Würdet ihr Menschen mehr wertschätzen mit einem akademischen Abschluss?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Nein 79%
Ja 21%

14 Antworten

Nein

Nein, allerdings finde ich es furchtbar wenn Leute sich nicht weiterentwickeln. Man kann heute kostenlosen Zugang zu vielen Informationen finden ob es Audiobuecher sind oder andersweitig. So findet man Erwachsene die intellektuell sehr weit zurueckstehen und man muss sich dann anpassen um ueberhaupt eine einigermassen sinnvolle Kommunikation stattfinden zu lassen. Das kann weh tun und frustrieren. Weiterhin habe ich schon eine Person kennengelernt mit BSc und Master im Finanzwesen die ein Psychopath war, sehr hinterlistig und gefaehrlich. Es kommt auf den Charakter und die Persoenlichkeit an. Ich wuerde lieber jemanden ohne Hochschulabschluss einstellen aber mit der richtigen Einstellung als umgekehrt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Würdet ihr Menschen mehr wertschätzen mit einem akademischen Abschluss?

Ja und nein.

Ich kenne sowohl Menschen mit als auch Menschen ohne akademischen Abschluss die ich sowohl wertschätze als auch verachte.

Alex

Ja

Eher ja, aber es kommt drauf an für was. Für mich persönlich im privaten Bereich eigentlich recht eindeutig ja. Ich bin einfach viel mehr auf einer Linie mit Leuten, die ein ähnliches Bildungsniveau haben wie ich selbst. Alleine dadurch hat man schon mehr gemeinsame Gesprächsthemen. Als Partner kommen bei mir wirklich nur Menschen mit Hochschulabschluss oder hochrangiger Ausbildung nach dem Abi in Frage. Ich will damit nicht sagen, dass alle anderen Leute zu blöd für mich sind. Es gibt viele Menschen, die intellektuell die Kapazität hätten, ein Abi oder Studium zu schaffen, aber sich aus diversen Gründen dagegen entschieden haben. Ich hab schon auch Respekt vor Handwerkern, weil ich viele Dinge nicht selber kann. Allerdings muss ich zugeben, dass ich deren Gesellschaft in den meisten Fällen nicht wirklich "wertschätze". Leider ist es eben eine Seltenheit, wenn beispielsweise ein Hauptschüler trotzdem gebildet ist, über diverse Themen fachsimpeln kann, einen gutbezahlten Job hat und mit mir auf einer Linie ist. Ich habe sehr lange und hart für meinen Job gearbeitet, jahrelang durch Studium und Promotion auf Gehalt verzichtet und dann möchte ich halt einen ebenbürtigen Partner, den ich nicht mitfinanzieren muss und mit dem ich endlich den Preis für die Entbehrungen genießen kann, sprich tolle Urlaube, nicht jeden Cent umdrehen zu müssen und sich auch mal teurere Dinge, die als Luxus zählen, kaufen zu können. Das soll keine Diskriminierung sein. Ich hab es auch oft umgekehrt erlebt. Für Leute ohne Abi oder Studium bin ich auch überhaupt nicht interessant. Die haben keine Ahnung von was ich rede und andersrum genauso. Ich glaube, da ich weiblich bin, ist das ganze noch etwas extremer. Die meisten Männer möchten der Hauptverdiener sein und wollen gar keine Frau, die mehr verdient als sie selber oder in bestimmten, v.a. technischen Dingen, mehr weiß als sie selbst. Deshalb komme ich auch gar nicht so oft oder intensiv mit ihnen ins Gespräch.

Ja

Im Sinne ihrer erbrachten Leistungen - da habe ich Respekt und Anerkennung. Aber rein menschlich macht das für mich keinen Unterschied.

Nein

Ich glaube, diese Überbewertung eines Abschlusses: ist so typisch deutsch..😂 bei meiner kleinen Radtour habe ich eine junge Frau kennengelernt. Ebenso mit dem Rad unterwegs. Wir verstanden uns prima... Irgendwann als die Sprache auf den Job kam, sprach sie von ihrem: sie ist eine promovierte Frau...

Aber: sie legte keinen Wert drauf. Und unsere Gespräche drehten sich wieder um das Rad und die peplanten Touren.. und um das Erleben einer solchen Tour.