Was war euer traumatischtes Erlebnis in eurem beruf (Rettungsdienst,Polizei etc.)?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zwei Erlebnisse...ein Suizid, wo sich jemand von dem Zug hat überrollen lassen. Diese Person hatte noch gelebt mit einer schweren Kopfverletzung (Teil des Gehirns lag frei), ein Bein ab, das andere hing und Bauchraum offen. Ich hatte der sterbenden Person in die Augen grschaut... dieses kriege ich bis heute nicht weg.

Davor war es in der U.S. Airbase in Ramstein bei einer Flugshow die Katastrophe vor 35 Jahren mit ewa 84 Todesopfern gewesen.

Nur durch einen dummen Zufall überlebt, da wir in der amerikanischen Kantine was essen waren und grade aus der Tür raus kamen als der Zusammenstoß war.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Moin,

2 Erlebnisse Traumatisch kann man jetzt nicht sagen, aber sehr ärgerlich und Nachteilig für mich!

Rettungsdienst vor 3 Jahren:

Schwerer Unfall ich unverletzt. Auto schrott. Rettungsdienst belog mich und ich fuhr mit Ihm ins Krankenhaus ... (Ich hatte Ihn gar nicht gerufen und wollte gar nicht ins Krankenhaus...😛)

Polizei von 20 Jahren ...

Polizei sagte nach Unfall ich solle die Handbremse lösen. Ich tat es. Allerdings war es abschüssig und mein Auto fuhr in einen Zaun. Die Polizei hat den Zaun nicht bezahlt ...

Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lou2007 
Fragesteller
 26.07.2021, 20:44

oha wie fies

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iwaniwanowitsch  16.08.2021, 10:18

Inwiefern hat der RD dich denn belogen?

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Fleischtester  16.08.2021, 11:10
@iwaniwanowitsch

Moin,

sie sagten "dauert nur ganz kurz, nur mal schnell untersuchen ob alles in Ordnung ist" ... Im Kranken haus war es Dann "Sie müssen mindestens 12 h hier bleiben" und am nächsten Morgen: "Oh 12h, Nein, Wir Beobachten immer für 24h" ...Und dann habe sie mir noch nicht mal ein Schreiben für meinen Arbeitgeber fertig gemacht ...

Grüße

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iwaniwanowitsch  16.08.2021, 11:58
@Fleischtester

Also: wenn das Auto Schrott war, wäre es ein grober fachlicher Fehler gewesen, doch nach Hause gehen zu lassen, normalerweise müssen solche Patienten sogar über den Schockraum laufen.

Dass die Kollegen nicht abschätzen können, wie lange das Prozedere im Krankenhaus dauert ist ja wohl logisch. Also: vielleicht erst mal informieren, verstehen, nachdenken, bevor man anderen "lügen" unterstellt. Vielleicht schätzt du dich glücklich, in einem Land mit so hervorragender Notfallversorgung wie Deutschland leben zu dürfen.

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Fleischtester  16.08.2021, 12:12
@iwaniwanowitsch

Moin,

wenn du hier einen Streit vom Zaun brechen möchtest, bin ich nicht bei dir. (Deshalb mache ich auch Schluss!)

1.) Wenn die Sanitäter keine Ahnung von Ihrem Beruf und was sie anderen erzählen haben, kann ich Ihnen nicht helfen. Ich übernehme keine Verantwortung dafür.

2.) Ich bin ein Selbstbestimmender Mensch. Die Gesundheitsentscheidungen für mich selbst treffe ich ganz allein. Ein Arzt kann maximal Berater sein! Wenn mich jemand durch falsche Information zu falschen Entscheidungen führt nenne ich das Betrug und Lügen!

3.) Ich kann dir sagen, wenn nicht die Krankenkasse dazwischen "gehangen" hätte, wäre das auf einen Rechtstreit hinaus gelaufen. ich hätte die Kosten für den Krankenhausaufenthalt nicht vollständig bezahlt! (Ich hatte das selbstverständlich auch von meiner Krankenkasse gefordert!)

4.) Es "fehlten 3mm" das ich eine Anzeige wegen Entführung und Betrug gemacht hätte!

5.) Ich hatte es schon gemutmaßt, es aber leider nicht unterstellt. Das Partnerkrankenhaus dieses in einer Nachbarstadt hat vor einem Jahr Insolvenz angemeldet. Ich bin schon damals davon ausgegangen, das die finanzielle Lage eine Rolle spielte!

Grüße

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iwaniwanowitsch  16.08.2021, 12:55
@Fleischtester

Jo, Kollege, keine Ahnung, aber einen Aufstand anzetteln:

1.: Haben sie, niemand hat etwas gegenteiliges behauptet oder hast du noch mehr Geschichten in der Leitung? Die hier zum besten gegebenen lassen leider keinerlei fachliche Fehler der Kollegen erkennen. Ich frage mich halt echt, woran du erkennst, dass die keine Ahnung hatten.

2.: Ja, richtig, aber: DANN RUF NICHT DEN RETTUNGSDIENST, wenn du die Hilfe nicht willst. Wann geht das endlich in das Gehirn von solchen Experten wie dir rein? Ihr ruft uns, wollt aber keine Hilfe.

3.: Die Krankenkasse zahlt logischerweise den Aufenthalt im Krankenhaus, keine Ahnung wie du darauf kommst, dass du den hättest zahlen müssen, Differenzen zwischen dir und der Krankenkasse interessieren mich im übrigen nicht.

4.: Jo, und dann hätten Polizei und Staatsanwaltschaft einmal laut gelacht. Wie gesagt, du hättest 1. nicht anrufen brauchen, 2. den Transport und jegliche Untersuchung verweigern dürfen und könne, aber du bist ja freiwillig mitgefahren.

5.: ja, ganz bestimmt. Deine 3 Mark fünfzich Tagessatz, der mitnichten kostendeckend ist (weil ja wohl keine OP stattfand), rettet ein Haus vor der Insolvenz... auch das hat NICHTS mit dem Rettungsdienst zu tun. Rein gar nichts. Ob irgendwelche Häuser Kohle an den Patienten verdienen oder nicht, juckt uns nicht die Bohne und haben wir auch nichts mit zu tun.

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Bisher hatte ich noch kein traumatisches Erlebnis mit Rettungskräften und der Polizei. Ich habe immer nur Hilfe in Notsituationen von denen bekommen. Die waren immer nett und freundlich.


HfPol110  15.08.2021, 20:31

Die Frage war wohl eher an Mitarbeiter der oben genannten Stellen gerichtet.

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Also es gab traumatischeres, aber wenn es um Rettungsdienste und Polizei geht … Meine Einlieferung in die Psychiatrie.

Woher ich das weiß:Hobby – Schule, Dokumentationen, Bücher etc.

Als sehr junger Polizist ist mir ein Unfallopfer unter der Hand, also während meiner Reanimationsmaßnahmen, weggestorben bevor der Rettungsdienst da war. Davon habe ich noch Jahre später geträumt.