Wie werden sie die Automatisierung in ihren Job verhindern / verzögern oder fördern?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Ich werde die Automatisierung in meinen Job fördern, indem ich... 89%
Ich werde die Automatisierung in meinen Job verhindern, indem ich 11%
Ich werde die Automatisierung in meinen Job verzögern, indem ich 0%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich werde die Automatisierung in meinen Job fördern, indem ich...

Geeignete Tools und Technologien identifiziere, bewerte und einsetze. Händische und arbeitsintensive Tätigkeiten können sie reduziert werden. Dinge wie Listen führen, Benachrichtigungen, Abgleiche, Recherchen. Dadurch habe ich und mein Team mehr Zeit für das Tagesgeschäft und Weiterentwicklung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich bin für jede automatisierung dankbar die nevtötende wiederholende Tätigkeiten überflüssig macht.

Ich denkte viele Berufe haben Tätigkeiten die interesannt und spannend sind und Tätigkeiten die man eher als repetitiv empfindet.

Wenn man die repetitiven Tätigkeiten automatisieren könnte hat der AN:

  • mehr zeit für die anspruchsvollen Aufgaben
  • potentiell mehr Spaß an der Arbeit (außer der AN liebt es das selbe über stunden immer und immer wieder zu machen)
  • weniger überstunden, stress usw. weil weniger Tätigkeiten zu tun sind

Und bei repetitiven Tätigkeiten wäre ein Automatisierung die immer das selbe macht ggf tatsächlich besser als ein AN bei dem sich in langeweile Flüchtigkeitsfehler einschleichen.

Bei meinem Job im Elektronikschrott-Recycling stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Eine KI könnte zwar vielleicht ein Hifi-Gerät durchtesten, aber beim korrekten Anschluss geht es schon los.

Wie soll eine KI es schaffen, an Geräten unterschiedlichster Typen und Baujahre die Anschlüsse richtig zu bestücken und alle Funktionen durch zu gehen? Manchmal ist sogar ein Blick in die Bedienungsanleitung nötig, um keinen Fehler zu machen.

Auch bei der Beurteilung des Gesamtzustands und dem Festlegen des Preises kann ich mir vorstellen, dass ein Mensch besser ist.

Ich werde die Automatisierung in meinen Job fördern, indem ich...

da mein beruf von handwerklicher natur ist und das bei teilweise erschwerten arbeits- und umfeldbedingungen, gehe ich davon aus, dass das der mensch erstmal nicht wegrationalisiert werden kann.

ich wäre aber dafür jegliche technik einzusetzen, die einem die arbeit erleichtert

Ich werde die Automatisierung in meinen Job verhindern, indem ich

Ja genau fördern das wir dann arbeitslos sind!

Super Applaus für die anderen die so gestimmt haben.


MarketWizard 
Fragesteller
 01.01.2024, 20:56

Ich habe vor jeder Antwort Respekt. Wie wirst du die Automatisierung in deinen Job verhindern?

0
Niko031994  01.01.2024, 21:00
@MarketWizard

Erzwingbare Mitbestimmung des Betriebsrats bei der Digitalisierung

§ 97 Abs. 2 BetrVG gibt Ihnen als Betriebsrat ein erzwingbares Mitbestimmungsrecht an die Hand. Das könnten Ihnen helfen, sollten sich durch die Digitalisierung die durchzuführenden Tätigkeiten ändern und die vorhandenen Kenntnisse der Arbeitnehmer nicht mehr ausreichen.

Entsprechend können Sie eine Betriebsvereinbarung über die Einführung von Maßnahmen der betrieblichen Berufsbildung auf die Tagesordnung setzen lassen.

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG räumt Ihnen als Betriebsrat Mitbestimmung bei Einführung neuer technischer Einrichtungen ein. Digitalisierung aber bedeutet fast immer genau das: technische Einrichtung. Viele Einrichtungen zur Digitalisierung wie z. B. neue Software bieten nämlich zumindest theoretisch die Möglichkeit, die Leistung der Arbeitnehmer zu messen und zu dokumentieren. Hier gilt für Sie als Betriebsrat die Mitbestimmung. Dabei kommt es keineswegs darauf an, dass Ihr Arbeitgeber die Kontrolle wirklich beabsichtigt. Es genügt, wenn die technische Möglichkeit dafür besteht. Diesen Hebel, den das Mitbestimmungsrecht bietet, können Sie im Grunde bei jeder Softwareeinführung und -änderung betätigen.

Nach § 87 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG greift Ihr Mitbestimmungsrecht als Betriebsrat insbesondere dann, wenn aus den Darlegungen Ihres Arbeitgebers zu Ihrer Beteiligung an der Ermittlung des Berufsbildungsbedarfes nach § 96 (siehe oben) die Forderung Ihres Arbeitgebers nach Flexibilisierung der Arbeitszeit oder nach mobilem Arbeiten folgt.

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