4 Antworten

Das Scheitern im Pisa-Test liegt bei anderen Dingen.

Tatsächlich ist nicht das Problem, dass man 'zu viel unnötiges' lernen würde, sondern, ganz im Gegenteil, vermutlich eher, dass man versucht auf jeden Schüler gesondert einzugehen, niemanden 'verlorengehen' zu lassen und jeden Schüler irgendwie noch durchzuschleusen anstatt offen zuzugeben, dass der Schüler Schwächen hat... denn es entwickelt sich ja jedes Kind unterschiedlich schnell usw. usw.

Besser wäre es stramm und angemessen zu vermitteln was wichtig ist und sich dabei nicht mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten und wenn Kinder zu starke Probleme haben dann sollten die eher gezielte Förderung erhalten als dass man die ganze Klasse dadurch aufhält.

Die Grundlagen werden nicht mehr richtig vermittelt. Die Grundlagen hat man aber in der Regel schon drauf (oder man sollte sie drauf haben) wenn in der gymnasialen Oberstufe oder meinetwegen auch Mittelstufe dann gelernt wird wie man Gedichte interpretiert.

Vielleicht wäre es sinnvoll sich auf die wesentlichen Aspekte des Schullebens zu besinnen. Also weg von Erziehungsfunktion, weg von Nachhilfefunktion, weg von Sprachkurs-Funktion, weg von solchen Mätzchen wie Schreiben nach Gehör... und hin zum tatsächlichen Vermitteln von elementaren Grundlagen.


sauidha4ssa3 
Fragesteller
 05.12.2023, 21:19

"Gedichte interpretiert"

Aber das ist doch der größte Schrott. Jeder in der Oberstufe kann doch Deutsch sprechen und ist meistens Muttersprachler. also einfach komplett abschaffen. denn jeder kann deutsch sprechen. In der Flüchtlingsklasse kann man Deutsch unterrichten .genauso wie Latein Religion Weg mit diesem ganzen Müll

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MrClarkKent  06.01.2024, 16:17
@sauidha4ssa3

Aber kein gutes Deutsch. Ich als Nicht-Muttersprachler muss ständig von deutschen Muttersprachlern Texte korrigieren, da sie völlig fehlerhaft sind, was bei Berichten und Geschäftsbriefen ziemlich unprofessionell aussieht.

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Es gibt Lehrermangel, zum Teil wird irgendetwas unterrichtet und vieles bringt einem nix.

Zudem hängen die Schüler auch deutlich länger an PCs/Handys und sind schneller abgelenkt usw.

Es wird immer mehr Geld ausgegeben 

Davon wird seit Jahrzehnten geredet, nur kommt davon in den Schulen nicht sonderlich viel an.....
Wo genau wird das Geld denn ausgegeben? Denn Bildungspolitik und die damit verbundenen Kosten stehen in Berlin doch nur dann in den Programmen der Parteien, wenn es um die Wahlen geht. Danach ist das Thema vom Tisch.

Inflationsbereinigt ist der Anstieg des Budgets plötzlich nur noch sehr gering (Viel mehr als 20% werden es nicht sein), gleichzeitig sind unsere Schulen nun so marode, dass dringendster Handlungsbedarf besteht…