Welchen Personen wurden Amalgamfüllungen häufiger eingesetzt?
Meine Suche ergab erst mal nichts. Ich arbeite mit der These, dass es eher sozial Schwächere trifft, weil ich selber aus dem Milieu stamme und daraus bislang auch nicht kommen konnte. Vielleicht kennt jemand Studien, Forschungsarbeiten dazu?
Zu mir: Mir wurde ungefähr mit 10 schon Amalgam in die Backenzähne gestopft. Ca. 2016 wurden die Füllungen erneuert. Einige Beschwerden die schon seit Jahren bestehen wie bspw. Denkstörungen, Leistungsschwäche, Schwächeempfinden, Sprachstörungen, Langsamkeit... schließe ich u. a. auf die Füllungen zurück. Auf jeden Fall finde ich die Füllungen belasten mich noch mehr. Ich würde die am liebsten gegen Keramik austauschen, weil ich mir auch Sorgen mache dement zu werden, aber ich bin arm und die gesetzl. KrankenK. zahlt das nicht. Bin jetzt 25, je älter ich werde, desto toxischer wird das, auch eine Entfernung werde ich dann nicht mehr so gut verkraften wie evtl. jetzt. -auch mit anderen Beschwerden aktuell, die aber eher nix mit der Füllung zu tun haben.
5 Antworten
Amalgam ist nach wie vor eines der haltbarsten, belastbarsten und langlebigsten Materialien für Zahnfüllungen. Zudem - und das stürzt Deine These - werden die Kosten vollumfänglich von der gesetzlichen KV übernommen.
Es gibt noch anderes, helles und sehr kostengünstige Füllmaterial, für das keine Zuzahlungen anfallen, jedoch ist das recht porös und wetzt sich relativ schnell ab.
Für alle anderen Füllungen fallen ohne Zahnzusatzversicherung (die ja auch wieder monatliche Kosten verursacht) zT erhebliche Kosten an.
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Bei mit wurden vor einer Weile alle Amalgamfüllungen ausgetauscht - und nun habe ich das Problem, dass ich sie alle paar Jahre erneuern lassen muss (ich esse viel Nüsse und Vollkorn).
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Ach ja, noch etwas Wichtiges: Ich höre immer wieder, dass man von einer Entfernung bestehender Amalgam-Füllungen absehen sollte - weil dabei dann offenbar viel, viel mehr Giftstoffe frei gesetzt würden, als wenn man sie einfach in Ruhe lässt. Zu bedenken ist außerdem noch, dass ja bei jeder Erneuerung einer Füllung weitere Zahnsubstanz abgetragen wird.
Die verdienen alle ziemlich gut an mir. Bin auch gesetzl. entmündigt. Die bekommt paar Tausend dafür, dass die mir meine Freiheit nimmt.
Alter Schwede - Du hast ja wirklich schon Allerhand durchgemacht! Und Dich dabei nicht unterkriegen lassen - Chapeau! 🎩
Ja, den Mythos der hochgelobten "Chancengleichheit" sehe ich durchaus auch kritisch.
Übrigens: "Denkstörungen" und "knapp an der Förderschule vorbei" würde man bei Deinem sprachlichen Niveau wirklich nicht vermuten!
Geh weiter Deinen Weg und bleibe mutig! 🍀✨
Das wichtigste ist, dass Du Dich über Deine Rechte informierst, damit Du sie dann auch durchsetzen kannst.
Wer hat Dir diesen Unsinn erzählt?
Wenn es ein Zahnarzt war, der Dir eine unnötige und völlig überflüssige ZUsatzbehandlung aufschwätzen wollte ===> sofort wechseln.
Amalgam ist nicht giftig.
Amalgam wird auch nicht giftig, wenn die Person, die es im Mund hat 60 Jahre alt ist. (ich bin über 60 und glücklich mit meinen Amalgamfüllungen).
Was gefährlich und giftig ist, das ist die Entfernung von Amalgam. Denn bei der schnellen Drehung des Bohreres und Fräsers, wird das Amalgam sehr warm (nur winzige Stückchen aber trotzdem). Und zwar nicht normalerweise, aber denkbar ist, dass dabei Temperaturen erreicht werden, (mehrere 100 Grad) bei denen Amalgam zersetzt wird. Und dann - und nur dann - wird aus Amalgam Quecksilber freigesetzt. Und Quecksilber ist giftig.
Nochmals: Amalgam-Füllungen halten problemlos nahezzu ewig.
Nur längeres, intensives Bohren und Fräsen an Amalgam (wie es bei Entfernen der Füllungen durchaus vorkommt), das sollte dringend vermioeden werden.
Deshalb: Das einzige, das bei Amalgam wirklich gefährlich ist, das ist das Entfernen.
Hast du deine wohl erst neu erhalten ?
Ich glaube nicht, dass es unschädlich ist und bei meinem Körper und Vorschädigungen kann ich keinen zusätzlichen Ballast gebrauchen. Oben hatte ich auch angemerkt, dass ich das Zeug lieber jetzt statt mit 30+ entferne, weil je älter ich werde, desto mehr wird die Enfernung meinen Körper belasten.
Du bist wahrscheinl. männlich oder und hast das Zeug nicht schon mit ca. 10 bekommen? Das macht denke ich nämlich einen unterschätzten Unterschied.
Nein, das macht keinen Unterschied.
Obwohl, manchen Frauen kann man leider etwas einreden. Hauptsache es kostet genug.
Gesund ist die Entfernung von Amalgam jedenfalls nicht. Es soll tatsächlich deutlich mehr Personen geben, die nach einer Amalgamentfernung mehrere Jahre lang mit den Folgen kämpfen mussten, als Leute, die wirklich Probleme mit Amalgam-Füllungen hatten
Du könntest auch Quellen zu deiner letzten Aussage angeben
Zu der Anzahl von Problemen mit den Entfernungen der Amalgamfüllungen, wverweise ich auf Arzt und Apotheker. Die müssen bei solchen Geschichten gesetzlich die Aufklärung durchführen. Da gibt es genügend Seiten mit Kleingedruckten.
Bzgl. der Ungefährlichkeit von Amalgam verweise ich auf die gemeinsame Studie des Deutschen Gesundheitsamtes in Zusammenarbeit mit den schwedischen und finnischen Gesundheitsbehörden.
Und wenn Dein Zahnarzt Dir wirklich nicht beides vorlegen kann, dann würde ich (nein ich bin kein Zahnarzt) an seiner Kompetenz zumindest in dieser FRage zweifeln.
Ist aber natürlich Deine Gesundheit, die Du da ruinierst.
Bis in die 80erjahre oder so war das die übliche Füllung, zumindest für Backenzähne.
Ich wurde bis dahin auch nie nach was anderem gefragt.
Denke das ist sehr unterschiedlich. Früher war Amalgam das Standard Füllmaterial in den Zähnen das alle bekommen hatten, dies war unabhängig vom sozialen Status. Heute wird da sicherlich ein großen Hype drum gemacht, das Zähne weiß, grade und Naturgesund aussehen müssen. Leider ist dies nicht so bei den meisten, also wird nachgeholfen mit Zahnspangen, Zahnbleaching, Veneers, etc. Kommt es jetzt doch mal zu einem Loch, darf das natürlich keiner sehen, Schönheitsmakel sind unerwünscht - weiß muss es sein.
Mir wurde damals mit 9 oder 10 Jahren, Zähne erstmals mit Amalgam gefüllt. Da wurde nicht weiter gefragt, darauffolgende Karies wurde ebenso damit versorgt. Irgendwann fragte mein Zahnarzt, bei einem anstehenden Füllungswechsel ob ich nicht Kunststofffüllungen haben möchte. Darüber machte ich mir gedanken und recherchierte nach. Am Ende entschied ich mich wieder für Amalgam. Ich fand, auch aus der Erfahrung, dass es das optimalste Material für meine Zähne war. Heute bin ich immer noch sehr zufrieden damit. Leider ist es rückläufig und ich musste schon den Zahnarzt wechseln, zu einem der es noch anbietet.
Es ist jetzt nicht so, dass ich mir keine Kunststoff- oder eine weiße Füllungen leisten könnte. Ich bin sehr zufrieden damit und froh das es so gut hält.
Mir zum Beispiel.
Und ich bin froh darüber, dass ich die besten Füllungen bekommen habe, die in der Zahntechnik bekannt sind. Gebe freiwillig keine davon her.
Da die Rohstoffe und die Abfallentsorgung mittlerweile teurer geworden sind verarbeitet mein Zahnartz kein Amalgam mehr. Die Kuststofffüllungen, die ich in den letzten Jahren bekommen hatte mussten teilweise schon ersetzt werden. Die Amalgamfüllung, die schon über 40 Jahre alt sind machten nie Probleme.
amalgam ist halt umsonst , alles andere ist privatleistung daher wird deine Einschätzung, es gäbe in weniger finanzstarken Bereichen der Gesellschaft mehr davon, vermutlich leider richtig.
die sind jetzt aber auch nicht hoch giftig.
Versuch dennoch die entfernen zu lassen oder zumindest keine neuen dazu kommen zu lassen (Zahnpflege + Kunststofffüllungen)
Wer sollte wohl so dumm sein, gute Amalgamfüllungen durch schlechteres Alternativmaterial zu ersetzen?
Jemand der verschiedene Metalle im Mund hat und Quecksilber nicht verträgt vielleicht?
Das ist kein Argument, denn in Amalgam ist Quecksilber fest gebunden. Da kommt dann kein störendes Quecksilber heraus.
Es gibt zwar auch Menschen, die tatsächlich Amalgam nicht vertragen (es gibt fast alle Arten von Unverträglichkeiten), aber das sind so etwa 10 Personen in Deutschland.
Daher der Verweis auf verschiedene Metalle => bimetallkorosion was Quecksilberionen lösen kann.
Irgendetwas besonders exotisches muss es wohl halt immer geben.
Letzteres habe ich auch gelesen. Deswegen schrieb ich oben, dass ich nun 25 bin und je älter ich werde, desto toxischer wird das Zeug - auch die Entfernung wird mein Körper dann nicht mehr so gut verkraften wie jetzt z. B. auch wenn ich aktuell noch andere körperliche Beschwerden habe. Die haben aber nix mit der Füllung zu tun.
Also lieber jetzt raus das Zeug als später. Vielleicht bessern sich dadurch einige Beschwerden vllt. sogar. Manchmal habe ich auch so ein metallischen Geschmack im Mund, der wahrschl. mit vom Amalgam kommt. Wäre schön wenn das dann auch weg wäre.
Ja aber ich hatte auch andere Faktoren mit einbezogen. Z. B. kenne ich Studien zum Fastfood- und Zuckerkonsum der jeweiligen Schichten. Kurzum: Unterschicht lebt ungesünder, ist anfâlliger für Karieslöcher. Ich habe als Kleinkind und Kind auch sehr viel Zuckerzeugs und Fastfood gegessen.
Ein anderer Faktor bezieht sich auf die Toxizität des Amalgams und die strukturelle Diskriminierung sozial Benachteiligter. In DE gab es während Hitler eine Steigerung dieser Diskriminierung. Heute denke ich, ist diese noch da, aber versteckter. Also: sozial Schwache (Frauen, "Bastardkinder", Kinder von Alleinerziehenden, Suchtkranke, Obdach-wohnungslose etc) sollen letztlich gesundheitlich geschädigt bzw. vergiftet werden - aber eher nicht direkt umgebracht, weil lebendig kann mit denen noch mehr gewirtschaftet werden.
Ich bin aufgrund meiner Denkstörungen, Leistungsschwäche, Langsamkeit usw. auch immer ein Fall gewesen, der nur knapp der Förderschule und anderen "Förder"initiativen im Kindesalter und Jugendalter entging.
Als ich aber wegen Hänseleien der normalen Schule fern blieb, wurde ich trotzdem in die Klapse gesteckt, für 1 Jahr bekam auch Psychopille die dort wieder ausgeschlichen wurden. Von dortan ging es schnell ins Kinder- und Jugendheim, mit Anbindung an einen Psychoarzt, der mir wieder Psychopharmaka gab, die ich aprupt absetzte als ich von den ganzen Einrichtungen freigelassen wurde. Abschlüsse habe ich bis heute keine. War zwischenzeitlich 2020 auch mal in der Erwachsenenklapse. Danach Hartz4. Ohne meinen verzweifelten Anruf bei meinem Vater, der die Familie als ich 5 war im Stich ließ, und dessen Zustimmung wäre ich dort wahrschl. nicht mehr lebendig rausgekommen weil mit jeden Tag wurde der Druck der "Ärzte" und deren Hilfskräfte größer, dass ich was nehmen soll. Ich war dort 8 wochen, richterlich eingesperrt.
Heute kann ich getrost sagen, mein Leben wurde mir total von Normalen verbaut. Einmal unten immer unten - die wissen schon wo sie hintrampeln müssen.