Wie weit entfernt muss man Mäuse aussetzen?

2 Antworten

wenn du sie aussetzt, tötest du sie auch.

es dauert halt nur länger. sie krepiert oder wird von irgendwas gefressen.

fass sie nicht an. sie können schwerwiegende krankheiten übertragen.

nimm die falle weg und besorg eine anständige.

oder besser: kammerjäger.

Mäuse setzt man nicht aus, dafür gibt es Mausefallen, um sich von ihnen zu befreien. Weißt Du, eine Maus kann bis zu 16 junge Mäuse bekommen. Um sie lebend loszuwerden, solltest Du schon einige Kilometer fahren. Eine Geschichte, wir haben einen Maulwurf im Garten gefangen. Unser Kind fand ihn niedlich, dem darf nichts passieren. Vater und Sohn mit Maulwurf im Eimer ihn ca. 1 Kilometer weit ausgesetzt. Als sie nach Hause zurück waren, war der Maulwurf schon vor ihnen wieder da. So wie bei Hase und Igel. Am Ende haben sie ihn doch beseitigt. Die Hügel im Garten wurden immer mehr.


Schmierkaese  18.07.2024, 00:35

"Mäuse setzt man nicht aus, dafür gibt es Mausefallen.." ich will nicht unverschämt sein, aber das hört sich bisschen so an, wie aus Urgroßvaters, staubiger Zigarrenkiste, die in der alten Schublade ganz unten.

Manche tun das eben. Die haben Empathie auch für Mäuse. Fangen die ein und setzen sie irgendwo wieder aus und es ist doch schön, dass Menschen zu so viel Empathie in der Lage sind. Das unterscheidet uns u.A. vom Tier.

Maulwürfe mögen unterirdisch sehr schnell sein, dazu müsste aber ihr Tunnel so weit reichen und das ist ziemlich unwahrscheinlich.

Ich bezweifle stark, dass es derselbe Maulwurf war.

Es ist eben nicht so wie mit dem Hasen und dem Igel, sondern eher so, wie es auch mit allen anderen Tieren ist, die man beseitigt. So bald der Konkurrent verschwunden ist, rückt der nächste nach. Vielleicht war auch Paarungszeit und ihr hattet daher eben zwei Maulwürfe im Garten.

..aber zum weitererzählen, ist es wohl einfach eine schöne Geschichte, bis auf den Schluss, wo das Tier dann getötet wird.

Das war übrigens auch schon vor über 30 Jahren eine Straftat. Maulwürfe standen schon damals unter Schutz.

JackInTheBox93  13.03.2024, 15:03

Trug der Maulwurf denn ein Namensschild, oder woran habt ihr erkannt das es der gleiche war? 🥸

Übrigens stehen die Tiere auf der Liste der besonders geschützten Arten! Sie zu fangen, umzusiedeln oder gar zu töten ist streng verboten und wird mit bis zu 50.000 € Strafe geahndet!

Liesche  13.03.2024, 16:14
@JackInTheBox93

Das ist schon einige Jahre her, mein Mann ist tot und mein Sohn erwachsen.

ChristianNRW76  11.12.2023, 08:56

Quatsch. Ein Maulwurf braucht für einen Kilometer mehrere Wochen und ist nachtaktiv. Und äußerst selten tagsüber unterwegs. Das war dann eher ein weiterer Maulwurf.

Liesche  11.12.2023, 15:32
@ChristianNRW76

Es war halt so, am Tage und genau der Ausgesetzte! Außerdem ist Frage und Antwort 3 Jahre her!

Raetselkarl  18.02.2024, 11:41
@Liesche

„Quatsch“ ist nicht nett, und so solltest du auch nicht abgesprochen werden.

In der Sache müsste bei dieser Erzählung der Maulwurf schneller sein als Vater und Sohn. Tatsächlich fand ich dazu die Angabe, dass ein M. bis zu 4 km/h schnell sein kann – unterirdisch. Die Tunnellänge betrage auch mal 200 Meter.

Witzig: Erst wollte ich einen freundlichen & sachlichen Geht-doch-gar-nicht-Kommentar schreiben.

Aber nach der kurzen Recherche: Ein Maulwurf ist bis zu 4 km/h schnell. Vater und Sohn bewegten sich zu Fuß und sind nicht zurück gejoggt (?). Das Tier war in einem Ausnahme-Stress und konnte durchaus unübliches Verhalten zeigen (oberirdisch schnell eine größere Strecke zurücklegen). Orientierungssinn über 1 km kann man ihm ohne Weiteres nicht mal eben absprechen, und gerade ein Maulwurf muss gut wissen können, wo er sich räumlich befindet.

Ergo: Gut möglich. Ehre der Geschichte gerettet :)