Welcher dieser Ideologien könnt ihr am wenigsten zustimmen?
Oder findet ihr sogar gefährlich oder zumindest bedenklich?
Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen
12 Antworten
Mit Anarchismus und Kommunismus könnte ich als Zustand nichts anfangen - vor allem Anarchismus ( und ja ich weiß, dass es hier jede Menge Varianten gibt ) halte ich für absolute Träumerei. Das ist vlt für die Ideen von Comics und Songs etc ganz schön aber sonst?
Liberalismus halte ich für eine Idee die in der heutigen Zeit komplett verwahrlost ist. Werte, Kultur etc alles geopfert dem Markt, dem Wachstum und einem völligst maßlosen Verständnis von Individualismus gegenüber und ist somit der größte und einflussreichste und dankbare Träger von Wokeismus.
Mit einigen sozialistischen Akzenten und Ansätzen in der Sozialpolitik je nach Umstand habe ich nichts.
Und bei klassichem Liberalkonservatismus überwiegt mir das liberal und Anti-Staat und Wirtschaftsliberale bis Neoliberale zu stark.
Dass so viele Kommunismus gewählt haben ist bedenklich. Kommunistische Werte sind Gleichwertigkeit, Freiheit und Solidarität. Wer das bedenklich oder gefährlich findet, sollte sich vielleicht mal reflektieren.
Utopien sind wichtig. Sie können einer Gesellschaft helfen, sich zu bessern, bzw. sich aus der Unterdrückung zu befreien. Man wird die Utopie zwar nie erreichen, aber jeder Schritt in diese Richtung ist gut.
Die hier aufgezählten Ideologien empfinde ich alle nicht als besonders schlimm, da gibt es Schlimmeres, z.B. den Sozialdarwinismus. Dennoch, Konservatismus ist ein Problem, weil er Verbesserungen verhindert. Konservative wollen entweder die Machtverhältnisse beibehalten, oder sogar alte Machtverhältnisse wiederherstellen...
Der Liberalismus, auch der Rechtsliberalismus eines KetzersderNeuzeit atomisiert die Gesellschaft und zerstört das Sozialgefüge und befeuert einen Individualismus.
Ist ein Rechtsliberaler, der noch einen langen Weg vor sich hat und iwie Anti-Alles ist und weniger differenzieren kann, als jenen, denen er es beschuldigt.
Aber klar hin- und wieder hat er nen Punkt.
Freizeit des Einzelnen ..naja siehst du was daraus passiert?
Freizeit des Einzelnen ..naja siehst du was daraus passiert?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du meinst. Ich sehe eher das Gegenteil, nämlich dass man dem einzelnen seine Freiheit absprechen wollte und die Gruppe als Gesamtes als wichtiger darstellte, zB beim Impfthema. Ich finde das nicht richtig, weil es dann immer so sein wird, dass die Rechte einer Minderheit mit Füßen getreten werden, wenn plötzlich nur noch das Kollektiv zählt.
Der Anarchismus funktioniert nicht. Der Kommunismus ebenfalls nicht.
Nicht, dass ich die Grundgedanken des Kommunismus schlecht fände, aber in der Praxis führte er bisher immer zur Diktatur der Avantgarde der Revolution, der Partei.
Und diese Partei wurde immer sehr schnell sehr selbstsüchtig.
Und die klassische Ausprägung des Anarchismus von der Abschaffung des Staates funktioniert auch nicht lange, da sich über kurz oder lang wieder staatsähnliche Strukturen ausbilden.
Das wäre dann aber mehr Kapitalismus in Reinform als Anarchismus.
man muss nicht wissen was es ist, wenn man andere aber nicht übervorteilen kann, muss es Scheiße sein.
Wirtschaftsliberalismus. Kommunismus und Sozialismus bieten immerhin Freiheit und Sicherheit und sind in meinen Augen erstrebenswert, während mehr Wirtschaftsliebralismus zu weniger Freiheit und Wohlstand führt. In meinen Augen am gefährlichsten.
Mit Konservatismus kann ich wenige anfangen, aber ich halte ihn nicht für gefährlich.
Was hast du gegen Freiheit des einzelnen und was macht der Ketzer deines Erachtens falsch?