Wie kommt man am besten aus der Dauerarbeitslosigkeit raus?
Moin gutefrage.de Nutzer,
ich (m/32) bin jetzt seit ca. 7 Jahren arbeitslos. Habe damals mit 17 Jahren, nach meiner mittleren Reife, eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gemacht und anschließend fünf Jahre für mein Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Durch einen Unfall konnte ich irgendwann diesen Beruf nicht mehr ausüben.
Anfangs bemühte ich mich schnellstmöglich wieder ins Berufsleben zu finden (meist erfolglos). Irgendwann habe ich es komplett aufgegeben. Ich lernte einige Tricks, wie ich dass Sozialsystem austricksen kann, um auch so lange Geld vom Staat Geld zu kassieren.
Auch wenn mir nach all den Jahren die Freiheit als Arbeitsloser gefällt, will ich doch langsam im Leben mehr.
Hat jemand irgendwelche Tipps? Habe nämlich die letzten 1-2 Jahren einige Jobs angefangen. Würde aber immer nach kurzer Zeit (paar Wochen) gekündigt, weil ich mich an vieles (Pünktlichkeit, Anweisungen einhalten etc.) nicht halten konnte.
Vielen Dank!
8 Antworten
Ich glaube nicht, dass Du nach so langer Zeit aus der Dauerschleife heraus kommst. Du hast es Dir gut auf Hartz-IV-Niveau eingerichtet und willst auch gar keine Abstriche tun.
Welcher Arbeitgeber würde Dich schon wollen wenn Du es nicht schaffst, Dich aus diesem Trott herauszureißen. Dazu muss man einfach den Ar... hochbekommen und das willst und schaffst auch gar nicht.
Es muss eben auch die ewigen Verlierer geben.
Also ich habe mir jetzt deine Kommentare unter JEDEM Kommentar hier durchgelesen. Die Leute wollen dir helfen und sie wollen dir vor allem mal sagen wie Scheiße du dich benimmst. Und anstatt mal zu sagen, ja man, es war kacke die Jahre vom Staat zu leben, jetzt wird es anders, nimmst du überhaupt keine Kritik an.
Du wirst auf Ewigkeiten ein Schmarotzer bleiben, der von der harten Arbeit der anderen lebt.
Man hilft niemand, indem man ihn sagt, dass er sch**ße ist. Wenn man ehrlich helfen möchte, muss man auch lernen sensibler zu sein.
Bei Leuten wie dir hilft keine Sensibilität mehr. Das hab ich an deinen Kommentaren hier gesehen.
Krieg den Hintern hoch!
Es ist schon wieder Nachmittag. Wie viele Bewerbungen hast du denn schon geschafft heute zu schreiben?
Habe nach zwei Wochen wieder Bewerbungen geschrieben. War heute meiner Meinung sehr produktiv, hab nämlich 5 Bewerbungen geschrieben.
Wenn das stimmt dann ist es wirklich sehr. Hast du mal über die Bewerbungen drüber schauen lassen?
Ja, aber bisher nur von meinem Sachbearbeiter vom Jobcenter.
Melde Dich freiwillig vom ALG ab, dann wirst Du sehen, wie schnell Du Dich bewirbst und auch irgendwo arbeiten wirst.
So hast Du ja die gemütliche und bequeme soziale Hängematte, die jede Aktivität deinerseits untergräbt und in der Du Dich hervorragend eingerichtet hast.
Ich will auch gerne meine Situation verbessern und arbeiten gehen. Da ich aber nicht von heut auf morgen einen Job finde und ich auch keine großen Ersparnisse habe macht es kein Sinn, wenn ich mich sofort von Jobcenter abmelde.
Anstatt vorgeblicher Tricks, wie man andere ausnutzt, lernen, Selbstdisziplin zu üben.
Ich lernte einige Tricks, wie ich dass Sozialsystem austricksen kann
Egal, ob illegal oder ob legal, es klingt nicht "sauber". Deine Frage halte ich jedoch für ausreichend beantwortet und bin raus.
Du nutzt das System der Solidarität aus, andere arbeiten für dich damit du dein Leben so weiterführen kannst. Also nutzt du jeden aus, der deine Arbeitslosigkeit finanziert durch harte Arbeit, frühes aufstehen oder Nachtarbeit, das sind auch alles keine Roboter sondern Menschen.
Das sehe ich ganz anders und hat mit meiner gestellten Frage rein gar nichts zu tun.
Nein es hat aber etwas mit deiner Einstellung zu tun und wenn du nicht bereit bist früh aufzustehen, Pünktlich zu sein oder Arbeitsanweisungen zu befolgen, dann wird das auch nichts mit einem neuen Job in dem man langfristig auch angestellt bleibt und nur so kommt man aus der Dauerarbeitslosigkeit raus. War das nicht genau die Frage?
Mit deiner Einstellung wirst du immer arbeitslos bleiben..
Wo habe ich gesagt, dass andere Schuld sind. Ich sehe schon ein, dass ich größtenteils selber Schuld bin.
Dann wäre doch schon mal dad erste such an Dinge wie Pünktlichkeit zu halten. Du hast mit 32 nicht mehr all zu viele Chancen irgendwo reinzukommen. Also solltest du diese auch nutzen.
Bewerben musst du dich, das ist natürlich klar. Aber um dich an einen strukturierten Tagesablauf zu gewöhnen würde ich mir an deiner Stelle schon mal ein wenig Struktur in den Tag zu bringen.
Steht früh 6 Uhr auf. Sieh zu, dass du 7 Uhr aus dem Haus, und wenn es nur für eine Runde um den Block ist. Mittagessen von 12-12:30 Uhr. Feierabend 16 Uhr. Und dazwischen suchst du dir Dinge, die dringend gemacht werden müssen.
Das Arbeitsamt würde ich nicht mit einbinden. Die sind nur zum Verwalten der Arbeitslosen da. Da Arbeit geben die dir nicht.
Zum Schluss: Ich finde es gut, dass du jetzt anscheinend aufgewacht bist und merkst, dass das Leben viel mehr bereit hält. Mein Bruder ist 33 und seit bestimmt 10 Jahren arbeitslos. Das macht mir Hoffnung, dass er doch noch aufwacht.
Steht früh 6 Uhr auf. Sieh zu, dass du 7 Uhr aus dem Haus, und wenn es nur für eine Runde um den Block ist. Mittagessen von 12-12:30 Uhr. Feierabend 16 Uhr. Und dazwischen suchst du dir Dinge, die dringend gemacht werden müssen.
Wie bitte? Ich bin ein Mensch und kein Roboter.
Um selbstbestimmt deine Arbeitsbedingungen zu wählen, musst du in der Hierarchie ein bisschen klettern oder selbständig sein. Da muss man erst einmal hinkommen. Bis dahin ist man eine kleine Nummer, die sich an Rahmenbedingungen halten muss, wenn sie weiter kommen will
Junge wach auf. Das ist ein normaler Arbeitsalltag. Wenn du das nicht schaffst, dann wirst du für immer da unten sein, wo du seit vielen Jahren bist.
So ist das Leben für die arbeitende Bevölkerung. Du kannst ja auch mit 7 Uhr anfangen, aber ohne pünktlich auf der Arbeit zu sein, wird das nichts
Wenn ich das nicht wollte, würde ich diese Frage nicht stellen.