Wer dreist ist hats einfacher im leben?

9 Antworten

Es gibt nicht nur die Extreme nach dem Motto guter Mensch- dummer Mensch- Arschl.. erfolgreich

Man muss auch selber in den Spiegel gucken können ohne sich zu ekeln. Man muss Grundsätze haben für die man einsteht, selbt wenn es beutet einen Nachteil zu haben. Aber man muss auch Grenzen ziehen ,dort wo man sich selber schützen muss und ausgenutzt wird. Ich habe z,B. das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Ich bin nicht der Problemlöser für andere,ich kann es aber anstoßen oder helfen, solange ich mich in meinen Grenzen bewege.

Die anderen Mneschen müssen auch leben und Ihr leben meisternwenn keiner da ist und es für sie tut. Hilfe zur Selbsthilfe ist Erziehung und Befähigung zur Selbstständigkeit. Niemand ist ein schlechter Menesch wenn er mal nein sagt und sich selber schützt. Mitgefühl ist gut, aber Schmarotzer darf man auch nicht unterstützen.

Ich bin 'Dreist', aber nur solange ich anderen Individuen nicht schade, das ist meine Philosophie.

Wenn ich also damals in der Schule abgeschrieben habe, habe ich niemandem weggetan, es hat niemand körperlich oder physisch leiden müssen und es hat dadurch auch niemand eine schlechtere Note bekommen.

Diese Art von "Dreistigkeit" ist meiner Meinung nach in Ordnung.

Egoistisch sein benachteiligt oft andere. Das würde ich nicht empfehlen.

Allerdings schuldest Du den meisten Menschen im Leben keine Wahrheit.

Ich habe den Grundsatz, "Geliebten Menschen und dem Gesetz schulde ich die Wahrheit".

Allen anderen lüge ich täglich in's Gesicht, weil sie keinen Wahrheitsanspruch von mir haben.

Klar, beim Arzt ist es nicht sinnvoll zu lügen, aber es geht nur darum, dass ich theoretisch niemandem zur Wahrheit verpflichtet bin.

Die Kunst ist, Dir selbst Vorteile zu verschaffen, ohne andere zu benachteiligen (praktisch).

Noch ein Beispiel aus der Schule damals: Ich hatte einen bestimmten Lehrer in 2 Fächern. Im einen war ich gut, im anderen nicht.

Im guten Fach habe ich einen Test geschrieben mit der Note 2. Also habe ich den Lehrer versucht zu überzeugen, dass ich die 2 in dem anderen Fach hatte, und er es in's falsche Buch eingetragen hat.

Das hat er geglaubt, hat es umgetragen, hat aber verpasst, die ursprüngliche Note auszuradieren. Somit stand ich in beiden Fächern auf 2.

Ich bin nicht stolz drauf, aber ein schlechtes Gewissen habe ich auch nicht.

Hätte ich jetzt gesagt "Ich habe die 1 geschrieben, nicht mein Sitznachbar", hätte ich ihn mit reingezogen und benachteiligt.

Aber ich habe mir einen Vorteil geschaffen, ohne dass ein anderer darunter leiden musste.

Du verstehst meinen Denkansatz? ;)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc- / M.Sc-Studium Psychologie

Monianka  07.02.2018, 13:31

😂 Genauso!!! Man muss sich auch selbst lieben! Der eine hat im Elternhaus gelernt, der andere lernt es erst im Rentenalter. 😂😂😂 Kindheit, Elternhaus macht viel aus. Genauso, wie sie es da sagen, so meint es Gott. Aber das haben, wir Rentner noch nicht gelernt. 😂 Schön haben sie das geschrieben.

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Nordan  07.02.2018, 13:58

Genauso eine haltung finde ich Characterlos. Mit welchem Recht belügt und betrügt man? So kann eine Gesellschaft nicht funktionieren

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Micromanson  07.02.2018, 14:17
@Nordan

Charakter wird mit K geschrieben. Siehst Du, ich lüge nicht immer!

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Sage die Wahrheit! Ich habe mir, vor etwa 20 Jahren, das Lügen abgewöhnt. Ich spreche Klartext, ohne WENN und ABER. Die Wahrheit versteckt sich immer HINTER der Lüge, weil sie nicht will, dass man sie hört!

AB

Ich glaube ein Extrem ist immer schlecht. Du scheinst die Welt ziemlich schwarz-weiß zu sehen. Entweder man tut alles für die anderen oder man ist ein A---

Weder überbordende Gutmütigkeit noch reiner Egoismus bringen dich an dein Ziel. Du musst dir selbst klar werden, was deine Grenzen sind und diese dann wahren.

Du bist auf andere angewiesen, das lässt sich nicht ändern. Also sind Kompromisse wichtig. Schließlich wollen auch die anderen ihre eigenen Grenzen wahren und wie würde man so auf einen grünen Zweig kommen?

Und was machen mit den Leuten, die sich so verhalten, wie du es beschreibst: deine Grenzen missachten, dich ausnutzen, etc? Warum verabschiedest du sie nicht einfach aus deinem Leben bzw reduzierst den Kontakt auf das notwendigste Minimum?

Zu deinen konkreten Beispielen also meine Sicht der Dinge:

  1. es sollte dir nicht egal sein, wenn du bei anderen Schulden hast
  2. Was ist das Problem wenn du etwas verleihst? Schau halt, ob du den Leuten vertrauen kannst, führe eine Liste wem du was gibst. Und es ist absolut kein Problem mal zu sagen "Nein, das möchte ich nicht herborgen"
  3. Eine kleine Lüge ab und zu tut nicht weh. Allerdings werden Menschen schnell genervt von notorischen Lügnern. Ich persönlich versuche so ehrlich zu sein, wie ich kann. Das gehört auch zum Wahren meiner Grenzen: Wenn ich etwas nicht will, brauche ich keine Ausrede, ich kann einfach sagen, dass und warum ich es nicht will. Das wird dann akzeptiert.
  4. Eine gewisse Dreistigkeit kann einen weit bringen. Damit meine ich aber nicht offen soziale Konventionen zu missachten und zu tun was man halt will, sondern den Mut, sich für die eigenen Interessen einzusetzen.
  5. Was versprichst du dir vom hinterhältig sein? Bald wird einfach niemand mehr mit dir zu tun haben wollen.

Hallo,

dann wird es höchste Zeit das du aus dieser Sache drauß lernst...

Jeder Mensch macht in sein Leben große Fehler.

Du musst stark und streng genug sein und dir nicht alles gefallen lassen.