Wie ist die Aussage zu interpretieren?

1 Antwort

Ich bin 1975 ins Berufsleben eingestiegen und habe eine Ausbildung als Pflegefachmann gemacht. Älteres Pflegepersonal hatte zwar viel Erfahrung, aber im Prinzip war es damals nicht üblich, sich aus eigenen Stücken gross weiterzubilden. Wenn jemand gut war im Job, kam die Pflegedienstleitung auf den Betreffenden zu und schlug eine Weiterbildung vor, die damals kostenlos war. Es gab Angestellte, die wohl nie in ihrer Karriere eine wirkliche Weiterbildung besuchten.

Heute bist Du weg vom Fenster, wenn Du Dich nicht laufend weiterbildest, auch deshalb, weil es in vielen Berufen Neuerungen im Minutentakt gibt. Du musst Dich also lebenslang weiterbilden. Wenn Du Dir schon nur vorstellst, was passieren würde, wenn Du es verpassen würdest, die Neuerungen bezüglich der modernen Medien zu erlernen. Früher gab es Schreibmaschinen, Kugelschreiber und Papier.

Bezüglich der Anpassungsfähigkeit sind die Anforderungen z.B. insofern gestiegen, weil Dir Dein Chef morgen vielleicht mitteilt, dass Dein Arbeitsplatz im nächsten Monat in eine andere Stadt verlegt wird und dass Du entweder einen langen Anfahrtsweg haben wirst oder den Wohnort wechseln musst. Das kam früher kaum einmal vor.