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Nein, das besagt, dass der Mensch verantwortlich ist für sein Tun. Folgt er Gottes Weg, wird er belohnt. Ansonsten wäre der Mensch nicht verantwortlich für sein Tun, weil er ja rechtgeleitet wäre.

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Das Wort stammt aus den griechischen Ορίγανον (oríganon), heute auch Ρίγανη (ríjani) ausgesprochen (j wie deutsches j). Im spanischen wird es orégano geschrieben und gesprochen. Es ist also korrekterweise die 2. Silbe zu betonen. Man muss die Vokale nicht extra dehnen, nur auf der 2. Silbe den Akzent legen. Mehr nicht.

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Ein Dialog zwischen Ali, Johannes und Tenzin, wollen wir eigentlich alle das Gleiche?

Auf einem einsamen Berg, weit von jeglicher Zivilisation entfernt, wo die Sonne gerade untergeht.

Teilnehmer:

- Ali (Muslim)

- Johannes (Christ)

- Tenzin (Buddhist)

Ali: Dieser Sonnenuntergang ist wirklich atemberaubend. In solchen Momenten fühle ich mich Allah besonders nahe. Für mich ist die Schöpfung ein klarer Beweis für die Existenz Gottes.

Johannes: Das sehe ich ähnlich, Ali. Als Christ glaube ich, dass die Schöpfung Gottes Werk ist. Die Schönheit und Komplexität der Natur sind für mich Zeichen seiner Liebe und Macht.

Tenzin: Es ist wirklich beeindruckend. Im Buddhismus sehen wir die Natur auch als etwas Heiliges, aber wir konzentrieren uns mehr auf die innere Erleuchtung als auf einen allmächtigen Schöpfergott. Wir glauben, dass alle Dinge miteinander verbunden sind und das Leiden durch innere Transformation überwunden werden kann.

Ali: Tenzin, das ist interessant. Im Islam glauben wir, dass Allah der Allmächtige und Allwissende ist. Unsere Pflicht ist es, seine Gebote zu befolgen und sein Wohlgefallen zu suchen. Johannes, wie ist das im Christentum?

Johannes: Im Christentum glauben wir an einen dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Jesus Christus ist der Sohn Gottes, der auf die Erde kam, um die Menschheit von der Sünde zu erlösen. Durch seinen Tod und seine Auferstehung können wir ewiges Leben erlangen, wenn wir an ihn glauben und seine Lehren befolgen.

Tenzin: Diese Vorstellung einer göttlichen Erlösung ist in unserer Tradition fremd. Wir glauben, dass jeder durch Meditation, Ethik und Weisheit zur Erleuchtung gelangen kann. Es ist eine innere Reise, die man unternimmt.

Ali: Aber was ist mit der Frage nach dem Leben nach dem Tod? Im Islam gibt es klare Vorstellungen von Paradies und Hölle als Belohnung und Bestrafung für unsere Taten auf Erden.

Johannes: Auch im Christentum gibt es das Konzept von Himmel und Hölle. Jesus spricht oft über das ewige Leben im Himmel für die Gläubigen und die Hölle als Konsequenz für diejenigen, die Gott ablehnen. Es ist ein zentraler Bestandteil unseres Glaubens, dass unsere Taten und unser Glaube Konsequenzen haben.

Tenzin: Im Buddhismus gibt es keinen festen Himmel oder Hölle im selben Sinne. Wir glauben an Samsara, den Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Unser Ziel ist es, diesem Kreislauf durch Erleuchtung zu entkommen und Nirvana zu erreichen, einen Zustand des vollständigen Friedens und der Freiheit von Leiden.

Ali: Johannes, wie kannst du so sicher sein, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Es gibt viele, die das infrage stellen.

Johannes: Das ist eine berechtigte Frage, Ali. Die Grundlage meines Glaubens liegt in den historischen Berichten und den Erfahrungen der frühen Christen. Die Evangelien, die Augenzeugenberichte, und die Tatsache, dass so viele bereit waren, für ihren Glauben zu sterben, sprechen für die Wahrheit der Auferstehung Jesu. Die Veränderung, die er in den Herzen und Leben von Menschen bewirkt hat und immer noch bewirkt, ist für mich ein starkes Zeugnis seiner Göttlichkeit.

Tenzin: Es klingt so, als ob der Glaube an eine persönliche Beziehung zu einem Gott für dich sehr wichtig ist. Im Buddhismus betonen wir eher die persönliche Verantwortung und die eigene Praxis als den Glauben an ein göttliches Wesen.

Johannes: Das ist ein wesentlicher Unterschied. Für mich ist die Beziehung zu Gott durch Jesus Christus das Herzstück meines Glaubens. Er hat gelehrt, dass Gott Liebe ist und eine persönliche Beziehung zu jedem Menschen sucht. Das gibt meinem Leben Sinn und Richtung.

Ali: Es ist faszinierend, wie unterschiedlich unsere Wege sind und doch auf der Suche nach dem gleichen Ziel: dem Finden von Frieden und Sinn im Leben. Obwohl wir verschiedene Ansichten haben, glaube ich, dass der Dialog zwischen uns wichtig ist und dass wir viel voneinander lernen können.

Tenzin: Da stimme ich zu, Ali. Der Austausch von Ideen und das Verständnis für die Perspektiven anderer können uns alle bereichern. Der Weg zur Weisheit ist vielseitig und oft auch individuell.

Johannes: Genau, und ich denke, dass dieser Austausch uns auch helfen kann, unseren eigenen Glauben tiefer zu verstehen und zu schätzen. Der Respekt und die Offenheit, die wir hier zeigen, sind ein Beispiel dafür, wie verschiedene Glaubensrichtungen friedlich koexistieren können.

Frage: Wie würde diese Geschichte ausgehen? Wenn jeder jeden zuhören würde und nur dann antwortet, nach dem er nachgedacht hat.

Irgendwie wünschte ich das jeder das bekommen würde an was er glaubt, das ist aber nicht möglich. Die Wahrheit existiert nur eine.

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Das mit der Wahrheit sehe ich als Schlüssel. Und der liegt nicht bei uns. Wir besitzen nicht die absolute Wahrheit. Wir alle kennen nur etwas von ihr. Abgesehen davon, dass hier zum einen zwei Monotheisten und ein Nicht-Gottgläubiger sprechen, indem erstere beiden einander sehr nahe sind, wohingegen der dritte anders denkt, was eigentlich nicht vergleichbar ist, so wäre die bildhafte Geschichte mit den Blinden und dem Elefanten eher geeignet zu sagen, dass jeder seine Wahrheit in den Händen hält. Nur der Muslim und der Christ werden nach ihrer Vorstellung die absolute Wahrheit vom Schöpfer erfahren, während der Buddhist diese nur durch sein eigenes Handeln und Streben zu erfahren hofft, wenn er es denn schafft, sich selbst zu überwinden, was wohl kaum jemandem gelingen dürfte. … Die eine Wahrheit liegt bei Gott, dem Weltenherrn, dem Allwissenden. Es fragt sich nur, was diese ist. Deshalb sollen wir uns alle redlich bemühen. Die letzte Antwort kennen wir nicht.

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Menstruationsblut gilt als unrein. Warum sollte man also besonderen Wert darauf legen, es gewissermaßen mit Samthandschuhen anzufassen? Gab es schon immer Periodenunterwäsche? Außerdem wird diese doch gewaschen, d.h. das Blut wird so oder so entfernt.

Dass man Haare nicht in der Toilette entsorgen sollte, ist bekannt, hat aber nichts mit der Religion zu tun, sondern ist u.a. eine Kostenfrage. Wer will schon mehr für den Klempner mehr bezahlen, als nötig wäre?
Dass Haare begraben werden sollten, wäre mir neu. Das erinnert mich eher an eine Tradition von Juden, von der ich mal hörte, nämlich die Vorhaut von Neugeborenen zu bestatten. Falls es tatsächlich islamische Regel ist, was ich bezweifle, würde mich die Quelle natürlich interessieren. Es könnte höchstens eine regionale Tradition sein, die keine eigentliche islamische ist bzw. nicht auf eine islamische Quelle gestützt werden kann. Aber die muslimischen Friseusen und Friseure hätten dann jeden Tag eine Menge zu tun, die Haare zu begraben, die sie sämtlichen Kundinnen und Kunden tagtäglich vom Kopfe scheren. Aber vielleicht weiß ja doch jemand etwas

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Nein. Außerdem wozu wäre das denn gut? Im Paradies gibt es auch keinen Mangel an etwas. Es gibt auch keinen Hunger und Durst. Und kein Gedächtnisproblem zu haben bedeutet nicht, allwissend zu sein oder werden zu können. Einzig Gott ist allwissend.

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Weil jede Sprache einen eigenen Code darstellt. Man einigte sich sozusagen auf einen gemeinsamen Code, wie sie etwas nennen. Im deutschen ist der Mond männlich, die Sonne weiblich, im französischen umgekehrt. Im Arabischen etwa ist jeder Himmelskörper grundsätzlich weiblich. In anderen Sprachen wird gar kein Unterschied von männlich oder weiblich getroffen, wie im chinesischen. Oder in der westafrikanischen Sprache Tem (Kotokoli), wo Substantive nicht im männlich, weiblich oder sächlich eingeteilt sind, sondern in 5 Klassen. Mond und Sonne werden hier als Unbelebtes in die V. Klasse verortet. …

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Die Familienbande zu kappen ist eine Sünde. Geiz auch, wird im Islam als eine seelische Krankheit verstanden. Ich vermute mal, dass es auch außerhalb des Islam so oder vergleichbar gesehen wird.

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Da metaphorisch gesprochen ein Tag bei Allah für uns 100.000 Jahre sind und die Schöpfung allumfassend ist, gibt es keinen Grund zu sagen, dass Evolution oder Trias nicht möglich ist. Allerdings sehe ich nur die Evolution innerhalb der Art, nicht von einer in die andere. Fisch blieb Fisch, Lurch blieb Lurch, Echse blieb Echse, … Schönes Beispiel ist der Quastenflosser, welcher sich als lebendes Fossil entpuppte.

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Ein Gläubiger glaubt nicht, sondern anerkennt die Nützlichkeit von Wissenschaft. Glaube ist eine Ebene der Weltanschauung, Wissenschaft, also das Erweitern von Wissen, ist eine andere Ebene von Weltanschauung. Beides ist gleichzeitig möglich. Das erklärt, warum es gerade gläubige Menschen waren, die in der Geschichte wissenschaftliche Erkenntnisse gewannen. Ein paar sind schon genannt worden. Oder man denke an die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Mathematik, Medizin, Chemie, Physik, Astronomie, Philosophie, … der Gelehrten des Orients. Es waren zumeist Muslime, mitunter auch Juden oder Christen, hauptsächlich aber Muslime. … Fazit: Nicht die Religionen stehen der Wissenschaft entgegen, sondern Menschen.

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Dagegen

Man kann gegen diese sein oder nicht, aber ich frage dich, wieso die Burka oder jede muslimische Kleidung (die Burka ist eigentlich nur in Afghanistan und Pakistan üblich) von Frau (du planst schon, mehrere Frauen zu haben?) getragen wird. Weil DU es so willst? Weil der Mann es bestimmt?

Übrigens: In Deutschland ist das als offizielle Eheform nicht legal, kann nur rein privat in gegenseitigem Einvernehmen so gemacht werden, und es setzt aber auch islamrechtlich einiges voraus.

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Besser auf dem Boden. Vom Boden essen bedeutet, etwas, was auf dem Boden liegt, zu essen. Das klingt so, als findet man etwas auf dem Boden liegen, bückt sich und isst es. Aber wenn man mit Familie auf dem Teppich Platz nimmt, dort alles hingestellt worden ist, dann isst man auf dem Boden. Am Boden könnte mdd See n auch sagen, aber das ist eher Frage der persönlichen Wortwahl.

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Nein

Es gibt keine Staatsreligion in Deutschland. Daher stellt sich diese Frage gar nicht. Man mag sich ja hier und da auf christliche Werte berufen, aber Religion ist kein Machtinstrument mehr. Religion ist Privatsache und ihre freie Ausübung ein Grundrecht. Auch das verbietet schon im Ansatz jede Verwendung von Religion als Machtmittel.

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