Wie können wir Vorurteile und Stigmatisierung von syrischen Flüchtlingen und anderen Geflüchteten effektiv reduzieren?

9 Antworten

Hätten wir einen "gesunden", d.h. überschaubar geringen Zuzug von Flüchtlingen, wäre das sicherlich kein Thema. Bei den relativ hohen Zählen, die in den letzten Jahren in Deutschland untergebracht wurden, konnten wir aber feststellen, dass diese Mengen den bisherigen Rahmen des Sozialsystems sprengten. Es mussten weitere (provisorische) Unterkünfte gebaut werden, es musste mehr Geld investiert werden, und zuletzt wurden soviele aufgenommen, dass eine humane Betreuung inzwischen nicht mehr gewährleistet ist, da freiwillige, bzw. Ehrenamtliche fehlen.

Der Bevölkerung werden diese Defizite frei vermittelt. Daraus kann sich durchaus das Bild ergeben, dass diejenigen, die immer mehr Menschen aufnehmen lassen, inzwischen nicht mehr wissen, wie es um die tatsächlichen Kapazitäten steht und sich daraus eine gewisse Besorgnis generiert, die auch mancherorts in Hass und Gewalt umschlägt. Wobei es die Falschen trifft. Treffen sollte es eher die Entscheidungsträger. Allerdings verbal oder an der Wahlurne.

Gar nicht. Die meisten Stereotypen stimmen nämlich. Ich bin selber mittendrin und gleichzeitig irgendwie außen (bin Ausländer und sehe jeden Tag andere Ausländer, Flüchtlinge etc.) und kann gut verstehen weshalb Deutsche diese schlechten Dinge denken. Weil sie eben wahr sind. Man sollte eher daran arbeiten das Flüchtlinge sich anders benehmen. Nicht jedes mal sind die Einwohner des Landes schuld.

Humorberater 
Fragesteller
 11.07.2023, 21:23

jaaa das stimmt zum Teil, also deine Erfahrung kann ich nicht leugnen. Aber bei uns ist zum Beispiel ein so extrem liebenswürdiger junger Mann zu Gast, der deswegen oft weint.

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Mehr Aufklärung schon in früheren Jahren

ein großes Problem sind auch die Flüchtlinge die auffällig sind und ein gesamtes schlechtes Licht auf alle anderen werfen.

Diese werden jedoch auch dazu genutzt um Stereotypen weiter zu festigen.

Tatsächlich können wir in Deutschland feststellen, dass es die größte Abneigung bei jenen gibt, die keinerlei Berührungspunkte zu entsprechenden Gruppen haben.

Man kann über öffentliche Begegnungen Vorurteile abbauen. Beispielsweise eine Veranstaltung mit Street Food. Also: Regionale (auch Deutsche) Spezialitäten zum Essen. Einfach so.

Mehr nicht. Das hilft wirklich um in einen Dialog zu kommen. Und das hilft zum Abbauen erster Ängste.

Humorberater 
Fragesteller
 28.06.2023, 15:34

das habe ich so in jedem Bundesland erlebt. Es ist einfach die Wahrheit.

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chichi222575  11.07.2023, 17:02
Tatsächlich können wir in Deutschland feststellen, dass es die größte Abneigung bei jenen gibt, die keinerlei Berührungspunkte zu entsprechenden Gruppen haben.

Stimmt halt sowas von gar nicht. In meinem Umfeld hat jeder Berührungspunkte mit Flüchtlingen und wir verspüren die größte Abneigung, weil jeder uns einreden will, das wir rassistisch sind. Man erkennt einen großen Unterschied zwischen denen und dem Volk. Das sind keine Stereotypen mehr, es ist die Wahrheit. Die jenigen die noch nie in einer Multi Kulti Stadt gelebt haben mit mehr Ausländern und Flüchtlingen als Deutschen, der wird das sowieso einfach reden und sagen "Ja aber die sind doch nicht alle so". Die sind selber schuld. Bevor du mit der Rassismuskeule angeschwungen kommst, bin ich selber Ausländer und habe mehr mit denen zu tun als andere. Ich kann die Sprache und ich kenne die Kultur. Ich verstehe was die jeden Tag labern und denken. Und es ist 100% berechtigt das keiner Bock auf Flüchtlinge hat.

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xubjan  11.07.2023, 23:48
@chichi222575

Doch. Das stimmt. Die rechtsradikalen AfD und PEGIDA sind genau dort besonders stark, wo es so gut wie keine Ausländer und Flüchtlinge hat.

Das sind keine Stereotypen mehr, es ist die Wahrheit.

Doch. Das sind Stereotypen.

Ich habe täglich mit Ausländern zu tun. Mit Muslimen. Und in der religionsübergreifenden Sozialarbeit auch mit "besonders schwierigen" vom Status her. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, die es so aber genauso bei uns Deutschen gibt, beweist diese tägliche Arbeit das exakte Gegenteil.

Ich sage nicht, dass es keine auffälligen Ausländrr gibt. Du aber kennst kaum welche. Du hast vielleicht einen oder zwei Negativbeispiele gesehen und die vielen Millionen, die sich integriert und täglich bemühen, die siehst du nicht, weil du konsequent Abstand zu allen hältst.

Ob du ein Rassist bist, weiß ich nicht. Ich weiß ja nicht, ob du das mit Hautfarben oder gemäß Nazi-Eugenik des Rassisten Sarrazin mit "vererbter Dummheit" oder sowas begründest.

Fakt ist, dass auch du pauschalisierst. Ganz deutlich hadt du das geschrieben.

Würde die rund 10 Millionen Ausländer hier alle Amok laufen, würde das Land völlig anders aussehen. Das weißt du. Du weißt, dass der ganz große Teil an Ausländern und Flüchtlingen sich benimmt.

Die "Idioten"-Quote bei Ausländern ist genauso hoch, wie bei uns selbst. Schau dir nur die vielen Reichsbürger, Querdenker, Linksradikalen, Rechtsradikalen usw. an...

Die jenigen die noch nie in einer Multi Kulti Stadt gelebt haben mit mehr Ausländern und Flüchtlingen als Deutschen,

Ich lebe in genau so einer Stadt. Deswegen weiß ich, dass du Dinge verbreitest, von denen du ecakt 0 Ahnung hast.

bin ich selber Ausländer und habe mehr mit denen zu tun als andere. Ich kann die Sprache und ich kenne die Kultur

Ach. Es gibt neben drr deutschen also nur noch "die Kultur"... also nur ein "deutsche: und "nicht-deutsch".

Merkst du nicht, was für einen Unsinn du redest?

Gemäß deiner Logik bist du als Azsländer sowieso hoch kriminell usw. So etwas wie dich, also einen integrierten Ausländer, gibt es doch gar nicht...

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chichi222575  12.07.2023, 00:28
@xubjan

Werd das nicht alles lesen. Solche Leute die nicht mit dieser Kultur aufgewachsen sind, werden nie verstehen wie gefährlich diese Menschen sind

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chichi222575  12.07.2023, 00:34
@xubjan

Der Fakt dass du glaubst ich würde nicht in so ner Stadt leben ist schon peinlich. Aber nun gut ist mir auch total egal, ich glaub dir den Müll den du da laberst auch nicht.

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chichi222575  12.07.2023, 00:37
@xubjan

Junge ich kenne hunderte Ausländer PERSÖNLICH und nicht als Sozialarbeiter. Als Türke kennt man zu viele Menschen, von alt bis jung. Natürlich benehmen die sich vor solchen Leuten anders als unter sich. Also komm mir nicht damit. Fast alle sind sexistische und homophobe Rassisten mit zu viel Nationalstolz. Ist mir echt egal, das ist kein Stereotyp wenn die Mehrheit so ist. Und ich weiß das besser als du. DA ICH SELBER DARIN LEBE.

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xubjan  12.07.2023, 07:36
@chichi222575

Es gibt nicht "die Kultur" neben der deutschen. Dass du weiterhin so etwas behauptest, zeigt, dass du lügst.

Ansonsten: Du bist also selbst hochgefährlich. Lustig.

Der Fakt dass du glaubst ich würde nicht in so ner Stadt leben ist schon peinlich

Dann benenne diese Stadt doch mal. Dann benenne "die Kultur" doch mal. Ich zeige dir ganz viele "dieser Kultur", die super produktiv und integriert sind.

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xubjan  12.07.2023, 07:47
@chichi222575
 ich weiß das besser als du.

Du kennst also jeden hier lebenden Ausländer persönlich. Lächerlich.

Hetzer wie du (und nichts anderes bist du) entlarven sich gerne selbst. Du behauptest, alle Türken seien so. Gut. Wiedo bist du dann nicht selbst so? Was ist mit den abertausenden, die hier erfolgreich Firmen führen? Weißt du beispielsweise, wem Biontech gehört?

Es gibt zehntausende Gegenbeispiele. Wir könnten Jahre so weitermachen. Ich könnte dir zehntausende Beispiele nennen. Du wirst trotzdem hetzen. Du wirst trotzdem Lügen verbreiten. Du wirst gegen Ausländer und Flüchtlinge hetzen. Weil man es dir so beibringt und weil du richtig Panik hast vor dem Moment, da dein Weltbild zusammenbricht.

Machen wir es daher kurz: der dir innewohnende Hass diktiert, dass du die Welt nicht so siehst, wie sie ist: bunt, vielfältig. Du willst Jass und Hetze, also baust du die Welt so zusammen.

Schönes Leben noch.

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So ne Dialogveranstaltung bräuchten als Erstes mal alle Clan-Mitglieder. Wenn wir die nicht in den Griff bekommen .... dann brauchen wir bald gar nix mehr....