Wieso können große Dinge wegen dem eigenen Gewicht in sich zusammenbrechen? Gibt es dafür ein extra Begriff?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja,

die Volumen-Masse wird halt hoch drei größer, wenn man ein Gerät doppelt so lang macht.

Also doppelt so lang, heißt 8 mal soviel Gewicht.

Also ein Boing " 747" zehnmal länger und breiter,
bedeutet 1000mal mehr Eigenvolumen.

Hansi

die Frage meint offenbar die verringerte Stabilität bei linearer Vergrößerung eines stabilen Objekts, wegen der zB Landlebewesen nicht einfach 10 mal so groß sein können.

Dahinter steckt der Unterschied zwischen Größe, Fläche und Volumen. Die tragenden Querschnitte steigen mit dem Quadrat der Größe, aber das Volumen (und damit die zu tragende Masse) steigt mit der dritten Potenz der Größe. Eine Ameise kann ein mehrfaches ihres Eigengewichts tragen, aber eine 10 mal so große Ameise hat das 1000fache Gewicht, das von nur 100fachen Skelettquerschnitten getragen werden muss, und kann dann nicht mehr ihr eigenes Gewicht noch zusätzlich tragen. Einer Ameise macht es auch nichts aus, von einem Baum zu fallen, einem Hirschkäfer aber schon.

Auch sehr großgewachsene Menschen haben bereits orthopädische Probleme aus diesem Grund.

Aus dem gleichen Grund konnten die Ägypter zwar kubische Blöcke aus Sandstein schneiden, aber keine riesigen kubischen Grabdenkmäler aus Sandstein bauen - so kamen sie auf die erhebliche Masseneinsparung durch die Pyramidenform.

Statisch nicht standfest.