Wie sage ich meinem Vater das ich meine Ausbildung abbrechen möchte?
Hey, ich bin 21 Jahre alt und bereits gelernter KFZ-Mechatroniker .. zudem habe ich im Anschluss meiner letzten Ausbildung eine 2 Jahre lange Ausbildung zum Physiotherapeuten bestritten.. Anfangs machte es mir Spaß und ich konnte mir eine berufliche Zukunft in diesem Bereich gut vorstellen… so habe ich es auch meinem Vater gesagt.. er ist stolz auf mich und freut sich das ich in seine Fußstapfen treten möchte um letztendlich die Praxis zu übernehmen.. er redet oft darüber das sobald ich anfange bei ihm zu arbeiten er sich eine Auszeit gönnen möchte da er lang und hart gearbeitet hat. Ich möchte ihn also nicht enttäuschen… allerdings gefällt der Beruf mir doch nicht so wie ich anfangs glaubte und möchte die Ausbildung abbrechen. Ich weiß nicht wie ich es ihm sagen soll und lüge deshalb oft… Ich habe ein schlechtes Gewissen und schlafe ständig grauenhaft was soll ich nun tuhen ?
Vielen lieben Dank für die hilfreichen und schnellen Antworten! Ich bin niemand der gerne lügt … wie ihr bereits gesagt habt Ehrlichkeit wehrt am längsten .. dazu kommt das ich gerne KFZ Mechatroniker bin aber nicht nach 60 Jahren total kaputt gearbeitet sein möchte … deshalb schaue ich aktuell wie man sich mit der Berufsausbildung am besten weiter bilden könnte ..
3 Antworten
Ehrlich währt am Längsten.
Sag ihm halt einfach wie es ist ... dass dich der Beruf nicht erfüllt ...
Solltest du ihm erst idealerweise erst dann sagen, wenn du wirklich weißt, was du letztendlich machen willst, damit er es auch versteht und nachvollziehen kann.
Du solltest ihm auf jeden Fall sagen, was du vor hast. also nicht nur, dass du die Ausbildung abbrechen willst, sondern auch, was du statt dessen aus deinem Leben machen willst.
Ganz schlimm wäre es, wenn du noch keinen Plan B hättest.
Ich persönlich würde mir aber je nach dem wie lange die Ausbildung noch dauert, überlegen es durchzuziehen. Dann hättest du wenigstens den Abschluss in der Tasche. Wenn sich da was überschneidet d.h. was anderes, das du anfangen willst, dadurch verpasst würde, dann ist es natürlich nicht so optimal.
wie gesagt, es ist dein Leben.
Übrigens: ein Kupmpel von mir hat damals die Ausbildung abgebrochen, um mit seiner Freundin zusammen ziehen zu können. Die Beziehung hat leider nicht gehalten. aber er hat auch ohne Ausbildung seinen Weg gemacht. SOLLTE! er heute arbeitslos werden, wäre keine Ausbildung in seinem Lebenslauf auch kein Drama mehr.
Nun, die Frage ist doch wessen Leben du führen möchtest: das deines Vaters oder dein eigenes. Sicher mag dein Vater enttäuscht darüber sein, dass du dich umentschieden hast, aber das ist doch nicht das Ende der Welt.
Dein Vater liebt dich doch und wird trotz allem immer das gutheißen wollen, was dich glücklich macht. Also nur Mut: er wird es überleben. Viel Erfolg.