Windrad Gewinn Festpreis oder nicht?

5 Antworten

Dazu müsste man die Zahlen kennen.

Aber tendenziell wäre ich auch für die Festbeteiligung. aber auch nur dann wenn das ganze absehbar ist. z.B. wenn der Vertrag über 10 oder 20 Jahre abgeschlossen wird.

selbst WENN man dann einen schlechteren Schnitt gemacht hätte, so hätte man über die Laufzeit des Vertrages ein sicheres, stabiles einkommen, mit dem man auch geschieit planen kann.

  • Getriebeschäden
  • Bauverzögerungen
  • Anschlussprobleme
  • Sturmschäden
  • Blitzeinschläge
  • Probleme am Strommarkt

all das braucht dich dann nicht mehr zu jucken.

lg, Anna

Auf jeden Fall die 45 Tsd jährlich.

Die sind sicher, Gewinnbeteiligung ist unsicher (in der Höhe)

Kommt auf die genauen Bedingungen an.

der Betreiber des Windrades zahlt euch als landeigebtühmer eine Pacht dafür das er das Land so nutzen kann.

die Pacht kann ein fester Betrag sein, dann solltet ihr eine Klausel für Anpassungen an die Inflation aufnehmen.

Auch ein Prozentsatz an den Einnahmen aus dem stromverkauf ist nicht üblich. Wenn die Strompreise steigen steigt dann auch die Pacht. Ihr habt natürlich das Risiko das die Preise sinken oder aufgrund zu wenig Wind auch weniger Strom erzeugt wird.

wenn diese Möglichkeit besteht lasst euch das windguten geben und geht dann von knapp 8 Cent je kWh aus. Das wäre dann der Umsatz des Windrades von dem ihr einen Prozentsatz als Pacht bekommt. Den Betrag kann man das mit dem fixen Vergleichen.
eine Kombination wäre auch möglich. Also ein fixbetrag plus (geringeren) Anteil am Umsatz, oder grundsätzlich Beteiligung am Umsatz aber ein mindestbetrag der fix ist

eine Beteiligung am Gewinn wäre auch denkbar, ist aber sehr unüblich. Ich tippe er das die Pacht sich am Umsatz orientiert.

mit einer Gewinnverteilung würde ich das eher nicht machen, zumal je nach genauer Ausgestaltung das landwirtschaftliche Betriebsvermögen dann ggf in eine gewerbliche Personengesellschaften eingebracht werden könnte. Klärt das mit einem Steuerberater. Zudem müsstet ihr bei einer Beteiligung am Gewinn auch prüfen was für weitere Kosten da anfallen. Nicht das die Betreiber sich ein ordentliches Geschäftsführer Gehalt auszahlt und am Ende kaum Gewinn über bleibt

Auf jeden Fall die 45000 € jährlich nehmen. Der Gewinn ist zu unsicher, da man keinerlei eigenen Einfluss darauf hat.

Aber: Diese Frage mal beim Bauernverband stellen. Die können sicher die richtige Auskunft geben, was man für die Fläche von Windradbetreibern bekommen kann.

BerndBauer3  20.04.2024, 12:37

Ja, "Landvolk", so heißt das zumindest bei uns. Die können einen beraten und unterstützen. Sonst wird man möglicherweise übers Ohr gehauen.

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Ich würde mich informieren, in welcher Höhe solche Gewinne im Schnitt liegen. Und dann rechnen, ob man im Schnitt über oder unter den 45 000€ bleibt.