofaktor, weswegen empfohlen wird, Babys zum Schlafen auf den Rücken zu legen.

Weitere Risikofakoren sind zB, wenn die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat oder Drogen-, Alkohol- und Schlafmittelkonsum der Mutter auch nach der Geburt.

Außerdem ist bekannt, dass Schlafen im eigenen Zimmer in den ersten sechs Lebensmonaten das Risiko des plötzlichen Kindstodes stark erhöht.

Hingegen weiß man, dass Stillen das Risiko um bis zu 50% senkt.

Wenn man dies alles beachtet, ist das Risiko eines plötzlichen Kindstodes schon ziemlich minimal.

Was deine Frage nach einer Matte oder Socke angeht:

Ich persönlich habe keine Erfahrung damit, aber eine Freundin hatte so eine Matte und das Ding hat sie fast in den Wahnsinn getrieben, weil es in einer Woche drei Fehlalarme hatte. Zum Schluss war sie ein totales Nervenbündel und wirklich kurz vor dem Nervenzusammenbruch.

Davon mal abgesehen: Es ist eh sinnlos.

Die Matte suggeriert im Gegenteil eine Sicherheit, die es nicht gibt.

Solche Geräte erfassen nämlich auch externe Bewegungen, zB Bewegung durch einen Ventilator oder Schwingungsbewegungen, die sich durch eine schleudernde Waschmaschine oder eine Stereoanlage aus dem Nachbarraum ergeben. Das Gerät kann aber nicht unterscheiden, ob die gemessene Bewegung vom Baby oder einer anderen Quelle kommt. So kann es dazu kommen, dass das Baby tatsächlich nicht mehr atmet, aber das Gerät das nicht messen kann.

So schreibt zB die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des Plötzlichen Säuglingstodes in einer Stellungnahme zu solchen Matten:

Setzen Sie niemals ein Baby einem SID-Risikofaktor (wie z. B. der Bauchlage) aus, weil sie sich darauf verlassen, dass ein Gerät im Ernstfall rechtzeitig genug Alarm schlägt!!!

Möglicherweise wird durch das Nichtbeachten von Risikofaktoren das Kind in kritische Situationen versetzt, die ein Überwachungsgerät erst sehr spät erkennt, so dass es sehr schwierig wird, das Kind aus einer solchen Situation noch zu retten.

Außerdem ist bewiesen, dass diese Matten den plötzlichen Kindstod nicht aufhalten können. Beim plötzlichen Kindstod sackt als erstes die Sauerstoffsättigung im Blut ab und als allerletztes setzt die Atmung aus. Und dann schlägt das Ding erst Alarm, aber da ist es halt längst zu spät.

Ja, es gibt mittlerweile Geräte, die auch die Sauerstoffsättigung messen können.

Aber: ich sehe auch SmartSocks eher kritisch, weil medizinische Laien die angezeigten Werte im Zweifelsfall eh nicht korrekt beurteilen können. Willst du wirklich jedes Mal, wenn der Wert nur leicht schwankt, in Panik ausbrechen? Oder willst du einfach auf dein Baby achten und regelmäßig kontrollieren, ob es ihm gut geht?

Ich habe mich bei meinen Kindern immer dafür entschieden, Risikofaktoren möglichst komplett zu meiden und auf meine Intuition zu achten.

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Manche Mütter wollen nicht stillen, manche können nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Außenstehende haben darüber aber nicht zu urteilen, denn man kann es als Mutter sowieso nicht allen recht machen.

Stillt man gar nicht, ist es falsch. Stillt man zu kurz (wobei "zu kurz" natürlich auch jeder anders definiert), ist es auch falsch. Stillt man länger als ein Jahr, ist es erst recht falsch. Stillt man noch bis ins 3. Lebensjahr, dann ist es ja sowas von falsch.

Bevor es moderne Ersatznahrung gab, hatte man nur die Möglichkeit, eine geeignete Amme zu finden. 

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Wir hatten einen Kinderwagen von Gesslein.

Gute Qualität, geländegängig, ließ sich gut zusammen klappen, wird in Deutschland hergestellt. Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Das Gestell ist durch unterschiedliche Aufsätze mit verschiedenen Babyschalen verschiedener Hersteller kompatibel

Cybex ist mir persönlich zu teuer.

Bei Bergsteiger ist die Babywanne sehr klein und der Sportsitz meines Erachtens ziemlich unergonomisch. Außerdem gibt's zur Bergsteiger-Babyschale, die auf das Kinderwagengestell passt, keine passende Isofixstation fürs Auto.

Mit den anderen Marken habe ich keine persönliche Erfahrung.

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Ich hatte beides: beim ersten Kind einen geplanten Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen und beim zweiten eine physiologische Spontangeburt im Geburtshaus, völlig ohne Schmerzmittel.

Wenn du also mich fragst: wenn es keine medizinischen Gründe für einen weiteren Kaiserschnitt gibt, würde ich immer wieder die Spontangeburt wählen. Die Wehen waren gut zu veratmen, die Pressphase war anstrengend, aber insgesamt war die Geburt sehr viel weniger schmerzhaft, als ich gedacht hatte - beim Kaiserschnitt war es anders herum. Die Schmerzen waren krass und dauern halt auch viel länger. Und du hast keine Pausen - bei Wehen schon.

Ich persönlich würde mich auch immer für das Stillen entscheiden - es ist praktisch, gesund für Mutter und Kind und Muttermilch kostet nichts. Ersatznahrung hingegen geht ganz schön auf den Geldbeutel.

Aber das ist halt meine persönliche Meinung und mein persönlicher Weg. Nur muss jede Mutter für sich einen eigenen Weg finden.

Warum die Frau des Kollegen keine Bindung zu ihrem Baby aufbauen konnte, kann ich nicht sagen. Aber das heißt jedenfalls nicht, dass es bei dir auch so sein wird.

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•wie lange habt ihr gestillt?

2,5 Jahre.

wie war die abgewöhnungsphase?

Problemlos. Das Kind wollte einfach immer seltener an die Brust, zum Schluss nur noch abends zum Einschlafen. Und auch das kam dann immer seltener vor, weil er einfach nicht wollte.

Also hab ich beschlossen, dass es jetzt genug ist und hab an einem Abend ganz bewusst zum letzten Mal gestillt. Am nächsten Tag habe ich erklärt, dass die Milch jetzt leer ist und dass da nichts mehr kommt. Das wurde so akzeptiert und gut.

•irgendwelche Tipps zum Abstillen?

Ehrlich gesagt: nein. Da muss jeder seine eigene Lösung finden. Mit Flasche abstillen wäre bei uns nicht gegangen, da mein Kind die Flasche konsequent verweigert hat.

Ich frage mich auch ob es schwerer wird abzugewöhnen weil ich lange stille?

Nein, das glaube ich nicht.

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Jeder Schwangerschaftstest ist nur dann zuverlässig, wenn er korrekt durchgeführt wurde.

Das bedeutet insbesondere:

  • Durchführung ab 19 Tage nach dem fraglichen Geschlechtsverkehr
  • Am besten Morgenurin
  • Teststreifen nicht zu tief eintauchen

Ob du den Test korrekt gemacht hast, kann hier niemand beurteilen.

Im Zweifelsfall musst du noch einen weiteren Test machen.

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Ehrlicherweise fand ich keine Phase wirklich "schlimm". In der Eröffnungsphase konnte ich gut veratmen und es blieb alles erträglich.

Die Pressphase empfand ich eher anstrengend als schmerzhaft.

Wenn überhaupt, fand ich die Nachwehen unangenehm. Geburt ist vorbei, Kind ist da und man hat trotzdem noch Schmerzen, beim zweiten Kind deutlich mehr als beim ersten.

Einen Vergleich zu künstlich erzeugten Wehen hab ich nicht.

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Sollte ich mich trennen, trotz das man schwanger ist?

Hallihallo, ich habe das Problem das ich das gefühl habe, dass er mit mir macht was er will. Wir sind seid ungefähr 5 Monaten zusammen und ich weiß das dass nicht viel ist und unter anderen Umständen hätte ich mich auch schon getrennt aber ich bin schwanger von ihm. Es war nicht geplant aber wir haben uns entschieden es zu behalten. Dazu kommt auch noch das er 27 Jahre alt ist und ich 20. Seid dem ich es bin(7 woche) hab ich das gefühl, dass er macht was er will weil er denkt das ich mich eh nicht trennen würde. Das was ihn zur Zeit interessiert ist fussball und seine Jungs. Und das ich mir seid längerem mal wieder Blumen wünsche oder ein date ist ihm ziemlich egal. Ich habe einfach das gefühl das nicht wir, die jetzt eine familie aufbauen die Priorität sind sondern sein Geschäft, seine jungs und fussball sind. Es ist jetzt auch nicht so als ob er sich keine Mühe gibt, dass macht er schon, aber trotzdem ist er mit dem Kopf und seiner Zeit woanders und nicht bei mir. Das größte Problem was ich aber zur Zeit habe ist, wenn es fussball schaut sich immer voll trinkt und nie bescheid sagt wann er nach hause kommt. Mir ist wirklich egal um wie viel Uhr das ist, ich wünsche mir nur das er mir ungefähr bescheid sagt und sich dann auch daran hält. Oder halt bescheid sagt wenn es später wird. Aber er macht immer gar nichts. Er sagt trotzdem nie bescheid, kommt meistens über Stunden zu spät und sieht seinen Fehler nie ein.

Ich wünsche mir doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit und nicht die ganze zeit diese selbstverständlichkeit die er an den tag legt. Seid dem ich schwanger bin hab ich werder einmal Blumen bekommen oder ein date. Es ist jetzt auch nicht so das er nen arsxhloch ist. Er macht mir oft essen, macht viel im Haushalt, sagt auch oft ich liebe dich und so weiter. Aber genauso gibt es halt die andere Seite, wenn mir Frühstück morgens schlecht ist und er sex will muss ich meisten halt nein sagen weil es mir nicht gut geht. Und es braucht immer viele Neins bis er aufhört. Danach hab ich immer ein sehr schlechtes Gewissen aber wenn mir übel ist kann ich halt nicht anders. Zur Zeit bin ich durch meine hormone bestimmt auch sehr anstrengend aber ich bin so verzweifelt das es nur noch schlimmer wird. Tut mir leid das es so lange geworden ist, aber jetzt schon mal danke wenn ihr mal eure Meinung zu dem ganzen sagen würdet. LG

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 unter anderen Umständen hätte ich mich auch schon getrennt

Da hast du doch deine Antwort.

Wie dein Freund wirklich ist, das weißt nur du, wir kennen ja nur die Beschreibung hier.

Ohne die Schwangerschaft würdest du dich trennen, sagst du selbst.

Ein Kind wird eure Beziehung aber nicht kitten, oder dir die Romantik schenken, die du dir wünschst.

Ein Kind bedeutet insbesondere im ersten Lebensjahr sogar eine echte Herausforderung für die Beziehung.

Und es braucht immer viele Neins bis er aufhört.

Das ist übrigens eine absolute Red Flag.

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Seriöse und ausführliche Informationen findest du auf der Plattform www.embryotox.de der Charité.

Da findest du Infos über Studien, mögliche Risiken, Alternativmedikamente und die Anwendung in der Stillzeit.

Dort steht zu Pregabalin in Bezug auf Alternativen:

Bei neuropathischen Schmerzen z.B. Amitriptylin, bei Epilepsie Lamotrigin und Levetiracetam. Bei generalisierter Angststörung gut untersuchte Antidepressiva, auch sollten nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden, insbesondere Psychotherapie.

Zu den Alternativen bei Bupropion steht:

Bei depressiven Erkrankungen Citalopram oder Sertralin.

Ob und was für dich persönlich in Frage kommt, musst du aber natürlich mit deinem Arzt abklären.

Alles Gute!

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