Wie steht ihr zu Wohnraum?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Wohnraum bleibt Besitz 76%
Wohnraum wird Staatseigentum 24%
Anderes System 0%

6 Antworten

Wohnraum bleibt Besitz

Selbstverständlich sollte Wohnraum Eigentum bleiben. Ich habe den schließlich nicht einfach so geschenkt bekommen, sondern mir selber erarbeitet. Wieso sollte ich also mein Haus abgeben?

Und von Enteignungsphantasien, am Besten noch "gewaltsam" halte ich überhaupt nichts.

Wohnraum bleibt Besitz

Wenn der Staat dann den Wohnraum auch nur an den meistbietenden verkauft (Preis in Geldform) wirds für die, die wenig haben höchstens noch enger und schwieriger während die, die Geld haben immernoch für einen Hintern so viel Platz haben wie eine weniger reiche Großfamilie. Von daher Schwachsinnskonzept.

Aktuell hat man zumindest im Mittelstand noch die Chance, Ommas Häuschen zu erben, wenn dem Staat alles gehört wird erst Omma auf 20m² oder gleich ins Heim verfrachtet und dann das Häuschen irgendwem zugeschustert, der es sich leisten kann.
Nee, sorry, da behalte ich lieber das aktuelle System, würde mich auch mit Klauen und Zähnen wehren, mein Elternhaus zu verlassen (auch "nur" 75m" aber Eigentum) für irgendeinen reichen Arsch und selbst auf 40m² im Gammelblock zu modern...

Wohnraum bleibt Besitz

Der Regelfall ist der, dass nur Eigentum dem Eigentümer die Verpflichtung auferlegt, sich auch darum zu kümmern.

Nenne mir bitte ein staatliches Unternehmen, wo es wirtschaftlich nicht krankt.

Bei einer Verstaatlichung wäre nämlich dann der Wohnungssektor auch davon befallen.

Wie sich ein staatlicher Besitz von Wohnungen auswirken kann, habe ich in der DDR live und in Farbe selbst erlebt und möchte das unter keinen Umständen wieder haben.

Wenn der Staat aktiv werden will, sollte er selbst Wohnraum bauen und diesen dann aber auch ordentlich bewirtschaften.

Eben diese Bewirtschaftung kostet nun mal neben der Zinslast, die auf der Gebäudeerrichtung liegt und über die Mieten abgetragen werden muss.

Das ist beim Staat auch nicht anders.

Irgendwelche Enteignungsphantasien, lösen doch nicht das bestehende Problem der Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage von Wohnraum

Der Wohnraum muss sich an die sich verändernde Bevölkerungsstruktur anpassen.

Erfolgt das nicht, muss es zu Verwerfungen kommen.

Auf der anderen Seite muss man sich gut überlegen, ob man Enteignungsphantasien ernsthaft diskutiert.

Investoren werden sich dann nämlich zurückhalten, wodurch die derzeitige Situation weiter verschärft wird.

Gleiches erreicht man, wenn man durch übermäßige Anforderungen an Immobilien die Investoren ebenfalls vom Neubau eher abschreckt als gewinnt.

Mit dem in der Diskussion befindlichen GEG wird genau das passieren, die Investoren ziehen sich zurück.

Wer einen Funken Verstand hat, kann darauf im Vorfeld kommen, wenn er sich die Angelegenheit durchdenkt.

Woher ich das weiß:Recherche
Wohnraum bleibt Besitz

Der Staat könnte es sich nicht leisten jedes Wohneigentum aufzukaufen...