Wie vergeben Gehörlose Namen?

2 Antworten

Ein Name kann viel mehr, als nur gut klingen. Ich halte da zB die ursprüngliche Bedeutung für mindestens genauso wichtig. Da gibt's positive wie negative Beispiele. Mir ist es immer ein Rätsel, wie man seine Tochter Claudia nennen kann (= die Hinkende). Darüber hinaus hat wohl jeder irgend welche Assoziationen mit Namen. So würde zB kaum ein (normaldenkender) Deutscher seinen Sohn Adolf taufen. Die Assoziationen müssen aber auch nicht immer global sein. Es reicht, wenn Du selbst einen saudummen Menschen kennst, dass Du Dein Kind wohl sicher nicht genau diesen Namen gibst.

Das waren jetzt lauter Negativbeispiele, aber andersrum ist das natürlich auch möglich. Sogar, wenn man den Namen selbst noch nie ausgesprochen oder gehört hat.

Ein Name kann auch schön aussehen ( ausgeschrieben) oder eine schöne Bedeutung haben. Entweder direkt durch den Namen ( Felix= der Glückliche) oder auch, weil der Name an etwas/ jemanden erinnert ( Ich möchte mein Kind später Hedwig nennen, wie meine Omi).