Wie wird man CEO von Mercedes?

2 Antworten

  1. Ein Studium mit guten Noten abschliessen, dann promovieren, ein Dr. Titel macht sich immer gut. Und im Studium auch noch ein Semester an einer renommierten Auslandsuni macht sich auch gut, fliessend englisch ist eh Voraussetzung, aber für Südamerika schadet es auch nichts spanisch zu können.
  2. dann beim grossen Hersteller klein anfangen, immer länger und härter arbeiten als die anderen, so dass man dem Chef auffällt, und schneller befördert wird
  3. am besten dann intern bewerben alle paar Jahre, einen Job im Ausland, und einen Job in der Zentrale, am besten als Assistent von einem TopManager, so dass man vielleicht die Chance hat, mal einem Vorstand aufzufallen
  4. mit Glück und dem aufgebauten Netzwerk Karriere mache und selber in den Kreis der oberen Führungskräfte aufsteigen, dass können in einem grossen Konzern dann auch mal 2000 sein, mächtige gut verdienende Leute, von denen aber 1990 auch nie in den Vorstand kommen.
  5. um von denen in den Vorstand zu kommen, gehört Glück und Strategie dazu, sich bei den richtigen Aufsteigern einschleimen (äh, verdient machen), und die Absteiger meiden, z.B. die im Gefängnis landen oder in Skandale verwickelt werden. Da macht man schnell mal einen Fehler, der Job beim Wirecard Vorstand sollte man aus dem Lebenslauf tilgen. Vielleicht auch ein bisschen nachhelfen, bei Fördern der eigene Mentoren, und beim Absägen der Gegner. Die oberen Führungsetagen bezeichnet man auf Neudeutsch als "shark tank" ..
  6. und dann noch zum richtigen Zeitpunkt .. der Posten wird ja nur alle 10-15 jahre mal frei, im Vorstand sein, im richtigen Alter (um die 50) .. und beim Aufsichtsrat bekannt und auch bei den Arbeitnehmervertretern nicht als hartes A-Loch angesehen, die reden nämlich auch im Aufsichtsrat mit. Als Vorstand bei A kann man auch für den Posten bei B in Frage kommen. Bewerben muss man sich nicht. Man wird von einem Headhunter oder Aufsichtsrat angesprochen.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Man boxt auf dem Weg nach oben alle Konkurrenten gnadenlos zur Seite. Das spricht sich herum und irgendwann bekommt man das Angebot, die Karre in so einem Laden aus dem Dreck zu ziehen.

Man muss natürlich auch in der Lage sein, auch mal eben zehntausend Leute auf die Straße zu setzen. Dann gilt man als harter Hund.