Wie mit Unfallverursacher umgehen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du mußt damit überhaupt nicht umgehen. Wie alt er ist, und ob er seinen Führerschein abgegen will, spielt doch für die Schuldfrage überhaupt keine Rolle.

Hast du deinen Schaden noch nicht seiner Versicherung gemeldet?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

rotesand 
Fragesteller
 04.06.2023, 12:33

Doch, der Gutachter kommt nächste Woche zu meinem Händler. Das haben wir alles noch am selben Tag gemacht.

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ronnyarmin  04.06.2023, 12:34
@rotesand

Hoffentlich nicht ein Gutachter der gegnerischen Versicherung.

Was hat dein Händler mit dem Unfall zu tun?

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rotesand 
Fragesteller
 04.06.2023, 12:37
@ronnyarmin

Da findet der Besichtigungstermin statt, die haben bei Mercedes einen eigenen Gutachter, der bei der Niederlassung angestellt ist, der wechselt immer zwischen den Betriebsteilen. Ich wollte den von der gegnerischen Versicherung nicht.

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Geh ganz normal mit ihm um. Das eine klärt die Versicherung, das andere ist der Mensch der dahinter steht. Ein Unfall macht keinen anderen Menschen aus jemandem

Würde ich auch nicht toll finden.

Ich persönlich würde fortan freundlich - distanziert mit ihm umgehen.

Hi,

Wie soll ich mit ihm umgehen?

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, "anders" mit ihm umzugehen als es bisher der Fall war - also die normale Freundlichkeit unter entfernten Nachbarn, wie sie auch zuvor gegeben war.

Man sollte das Schadensereignis von dem Umgang mit dem Menschen schlichtweg trennen. Ein anderer Umgang verbessert und verändert nichts am Geschehenen.

Er gab seine Schuld erst zu, als die Polizei da war und versuchte vorher, mich als Schuldigen zu sehen - er war nicht frech, aber er gab es zunächst nicht zu.

Nun, auch für den älteren Herrn dürfte der Unfall ein außergewöhnliches Ereignis gewesen sein.

Das fast reflektorische "Ich war nicht schuld" würde ich hier als Ergebnis der Stressreaktion sehen, und nicht als bösen Willen - zumal er die Schuld dann eingestanden hat, als es darauf ankam und seine persönlichen Konsequenzen (Verzicht auf den Führerschein) daraus gezogen hat.

Auch das sollte man ihm meiner Meinung nach zu Gute halten.

LG


Aylamanolo  04.06.2023, 12:57

Das habe ich vor ein paar MOnaten auch mal gemacht, Ich fuhr seitlich aus einer schrägen Parklücke raus und dachte: "Oh, ne, das geht nicht," Ich setzte also wieder vor, um neu rückwärts zu fahren, Da kam aber schon die Besitzerin des Wagens und meinte, ich hötte ihr Auto angefahren. Ich hatte aber nichts davon gemerkt, und normalerweise merkt man es, wenn man ein Blümchen anfährt. Ich sagte ihr; " Nein habe ich nicht." Na ja, sie rief die Polizei, die guckte sich den Schaden an der Stoßstange an. Ich guckte natürlich ebenfalls und sagte; "DAs ist doch nur STaub" und wollte es wegwischen. Das durfte ich aber nicht. Erst als der "Unfall" aufgenommen war, durfte ich mit einem Tuch drüberwischen. Weg war der angebliche Kratzer. Na gut, ich habe den Fall der Versicherung gemeldet, aber gesagt, dass ich den Schaden unterhalb von 500 Euro selbst begleichen würde, Es kam nichts. Monate später schrieb mir die Versicherung, dass die Unfallgegnerin niemals eine Schadensmeldung gemacht habe und daher der Fall jetzt abgeschlossen wäre,

Komisch, aber ich dachte mir. dass sie den Schaden vielleicht selbst nicht mehr gefunden hatte - nachdem ich ihn weggewischt hatte.

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Ich würde ganz normal und freundlich bleiben