Wie Lange dauert es ein Buch zu Schreiben?

7 Antworten

Es kommt natürlich auf die Motivation, die Tippgeschwindigkeit und wie schnell die Geschichte "durch den Kopf fließt" (Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll)
Ich kann am Tag etwa 6000 Wörter schreiben, wenn es gut läuft. Das geht natürlich nicht jeden Tag. Bei mir ist es entweder, dass ich gar nichts schreibe, oder einen ganzen Tag, mit einigen Pausen zwischdurch, durchschreibe.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt auch drauf an, wie viel Übung man als Autor hat.

Ich selbst habe für meinen ersten richtigen Roman 2 Jahre gebraucht. (da war ich 17)
An meinem ersten veröffentlichten Roman habe ich auch 2 Jahre dran geschrieben. Der zweite Teil dagegen nicht mal 1 Jahr. (Die Überarbeitungszeit inklusive)

Je mehr man schreibt, umso schneller wird man mit der Zeit.


Fuchssprung  23.01.2024, 17:46

Manch einer braucht nur ein paar Wochen. Aber es dauert Jahre, bis er die richtige Idee für das nächste Buch hat. Man kann also nicht sagen, wie lange es dauert. Das ist bei jedem verschieden.

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Je nach Umfang und Anspruch kann es Jahre dauern. Ich selber habe schon Bücher geschrieben, auch Sachbücher, und da sind Jahre vergangen. Gerade schreibe ich an einer Abhandlung zum Gebrauch und zur Lehre der deutschen Kurrentschrift im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus für den Zeitraum Ende 19. Jh. bis zur Gegenwart. Was klein anfing erwies sich als ein großes Puzzle voller neuer Erkenntnisse und Fragen. Es sind vielleicht schon so ihre 400 Seiten geworden. Angefangen habe ich damit im März 2020. Es werden also bald schon 4 Jahre sein. …

Je nach qualität und Art des Buches würde ich schätzen zwischen 1 bis 10 Jahre.

Allerdings kann man das nur sehr schlecht sagen, da so wenige infos geboten sind.

Das kann niemand so ohne weiteres sagen, denn es kommt aufs Buch an. Und auf den Autor. Und auf den Anspruch.

Wenn du dich als Schüler hinhockst und einfach was in die Tasten haust, dann ist das ggf. nach ein paar Wochen fertig... es ist aber nicht überarbeitet und gerade wenn es der erste Versuch ist, ist es qualitativ vermutlich auch nicht das beste vom besten.

Das meine ich nebenbei nicht als Abwertung. Es ist ganz natürlich, dass man erstmal reinfinden muss und ich persönlich habe erlebt, dass man da am besten schreibt, schreibt und nochmal schreibt, um wirklich zu schauen 'was will ich, was kann ich, wo liegen ggf. meine Schwachstellen'.

Ich habe als ich in der... 10./11. Klasse war, in einem Halben Jahr einen 800.000 Wort Klopper rausgehauen. Klar war der Qualitativ entsprechend nicht so das wahre (insbesondere nachdem meine Rechtschreibkorrektur versagt hat, weil die Datei einfach so riesig war), aber ich lese immer wieder gerne durch und an einigen Stellen muss ich ehrlich sagen 'das klingt gut'.

Heute arbeite ich länger an dem Zeug, das ich schreibe und überarbeite mehr, bin kritischer geworden, cutte mehr raus. Es ist halt eben auch immer eine Frage wie leicht es einem grade fällt zu schreiben.

Tolstoi hat für 'Anna Karenina' auch Jahre gebraucht und musste sich zum Schreiben zwingen, weil er seine eigene Hauptfigur so gehasst hat. Andere hauen Sachen raus als gäbe es kein Morgen.

Wie gesagt... es ist individuell abhängig von vielen verschiedenen Dingen. Pauschal lässt sich nichts sagen. Ich hab auch mal eine sehr lange Fanfiction innerhalb von 3 Wochen runtergeschrieben... aktuell schreibe ich gar nicht mehr und wenn dann wäre ich froh wenn ich 200 Worte pro Tag aufs Papier brächte ohne einen halben Nervenzusammenbruch zu erleiden.