Wie kann man die Öffentlichkeit "besser" über die Auswirkungen des Klimawandels aufklären und Verhaltensänderungen fördern, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren?

10 Antworten

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Vermutlich nützt es wenig, weiteres Faktenwissen zu verbreiten. Bestimmte Gruppierungen am politischen und sozialen Rand wird man auch nicht erreichen. Dem Bürger in der Mitte der Gesellschaft ist das Problem dagegen durchaus bewusst.

Es geht mehr um die emotionale Haltung. Immerhin werden zur Eindämmung des Klimawandels Einschränkungen notwendig sein. Berichte über die negativen Folgen des Wandels bringen da mehr.

Ich sehe das Problem auch in meinen Beruf. Pflegeeinrichtungen sind in Deutschland oft wenig gekühlt. Die Patienten leiden enorm unter der Hitze. Viele Alte dehydrieren. Solche Aspekte gibt es bereits in vielen Bereichen.

Gar nicht. Die Bevölkerung kann auch nichts daran ändern. 2% der weltweiten Emissionen kommen aus Deutschland. Selbst wenn wir morgen kein CO2 produzieren würden, hätte China unsere Ersparnis in 3 Jahren aufgesaugt.

Was deutlich effizienter ist, wäre Umweltschutz ganzheitlich bei zubringen und ein Verständnis zu schaffen, dass wenn man die Umweltverschmutzt dafür auch zahlen muss.

Wenn es wirklich darum geht CO2 einzusparen, dann sollte die Regierung CO2 Zertifikate mit einem möglichst großen Bündnis aus Staaten verabschieden. Diese sind international frei handelbar und werden jedes Jahr reduziert.

Außerdem bräuchten wir eine schrittweise Härtung unseres Geldes. Staaten sollten nicht mehr bedingungslos immer mehr ineffiziente Beschäftigung und damit auch Umweltverschmutzt schaffen. Sparen bzw besser gesagt Konsumverzicht muss wieder belohnt werden. Technologische Deflation soll an die Kunden weitergegeben werden. Wenn die großen Industriestaaten dies umsetzten würden, dann wäre jedes Schuldgeldsystem der Schwellenländer gezwungen sich diesem anzupassen. Länder wie China deren Wirtschaft zu Großteilen daraus besteht Geisterstädte und unbrauchbare Infrastruktur aufzubauen, muss dann dies mit hartem Geld finanzieren. Das ist auf Dauer ohne Staatsbankrott nicht machbar und sie müssten sich spätestens nach der Insolvenz neu aufstellen.

Alle Informationen stehen jedem zur Verfügung. Wer es wissen will, kann es wissen. Wer es nicht wissen will, wird seine Meinung durch weitere Informationen auch nicht ändern.

hoermirzu  03.05.2023, 13:18

Leider! Ein Versäumnis der Grünen, die sind schließlich dafür angetreten, jetzt wächst ihnen das über den Kopf: immer wetier.

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Es ist nicht attraktiv, auf etwas zu verzichten, nur damit sich nichts verändert.
Attraktiver ist es, den Wandel mitzugestalten oder vom Wandel zu profitieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger

Aufgeklärt sind wir alle. Dennoch gibt es sie , die den Klimawandel anders beurteilen.

Reduktion des CO2 Ausstoß durch Verhaltensänderung klappt nur mit Geldabgabe, in der Art, wie der Ablasshandel der katholischen Kirche im Mittelalter funktionierte. Das erkannte schon Martin Luther vor 500 Jahren und kämpfte dagegen an.

Heute sind die Überlegungen ähnlich:

Jeder erhält einen CO2 Emissionspass mit der jährlich neu eingetragenen Angabe, wieviele Tonnen CO2 emittiert werden dürfen. Bei Überschreitung wird eine Steuer pro zusätzlicher Tonne erhoben.

Mit Geld aus der eigenen Tasche (Klimazoll) sollen wir dazu beitragen, das Klima zu retten.