Was verdient man als Architekt?

3 Antworten

...kommt darauf an, wie gut du bist. Für einen schlechten Architekten sind selbst 1000 Euro zuviel - ein guter Architekt kann auch weit über 10.000 Eur verdienen.

Ist so, wie wenn du fragen würdest, was verdienen Schauspieler? Musiker?...etc.

Die Werte in Internet sind immer Durchschnittswerte - und der Beruf eines Architekten ist sehr vielfältig...

Gruß, Meister Koam

Als Angestellter Architekt fängst du nach dem Studium als AIP ler für etwa im Schnitt 2000 € brutto an. Dass muss man etwa zwei bis drei Jahre lang machen ehe die Architektenkammer den Titel anerkennt. Die Kammer zieht den Architekten pro Jahr etwa 220€ Mitgliedsbeitrag ab, und 280€ sind für die Pflichtfortbildungen abzuziehen. Dan noch die Beiträge ins Versorgundswerk der Architektenkammer. Netto bleiben einem Absolventen der Architektur etwa 1000 € im Monat.

Ab 5 Jahre Berufserfahrung wird man etwas anders behandelt. Als Projektleiter oder Projektsteuerer oder Bauleiter bekommt man dann im Schnitt etwa 3.300 € Brutto. Die Abzüge durch die Kammern bleiben bestehen.

Im Staatsdienst liegen die Gehälter nach Tarif bei Tarifgruppe 12. Also zwischen 3000 und 4000 € Brutto je nach Erfahrungsgrad.

In der Gewerblichen Bauwirtschaft liegen die Gehälter für Architekten mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung zwischen 4000 und 5000 € Brutto.

Als Selbständiger Architekt ist man hohe Haftungsrisiken ausgesetzt. Man muss sich pflichtversichern was etwa 10.000 € pro Jahr kostet. Abzüglich Steuern und Kammerbeiträgen verdient ein guter selbständiger Architekt etwa 3000 bis 4000 €.

star Architekten haben meistens schon von Haus aus so viel Geld mitgebracht, dass Papas liebling den Architekten spielen darf. In dem Fall spielt es keine Rolle mehr, wieviel der Architekt verdient. Da der Sprössling eher ein Hobby betreibt.

Kommt drauf an. Wenn Du arbeitslos bist, verdienst Du als Architekt gar nix. Und wenn Du als Architekt Würstchen verkaufst, nur unbedeutend mehr. Ich hab's übrigens schon erlebt, daß selbständige Architekten ihre Krankenversicherung nicht bezahlen konnten.

"Nicht immer steigen die Absolventen fest in eine Firma ein. Von den zuletzt 128.000 bei der Bundeskammer registrierten Architekten und Stadtplanern sind knapp die Hälfte Freiberufler. Die Arbeitslosenquote von Architekten liegt deutlich unter drei Prozent, die Einstiegsgehälter allerdings unter denen anderer Ingenieurberufe, etwa von Bauingenieuren und Maschinenbauern."

http://www.spiegel.de/karriere/architekt-nach-dem-studium-der-schock-zum-berufseinstieg-a-1110914.html