Wie ist die derzeitige Lage bei der Bundeswehr?
Und zwar geht es darum , dass ich gerne mal zur Bundeswehr möchte- Grundausbildung um Ma so nen Einblick zubekommen, was mich da so erwartet, wenn ich mich verpflichte. Allerdings raten mir vielen von dieser Idee ab: Viele brechen schon nach 1-2Wochen die Ausbildung ab, keine Ressourcen für die ganzen Soldaten, schlechte Bedingungen.
Was ist da los ?
Wer ist dafür verantwortlich?
Danke
5 Antworten
Wer nach so kurzer Zeit schon die Segel streicht, hatte wohl einfach nur die falschen Erwartungen. Die Bundeswehr ist nunmal keine Jugendfreizeit oder Abenteuercamp.
Gerade in der AGA wird man sich einiges gefallen lassen müssen, worauf man keinen Bock hat. Früh aufstehen, Drill, wenig Privatsphäre, geringe Einschränkungen in der Freiheit. ...ist schon eine eigene Welt, für die man geboren sein muß. Und in der momentanen Generation finden sich schon einige Sensibelchen, die mit sowas nicht umgehen können.
Das es immer wieder an etwas mangelt ist auch normal. Im Einsatz ist es nichtcsnders. Dann muss man eben improvisieren. Gehört auch irgendwie zur Ausbildung.
Wie bereits erwähnt, wer nach einer so kurzen Zeitspanne den Dienst abbricht, der ist nicht ernsthaft daran interessiert, sich den Herausforderungen der Bundeswehr zu stellen und ist möglicherweise mit völlig falschen Vorstellungen an die Sache heran gegangen.
Andere werfen nach Monaten das Handtuch, haben sich und der Bundeswehr eine Chance gegeben und dann gemerkt, dass das auf Dauer nicht funktionieren wird. Das ist dann schon eher nachvollziehbar. Wer Woche um Woche, über Monate, mit sich hadert, sollte auch die Konsequenzen ziehen.
Mal deinen Kommentar aufgegriffen:
Würde mich eher umbringen , anstatt so mein Rest meines Leben zu verbringen. Ich will was
Du solltest an deiner Einstellung arbeiten. Ein berufliches Ziel zu haben, ist natürlich grundsätzlich zu begrüßen, allerdings muss man oft Abstriche machen.
Ob es zur Einstellung in den Polizeidienst oder den Militärdienst kommen wird, liegt völlig im Dunkeln, es kann immer an irgendetwas scheitern.
So wäre es ratsam, sich ernsthafte Gedanken über das weitere Vorgehen, bezüglich der beruflichen Planung, zu machen.
Viele brechen schon nach 1-2Wochen die Ausbildung ab
Weil Viele mit völlig falschen Vorstellungen zum Bund gehen.
Selbst Leute die sich vorbereiten machen das im klimatisierten GYM bei netter Musik. Die kommen dann einfach nicht klar damit das sie draußen in der Natur bei Mistwetter mal eben 20 kg Gepäck durch die Gegend schleppen müssen.
Mein Tipp: Gehe am 17. Juni irgendwo zum Tag der Bundeswehr 2023 und unterhalte dich mal mit Soldaten die schon länger dabei sind.
Die Abbrecher wollen in aller Regel nur von ihren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken.
Die Leute die da abbrechen sind wahrscheinlich diejenigen, die keine Lust darauf habe sich auch mal was sagen zu lassen und morgens in aller frühe aufzustehen um z.B. eine zackiger Morgenrunde zu laufen.
Die lassen sich lieber von Mama morgens das Nutella Brot schmieren. Es sollte klar sein das die Bundeswehr kein Ferien-und oder Pfadfinderlager ist. Da muss man sich unterordnen und auch mal schön die Klappe halten können.
Aber es ist dort auch lange nicht so schlimm wie in meiner Zeit Anfang der '90er oder früher. Immerhin hört man heute sogar ein "Bitte". Was viele auch einfach nicht kapieren ist das es bei der Bundeswehr nur Miteinander geht. Einer ist auf den anderen angewiesen und man muss sich auf Ihn oder Sie verlassen können.
Und wenn man mal eben über die Hindernissbahn rennt, im Wald einen Biwak macht und oder durch irgendeinen Knie-oder Hüfthohen kleinen Bach durch muss ist das eben so. Kann da oft das Gejammer nicht mehr hören. (damit warst oder bist du nicht gemeint).
Danke für deine Antwort.
Mich interessiert das Thema sehr, da ich in meinem späteren Leben, zur Polizei/Bundespolizei oder Bundeswehr oder was ähnliches machen will.
Mache 5-6x in der Woche Sport bzw. Krafttraining , allerdings eher im Schwergewichtbereich. Esse auch relativ gesund bzw. Proteinreich, nehme Supplements, viel Gemüse und Obst.
Beim Test für die Bewerbung zur Bundespolizei , ist mir die sehr starke Gewichtszunahme ins Genick gefallen. Bin allerdings auch 2m groß, weswegen ich zunehmen musste- haben den Test trotz aber nur knapp bestanden.
Will nun zur Polizei/Bundespolizei und Bundeswehr ,allerdings will ich auch stabil werden und nicht so dünn sein- wenn du mich verstehst.
Ich kann mir auch ehrlich nix Anders vorstellen , zu arbeiten . Entweder selbstständig, irgendwas starten und so nicht mehr abhängig zu sein oder zur P/BP/BW und nebenbei was starten. Ich bin derzeit in einer 3 jährigen Ausbildung als Industriekaufmann, die hat letztes Jahr begonnen (1.Sep). Allerdings gefällt es mir garnicht , ich fühle mich nicht sinnvoll eingesetzt- 10h vor dem Bildschirm zu sitzen und Lieferscheine sortieren- klar bin ich Azubi , allerdings kann das doch nicht mein Leben sein. Würde mich eher umbringen , anstatt so mein Rest meines Leben zu verbringen. Ich will was erleben, was ich bei P/BP/BW mir erhoffe. Ich ,,fresse“ eig alles und mache auch alles - was du ja auch oben geschrieben hast. Habe kein Problem in einer Gesamtdusche zu duschen und mich auf einer ,, öffentlichen Toilette „fertig zu machen , (Jugendherberge sowas halt, also wo du mit Menschen die du nicht kennst , dich halt fertig machst)- mache das eig fast täglich im Fitnessstudio. Wenn du bist hierher gelesen hast, danke ich dir. Vielleicht kannst du ja hier drauf nochmal antworten.
Viele brechen schon nach 1-2Wochen die Ausbildung ab...
..... weil das Weicheier sind. Die Glaubwürdigkeit eines Abbrechers darf bezweifelt werden. Anstrengen ist bäh, schwitzen ist bäh, dreckig machen ist bäh, Aua dort zu haben, wo normalerweise Muskeln sind, ist auch bäh.
Warum orientierst du dich nicht an den Tausenden, die das durchgezogen haben?
Es kommt darauf an. Wenn es nicht zu speziell ist. Ansonsten würde ich dich an aktive Polizisten hier verweisen.
Danke für deine Antwort.
Stimmt schon , kennst du dich auch über Themen Polizei/Bundespolizei aus?