Wieso ist die Wehrpflicht nur für Männer? Ich finde das sexistisch!?

11 Antworten

Ich finde das nicht so tragisch. Viel schlimmer finde ich, dass man heutzutage ständig alles als sexistisch ansieht und ekelhaft genau auf Gleichberechtigung achtet. Eine Frau hat Körperliche Nachteile gegenüber dem Mann, das ist Fakt. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Frauen sind generell schwächer als Männer und sind einmal im Monat hormonell und körperlich angeschlagen, was man in einer ernsten kriegerischen Situation mal so gar nicht gebrauchen kann.

Meiner Meinung nach sollte man alles machen DÜRFEN, unabhängig vom Geschlecht. Aber nicht MÜSSEN. Sonst müssten Männer einmal im Monat bluten und sich hormonell abschießen, das wäre ja sonst unfair gegenüber den Frauen... Merkste was? Ob Mann oder Frau, beide Geschlechter haben nun mal ihre Vor- und Nachteile. Und das ist auch gut so. Es muss nicht alles absolut gleich sein, weil es sonst unfair wäre. Wenn dem so wäre, solltest du dich erstmal mit der Ungleichheit zwischen arm und reich beschäftigen, bevor du dich über sowas absolut unnötiges wie die Ungleichheit bei einer ohnehin ausgesetzten Wehrpflicht aufregst.

In nur ganz wenigen Ländern werden Frauen fast gleich behandelt. Wenn Frauen gleichberechtigung haben wollen, dann auch mit allen Rechten und Pflichten. In Afg habe ich nie gesehen, das Frauen einen Konvoi oder Trupp anführten. Gibt es auf Fregatten oder Korvetten 1 Kapinänin? Israel, würde ich nicht als Vorbild nehmen wollen und warum gibt es noch getrennte Räumlichkeiten in den Kasernen? Kann man Frauen und Männer nicht in ein Raum unterbringen? 2 Frauen, 2 Männer? Wie, macht man es auf einem U-Boot oder Schiff? Ich bin ein Freund der Wehrpflicht, ich kann mich aber auch dem jetzigen System anschließen. Idealerweise sollte es eine Wehrpflicht geben, die für Frauen und Männer gleichermaßen gilt. Frauen, dürfen nicht früher bei Übungsmärsche aufhören, weil sie Frauen sind und Männer marschieren weiter. Die Grundausbildung sollte für Frauen und Männer über den gleichen Zeitraum dauern. Israel ist in dem Punkt kein gutes Vorbild. Es gab mal vor einigen wenigen Jahren die Debatte: Warum dürfen Männer "Oben" ohne im Sommer rumlaufen und Frauen, da rümpft man die Nase. Ich kenne auch keine Frau die General ist. Somit stellt sich mir die Frage, ob man nicht schon weiter hätte sein können in Sachen gleichberechtigung. Und das ganz ohne Quote oder ohne * .... Man hätte die Wehrpflicht nie deaktivieren dürfen, denn so gerieten viele Sozialdienste, bis heute, in eine zusätzlich schwierige, personelle Notlage. Die Politik wählte damals den einfachsten Weg und deaktiviert die Wehrpflicht anstatt Lösungen zu finden. AKK Stiess die Debatte wieder an, als sie ihr 1. Jahr als CDU Vorsitzende hatte, vor ca 2 Jahren, führte sie nicht zu Ende.

Also man muss das aus einem größeren Blickwinkel betrachten. Früher hatten viele Länder die Wehrpflicht und Frauen hatten fast nirgendwo Rechte.

Männer mussten ein paar Jahre als Militärsklaven dienen und Frauen waren das Eigentum ihres Vaters und später ihres Ehemannes.

Dann über die letzten Jahrzehnte wurde die Welt immer friedlicher und der Wohlstand in der westlichen Welt erhöhte sich, die Länder schafften die Wehrpflicht nach und nach ab und Frauen bekamen immer mehr Rechte.

Heute sind wir an dem Punkt angelangt wo Frauen nicht mehr durch Gesetze benachteiligt werden und gesellschaftlich falls überhaupt nur noch in ganz wenigen Fällen, wirklich nurnoch in Ausnahmen, das hindert den Feminismus natürlich nicht daran weiterhin gegen Männer zu bashen und zu betonen dass Frauen benachteiligt sind - also ich bin eine Frau und bin nicht benachteiligt, keine Ahnung was die genau meinen.

Und in ein paar rückständigen Ländern wie zB Österreich oder der Schweiz ist die Wehrpflicht halt noch da, Feministinnen denen Gleichberechtigung ja normal so wichtig sein müsste sagen dagegen nichts, vermutlich weil das ihre Pseudoberechnungen vom Gender Pay Gap relativieren würde.

In der Tat ist die Wehrpflicht in Österreich ein Überbleibsel von Früher das junge Männer stark benachteiligt.

Es ist eine Ironie doch tatsächlich wurde die "Frauendiskriminerung" beseitigt und die Männerdiskriminerung - die Wehrpflicht zB - ist halt noch da.

Wird aber auch verschwinden, ich würde hoffen bald.

FPÖ und ÖVP halten daran halt noch fest. Aber nurnoch sehr wenige junge Leute sind für die Wehrpflicht, diese widerspricht auch den Werten der EU wo alle EU Bürger gleichberechtigt sind. Die Jungen die jetzt hin müssen erwischt es halt (leider) noch.

Zum Glück ist die Wehrpflicht aber eh ein Auslaufmodell wenn man sich die Welt so anschaut. Fast alle zivilisierten Länder haben diese de facto beseitigt.

Am weitesten Verbreitet ist diese eh noch im nahen Osten wo es "etwas wilder" zugeht. Auch denen würde ich wünschen Frieden zu finden und dann auch die Wehrpflicht zu begraben.

Klar ist es das. Ich wurde vom Militär abgelehnt, aus gesundheitlichen Gründen. Jetzt zahle ich jedes Jahr ca 2000.-- Militärersatzpflicht, nur weil ich ein Mann bin. Und im Kriegsfall können sich die Männer auch noch an der Front abschlachten lassen, während die Frauen zuhause chillen.

Im 1. WK sind Millionen junger Männer wegen ein paar Kilometer schlammiger Erde gestorben.

Frauen können nämlich genau so gut kämpfen und sterben wie Männer. Hat man auf sowjetischer Seite im 2. WK gesehen. Dort gab es viele Soldatinnen und sie haben direkt an der Front gekämpft und zwar unerbittert und erfolgreich.

Frauen sollen nicht ins Militär müssen, aber sie sollen wenigstens dafür bezahlen.


user36514  06.10.2020, 17:39

Männer auch noch an der Front abschlachten lassen, während die Frauen zuhause chillen.

Also hier kommt es auf dein Mindset an: Früher war es eher so, dass die Männer für ihr Land und ihre Frauen kämpften und die Frauen, welche natürlich schlechter Kämpfen konnten (heute unsinnig, Frauen können mit Waffen genauso gut umgehen) um ihre Männer trauerten und zu dem nicht „chillten“, sondern eben die ganze Wirtschaft des Landes und das Erziehen der Kinder regeln mussten. Sprich macht keiner Brot gibts kein Brot

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Sexismus wird in unserer Gesellschaft leider oftmals noch akzeptiert. Ein weiteres gutes Beispiel ist die Polizeigewalt. Nimmt man mal die USA als Beispiel, waren im Jahr 2019 ca. 96% der zu Tode gekommen Opfer durch die Polizei Männer! Unfassbar dass darüber immer noch mehrheitlich geschwiegen wird.