Was verstehst ihr unter der Trinität des schönen Christentums?

gottesanbeterin  09.05.2024, 09:33

Was sollen wir uns unter "schönem Christentum" vorstellen? Was ist damit gemeint? Was ist "hässliches Christentum"?

zDavidCTz 
Fragesteller
 10.05.2024, 02:13

Damit ist gemeint, dass man ihn ehren soll.

mulan2255  14.05.2024, 13:18

Darf ich fragen, warum du extra vom „schönen“ Christentum schreibst? Hätte es nicht weggelassen werden können? So wirkt es ironisch.

zDavidCTz 
Fragesteller
 14.05.2024, 13:22

Nein, es gibt viele Religion, aber nur eine richtige und das ist der Christentum.

8 Antworten

Wir werden die Trinität nie zu 100% verstehen können, immerhin sprechen wir hier von dem Gott und wir verstehen noch nicht einmal unsere eigene DNA vollständig. Aber das hier wäre meine grobe Auffassung dessen.

Gott, der Vater ist die absolute Göttlichkeit, dir absolute Herrlichkeit Gottes. Diese bekommen wir unter anderem in Hesekiel beschrieben und trotz dass diese nur auf das Fassungsvermögen eines Menschen beruht, ist sie einfach nur unglaublich schön❤❤💗

Der Sohn, Jesus, ist ebenfalls Gott, aber die fleischgewordene Form. In dieser begegnet Gott den Menschen, im alten sowie im neuen Testament. Das tut er beispielsweise im alten gerade deshalb, um die Menschen zu schützen. Niemals würde ein Mensch bzw. die Sünde in ihm der absoluten Herrlichkeit des Allmächtigen standhalten, weshalb er sich ein wenig heruntersetzt, um trotzdem auch von Angesicht zu Angesicht mit den Menschen zu interagieren. Im neuen Testament ist diese Limitierung vor allem nötig, um den Menschen ganz nah zu sein, sie zu verstehen und überhaupt erst einmal sterben zu können. In Philipper 2:5-11 wird das auch noch einmal aufgeführt✝️

Der Heilige Geist dagegen ist der Geist Gottes. Mit ihm wirkte Gott schon damals und mit ihm wirkt er noch heute. Der Heilige Geist leitet die Menschen, er zeigt ihnen Sünden auf und stärkt sie. Mit dem Heiligen Geist ist sogar ein Mensch fähig, Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben, sogar von den Toten aufzuerstehen (Johannes 14:12-14) usw.. Gerade da muss man allerdings aufpassen, dass man sich diese Werke nicht selbst zuschreibt oder sich nur auf diese konzentriert und annimmt, durch Werke würde man gerecht gesprochen. Es ist Gott, der durch uns wirkt. Nur mit Gott können wir diese Dinge tun, wir tun gar nichts, außer ihm zu vertrauen, das sollte uns dabei bewusst sein🔥

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
zDavidCTz 
Fragesteller
 10.05.2024, 02:15

Genau so!

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1. Es gibt nur einen Gott: 5. Mose 6,4; 1. Korinther 8,4; Galater 3,20; 1. Timotheus 2,5.
2. Die Trinität besteht aus drei Personen: 1. Mose 1,1.26; 3,22; 11,7; Jesaja 6,8; 48,16; 61,1; Matthäus 3,16-17; 28,19; 2. Korinther 13,13. Für die Stellen im Alten Testament ist eine Kenntnis der hebräischen Sprache hilfreich 1. Mose 1,1 verwendet den Plural “Elohim.” In 1. Mose 1,26; 3,22; 11,7 und Jesaja 6,8 wird der Plural für das Fürwort “uns” gebraucht. Dass “Elohim” und “uns” sich auf mehr als zwei bezieht, steht AUSSER Frage. Im Deutschen gibt es nur zwei Formen, Einzahl und Mehrzahl. Im Hebräischen gibt es drei Formen: Einzahl, Dual und Mehrzahl. Der Dual ist für NUR zwei. Im Hebräischen wird der Dual für Dinge in Paaren verwendet, wie Augen, Ohren und Hände. Das Wort “Elohim” und das Fürwort “uns” stehen im Plural, also mehr als zwei, und muss sich auf drei oder mehr beziehen (Vater, Sohn, Heiliger Geist).
In Jesaja 48,16 und 61,1 spricht der Sohn, indem er sich auf den Vater und den Heiligen Geist bezieht. Vergleiche Jesaja 61,1 mit Lukas 4,14-19, um zu sehen, dass der Sohn redet. Matthäus beschreibt die Taufe Jesu. Hier sehen wir Gott den Heiligen Geist herabfahren auf Gott den Sohn, während Gott der Vater sein Wohlgefallen an dem Sohn deklariert. Matthäus 28,19 und 2. Korinther 13,14 belegen beispielhaft drei getrennte Personen der Trinität.
3. Glieder der Trinität werden in verschiedenen Schriftstellen von einander unterschieden: Im hebräischen Alten Testament werden Gott und Gott nebeneinander erwähnt (1. Mose 19,24; Hosea 1,7). Der “HERR” hat einen “Sohn” (Psalm 2,7.12 ; Sprüche 30,2-4). “Geist” wird von dem “HERRN” (4. Mose 27,18) und von “Gott” (Psalm 51,12-14) unterschieden. Gott der Sohn wird von Gott dem Vater unterschieden (Psalm 45,7-8; Hebräer 1,8-9). Im Neuen Testament, Johannes 14,16-17 bittet Jesus den Vater, den Heiligen Geist als Helfer zu senden. Dies zeigt, dass Jesus sich selbst nicht als den Vater oder Heiligen Geist betrachtete. Beachten Sie auch alle anderen Fälle in den Evangelien, in denen Jesus zum Vater redet. Redete er mit sich selbst? Nein. Er redete mit einer anderen Person der Dreieinigkeit, dem Vater.
4. Jedes Glied der Dreieinigkeit ist Gott: Der Vater ist Gott: Johannes 6,27; Römer 1,7; 1. Petrus 1,2. Der Sohn ist Gott: Johannes 1,1.14; Römer 9,5; Kolosser 2,9; 1. Johannes 5,20; Hebräer 1,8. Der Heilige Geist ist Gott: Apostelgeschichte 5,3-4; 1. Korinther 3,16 (Der Heilige Geist wohnt im Menschen - Römer 8,9; Johannes 14,16-17; Apg. 2,1-4).
5. Die Unterordnung innerhalb der Trinität: Die Heilige Schrift zeigt, dass der Heilige Geist dem Vater und Sohn untergeordnet ist, und der Sohn dem Vater. Dies ist ein inneres Verhältnis und widerspricht nicht der Gottheit irgendeiner Person der Trinität. Dies ist einfach eine Sache, die unser begrenzter Verstand nicht in Bezug auf den unbegrenzten Gott erfassen kann. Bezüglich des Sohnes siehe Lukas 22,42; Johannes 5,36; 20,21; 1. Johannes 4,14. In Bezug auf den Heiligen Geist siehe Johannes 14,16.26; 15,26; 16,7 und besonders Johannes 16,13-14.
6. Die Aufgaben der einzelnen Glieder der Trinität: Der Vater ist die letztendliche Quelle oder der Urheber a. des Universums (1. Korinther 8,6; Offenbarung 4,11); b. göttlicher Offenbarung (Offenbarung 1,1) c. des Heils (Johannes 3,16); und d. der menschlichen Taten Jesu (Johannes 5,17; 14,10). Der Vater BEGINNT all diese Dinge.
Jesus ist der Handelnde, durch den der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Korinther 8,6; Johannes 1,3; Kolosser 1,16-17); b. göttliche Offenbarung (Johannes 1,1; Matthäus 11,27; Johannes 16,12-15; Offenbarung 1,1); und c. das Heil (2. Korinther 5,19; Matthäus 1,21; Johannes 4,42). Der Vater bewirkt all diese Dinge durch den Sohn, der der Ausführende ist.
Der Heilige Geist (ruach) ist das Mittel, durch das der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Mose 1,2; Hiob 26,13 (ruach); Psalm 104,30 (ruach)); b. göttliche Offenbarung (Johannes 16,12-15; Epheser 3,5; 2. Petrus 1,21; c. das Heil (Johannes 3,6; Titus 3,5; 1. Petrus 1,2); und d. die Werke Jesu (Jesaja 61,1; Apg. 10,38). So vollbringt der Vater alle diese Werke durch die Kraft des Heiligen Geistes........."
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html

https://www.youtube.com/watch?v=nz8WDidlDjk

Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.

Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.

In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."

Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:

Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt: 

zDavidCTz 
Fragesteller
 09.05.2024, 11:42

Mit dem Vater hat alles angefangen, er ist oben und war auch zuständig für die Erschaffung...

Er hat Jesus als menschliches Abbild auf die Erde geschickt, also es ist der gleiche nur als Mensch, damit er auf der Welt als Mensch agieren kann...

Der HG ist in jeden Mensch drin (ein Funke Gottes), manche entfachen in schneller, manche später und manche gar nicht...

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Ich bin urchristlich orientiert. Für mich hat es die Bedeutung, dass es in der Antike den Trias-Glauben der Römer ehren sollte (Jupiter, Juno, Minerva etc.), unter deren Machteinfluss und vor der Bedrohungslage durch deren Vorherrschaft die noch ganz jungen christlichen Kirchen im 4. Jhdt. n. Chr. bestehen mussten. Irgendwie. Als Rechtfertigkeit kann man ja klar auch sagen, dass das damals ein Überlebenskampf war.

Es ist für mich absolut kein Zufall, dass die Trinitätslehre erst im 4. Jhdt. in die christliche Kirchenlehre aufgenommen wurde und das auch dies nur gegen große interne Widerstände im Zuge von Machtkämpfen passiert ist (Stichwort arianischer Streit). Leider werden diese historischen Fakten kirchenpolitisch gerne verschwiegen und man distanziert sich bis heute nicht von dieser Dreifaltigkeits-Denkweise, die Jesus logischerweise nie gelehrt hatte. Die so als Konstrukt nicht in der Bibel steht, sondern nur reininterpretiert wurde, die nicht zum Urchristentum gehörte.

Psychologisch ist das echt krass wie oft es in unserer Gesellschaft nicht gelingt zu akzeptieren, dass früher schwerwiegende Fehler passierten, sondern man hält einfach fest an einer "Tradition", egal ob sich rausstellt, dass man auf Sand gebaut hatte. Gut, letztlich kann man selbstverständlich daran glauben, dass das mit den Römern alles Zufall war und es schon normal ist, dass das nicht richtig in der Bibel steht, Jesus nie etwas dazu sagte etc. und die Kirche schon das Richtige sagen wird, entscheidet jeder selbst...

Für die theologischen Hintergründe, also bzgl. Bibelstellen usw., kann ich https://trinitaet.com zum Nachlesen empfehlen.

Es gibt sehr viele verschiedene Deutungen, könnt ihr mir eure genau sagen?

Irgendwie gehören die drei zusammen und sind irgendwie aber auch voneinander zu unterscheiden.

Das ist die näheste Näherung die ich mir erlaube.