Was tun wenn der Raspberry Pi 5 das Betriebssystem nicht Bootet?

2 Antworten

Das passiert wenn der die Karte erkennt, aber aus irgend einem Grunde keinen Zugriff drauf bekommt. Das kann an der SD Karte selber oder an der Art wie das Image drauf kopiert wurde liegen.

Denk auch dran, mal den anderen HDMI Anschluss zu probieren, vermutlich hast Du den Sekundären genommen, der sollte gleich funktionieren wenn kein primärer angeschlossen ist, in der Praxis macht das aber trotzdem Ärger.

Da die SD Karten oft schnell aufgeben solltst Du einen guten Stick oder noch besser eine externe SSD (USB3.0) verwenden. Hier aufpassen, dass die Root Partition nicht größer ist als 64GB, sonst dauert es zu lange bis der sein Image findet und dann gibt der auf. Also am besten nach den ersten 64 GB eine weitere Partition anlegen als /home Verzeichnis.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Timwal 
Fragesteller
 05.01.2024, 09:57

Danke für die Antwort. Ich habe einen Adapter (microSD auf USB)genommen und die microSD Karte über den Adapter angeschlossen. Es hat alles Prima funktioniert mit Raspberry Pi OS. Dann habe ich Kali Linux ausprobiert und das hat auch funktioniert. Als ich am nächsten Tag starten wollte, hat es nicht mehr funktioniert. ich habe es noch mit vielen anderen Betriebssystemen ausprobiert, aber es hat auch nicht funktioniert. Geht eine 16 GB microSD?

Danke Vielmals

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Commodore64  05.01.2024, 11:31
@Timwal

Natürlich, der ist ja dafür ausgelegt mit SD Karte zu funktionieren.

Aber ab 4er (bei 3er muss man tricksen) kann der direkt von USB Stick oder externer USB Festplatte starten.

Nimm einfach irgendeinen USB Stick und kopiere da das Image drauf so wie man das auf die SD Karte auch machen würde. Dann den Stick einstecken, ggf SD Karte entfernen und einschalten.

Hat man einen guten USB3.0 Stick, dann läuft das sogar besser als von SD-Karte.

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Commodore64  05.01.2024, 21:25
@Timwal

Der Adapter ist keine richtige SD Karte. Der emuliert umständlich eine SD Karte. Das macht keinen Sinn so etwas zu verwenden!

Du steckst den USB Stick einfach direkt in den USB Port des Raspberries rein, dann sieht der beim einschalten den Stick und guckt ob der da die Bootpartition findet, wenn ja, dann startet der von da die Firmware und dann das Betriebssystem.

Ob so ein Adapter funktioniert hängt davon ab wie kompliziert oder nicht die SD Karte angesprochen wird. In einer Kamera oder an einem Arduino ist so ein Adapter super wenn man die Daten auf einem Stick haben will, aber kein USB vorhanden ist.

Im Raspberry macht der gar keinen Sinn, der bremst das System nur extrem stark aus und kann nicht 100 kompatibel sein. Der Raspberry hat ja USB Anschlüsse von dem der booten kann, also warum der Umweg?

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Timwal 
Fragesteller
 07.01.2024, 16:18
@Commodore64

Aha ok Danke

Was für eine Kapazität muss der Stick haben?

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Commodore64  07.01.2024, 16:49
@Timwal

Mindestens so groß wie das Image selber.

Beim 3er und 4er habe ich festgestellt, dass es ab 128GB Probleme geben kann. Bis der die Partition eingelesen hat, gibt der Bootloader auf. Also darfst Du da die Partition nicht auf Volle Größe vergrößern. Leider macht das Image das automatisch, dann musst Du die Partition wieder auf z.B. 100GB oder weniger verkleinern. Den Rest kannst Du über eine extra Partition z.B. als /home benutzen.

Ob das beim 5er auch so ist, kann ich nicht sagen-

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Wenn im Boot Mode der USB gewählt ist, wie soll er denn dann von SD Karte booten.

Boot Mode umstellen oder vom Stick booten

Fertig

Timwal 
Fragesteller
 03.01.2024, 11:08

Super Danke Vielmals! Es hat Funktioniert

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Timwal 
Fragesteller
 05.01.2024, 15:50

Also diese Website erklärt wenn der Raspberry Pi schon läuft oder auf einem anderen Computer?

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