Wieso setzt das Halteproblem der Erzeugung von künstlicher Intelligenz Grenzen?

3 Antworten

Die Untersuchung des Halteproblem für Turingmaschinen hat bewiesen, dass es nicht möglich ist, für jedes Programm zu entscheiden, ob es - angesetzt auf eine bestimmte Aufgabe - dieses Aufgabe in endlicher Zeit lösen kann.

Da nun aber jede KI durch ein Programm gesteuert wird, bedeutet das, dass es immer Aufgaben geben wird, für die nicht entscheidbar ist, ob jene KI sie in endlicher Zeit wird erledigen können.


grtgrt  09.04.2016, 13:36

Dennoch muss man sagen:

Die über die Betrachtung des Halteproblems für Turingmaschinen gewonnene Erkenntnis bedeutet für die Erzeuger von KI eine lediglich theoretische Grenze. Ganz sicher wird sie auch mittelfristig die Entwicklung der KI-Technologie noch in keiner Weise beeinträchtigen.

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Es gibt halt Dinge, die ein Computer nicht bzw nie kann und somit an seine Grenzen stößt. Es gibt Abläufe, die nicht endlich sind und somit kein Algorithmus. Zum Beispiel, wenn du auf dem Bildschirm die Sanduhr siehst. Der PC kann dir nicht sagen, ob er noch arbeitet oder abgestürzt (Endlosschleife) ist.

Sagt wer?

ich wüsste nicht warum ausgerechnet das "Halteproblem" der Grund dafür sein sollte, daß die KI-Forscher seit Jahrzehnten auf der Stelle trampeln und einfach nicht vorwärtskommen.

Um "künstliche" Intelligenz zu entwickeln, sollte man vielleicht erst mal rauskriegen, wie die "natürliche" Intelligenz eigentlich funktioniert.

Daran haperts.

;-)