Was sollte der erste PKW sein?
Guten Morgen Community,
ich habe nun meinen Führerschein fast fertig und suche dementsprechend nach einem Auto.
Ich habe im allgemeinen an ein älteres Auto bis 8.000€ und möglichst nicht über 100.000km gedacht.
In dem Bereich mit der gängigen Standardausstattung bin ich auch fündig geworden. Ich habe einen alten Mercedes C200 und einen älteren BMW auf einer Onlineplattform gefunden, die ich mir ansehen wollte. Beide habe wenige Kilometer und sind glaube ca. Baujahr 2007.
Ein bekannter Gebrauchtwagenhändler meinte nun, dass ich als Azubi die Finger von Mercedes, BMW, Audi und co. lassen soll, da Reparaturen dort sehr teuer sind.
Deswegen meine Fragen an euch:
Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?
Ab wann sind bei euch erste Reparaturen fällig geworden?
Waren die Preise wirklich so hoch? (Kleinere Mängel kann man ja eig. in jeder Werkstatt beheben lassen, nur größeres muss zum Hersteller.)
Welche Autos würdet ihr mir alternativ empfehlen?
Mit gängiger Ausstattung und vielleicht designtechnisch etwas ansprechend
Danke schon mal im voraus und einen guten Start in die Woche!
Flo
5 Antworten
Warum nicht überlegen, statt eines alten, gebrauchten Verbrenners mit einem gewissen Risiko anzuschaffen eines der aktuellen Angebote in der Elektromobilität zu nutzen.
Einstieg bspw. ab 85€ im Monat für einen Dacia Electric, der hat aktuelle Assistenzsysteme, ist wendig, hat für das Meiste Platz und man hat Garantie.
Du kannst als Azubi natürlich einen Leasing vertrag abschließen sofern du eine Positive Schufa hast. Wenn nun dein Fahrprofil dazu passt, spricht gegen so ein günstiges Elektro Leasing Angebot überhaupt nichts. E Autos sind bei weiten nicht so schlecht wie ihr Ruf und das sage ich als Überzeugter V8 Liebhaber. Voraussetzung ist wie gesagt dass die Reichweite in dein Fahrprofil passt.
Ich beschäftige mich seit 3 Jahren mit E-Autos, solange fahren wir bereits voll elektrisch (Tesla Model 3 und Reno Zoé). Mir brauchst du das nicht zu erklären :P
Am besten holst du dir mal die Meinung von einen bekannten KFZler zu.
Unterm strich sind meines Erachtens die meisten Fahrzeuge der Premium Hersteller für dich (wie eben auch Mercedes) als Azubi im Unterhalt recht sportlich. Je nach dem wo und wen du kennst kosten Repartieren bei BMW, Audi, Mercedes und Co. ein vermögen. Ich fahre seit 10 Jahren BMW und kann dir davon ein Lied singen.
Deine 100k km marke ist absoluter Quatsch. Lieber ein Auto bis 150.000km suchen das gepflegt ist als eine 15 Jahre alte Standuhr mit 100tkm. Die Laufleistung muss zum Auto passen. Die heutigen Autos machen alle ohne Probleme die 250 voll. Entsprechende Wartung vorausgesetzt.
Statt auf die Laufleistung würde ich mich mehr aufs Baujahr fixieren, auf die Vorbesitzer, Scheckheft und allgemeiner Technischer Zustand. Reifen, Bremse, Service, Tüv sind nur weider kosten die du trgst
Bei deinem Budget würde ich dir tatsächlich zu einem VW Golf 6 2009 - 2013, einen Polo ab 2010, oder auch zu einem Opel Astra J da bekommst du meines erachtens da meiste Auto für verhältnismäßig wenig Geld und du kannst dir nach Feierabend auch noch nen Döner Leisten ohne Privat Insolvenz anmelden zu müssen.
Ich habe einen Hyundai Genesis Coupe zu einem guten Preis mit "normalen" Kilometern gefunden. Denkst du, nen Hyundai ist für den Anfang eine Möglichkeit?
Nein denke ich nicht. Der Hyundai hat in der kleinsten Variante schon 214 Turbo PS. Das ist als Azubi meiner Meinung nach mehr oder weniger unleistbar. Schau doch bis max. 120PS, alles andere ist in der Lehre einfach schwierig. Ganz klar.
Wie währe es denn mit einem Opel Astra J? Ein gutes solides Auto für wenig Geld welches alle "modernen" Annehmlichkeiten bietet, neu aussieht und gut funktioniert.
Ich schaue mal, danke. Was wäre/n die/der entscheidende/n Faktor/en, weshalb ich mir so nen Auto vermutlich nicht leisten könnte?
Damit ich dort in Zukunft drauf achte.
Und ich schaue mir mal den Opel an
Mehr PS bedeutet:
- Mehr Verschleiß sprich größere Teile, Reifen, Bremsen etc. das kostet alles mehr. Du brauchst idR. einmal im Jahr reifen, ein Jahr Sommer ein Jahr Winter je nach dem was du halt fährst. 18719 Zoll Reifen kosten pro Stück ca. 160€ wohingegen 15-16 Zoll 40-65€ kosten.
-Mehr Leistung geht mit mehr Emission einher da meistens mehr Hubraum sprich die Steuer ist westentlich höher bei mehr Leistung für das KFZ
-Versicherung ist doppelt bis 3 mal so teuer für Sport/Hochmotorisierte Wagen.
- Bremsen sind teurer
-Wartung in Form von ÖL wechsel ist teurer
-Alle Ersatzteile sind teurer
Akteull fahre ich im Alltag einen Golf 7.5 GTI mit 245PS inkl. aller kosten, komme ich im Monat auf ca. 550€ Unterhalt ohne Finanzierung. Nur Verschleiß, Service, Reifen, Steuern und Versicherung und Benzin. Bis letztes Jahr fuhr ich einen M2 Competition mit 411PS welcher im Monat mit ca. 750€ zu Buche schlug. Im Winter hatte ich einen Golf 4 mit 75PS gefahren, der mich dank Haftpflicht, billiger reifen etc. gerade mal inkl. Sprit gute 300€ gekostet hat.
Deinem Kommentar und einem Ereignis gestern, bei dem ich einen aufgemotzten Opel Astra gesehen habe, ist es zu verdanken, dass ich mich jetzt von Mercedes/BMW/... gelöst habe und nen Opel Astra will.
Mein zukünftiges Geld dankt dir. xD <3
Ich geb dir gern mein PayPal dann kannst du mir ja einen Tank spendieren ^^
weisst Du zufällig, was das für ein Modell ist? Scheint mir ein Astra zu sein, nur welches Modell davon? https://ibb.co/gZ24SXZ
Das ist ein Astra G, würde mir jedoch eher Astra H oder noch besser J ansehen. Sind halt deutlich neurer. Aber schlecht sind die Astra G auch nicht und vor allem sehr günstig zu unterhalten, sofern Sie dir gefallen.
Pauschal kann man das nicht sagen.Kommt darauf an wo du wohnst und was für Ansprüche auf das Auto zukommt.Könnte ja auch ein kleiner Opel oder so sein.Und ich würde versuchen ein Auto bei einer KFZ Werkstatt zu ergattern.Meist kennen die das Auto und den Vorbesitzer schon.Muss aber nicht sein.Schaue aber wieviele Vorbesitzer schon auf dem Auto rumgeritten sind und vielleicht auch noch wie alt sie waren und ob es auch Inspektionen mitgemacht hat.Ich selber habe mir vor zwei Jahren auch einen neuen,gebrauchten zugelegt.Meine Kriterien waren.Es muss wintertauglich sein und ich muss damit von A nach B kommen.Meine Wahl viel auf einen Opel Corsa wo ich den Besitzer auch schon kannte.Erste Hand,wenig Kilometer,Baujahr 2010, 90 PS,Scheckheftgepflegt,8 fach bereift.Preis 2800 €.Bremsen waren fällig worauf mich der Besitzer aber hingewiesen hat.Bremsen habe ich komplett neu machen lassen und ein Federbein ist mir gebrochen.Türöffner auf Fahrerseite musste ich reparieren lassen,ein Satz neue Scheibenwischer und für diesen Winter neue Winterreifen.Letzen März ohne Beanstandung durch den TÜV. Das war es auch schon.
dass ich als Azubi die Finger von Mercedes, BMW, Audi und co. lassen soll, da Reparaturen dort sehr teuer sind.
Das stimmt.
Die haben auch nicht viel Wertverlust und sind daher als Gebrauchte noch recht teuer.
Unser Mercedes (damals Jahreswagen) hat in den letzten 4 Jahren vielleicht 10% Wertverlust.
Ich würde Dir eher ein Auto in der Opel-Astra Klasse empfehlen, also auch Hyundai, Kia, Toyota oder Peugeot, da bekommst Du mehr Auto fürs Geld, und von den Premiummarken sowie von VW die Finger lassen.
Als erstes Auto finde ich Toyota, Honda oder Ford ganz gut. Die sind nicht so teuer in möglichen Reperaturen und auch im Unterhalt, zudem sind diese Autos ziemlich zuverlässig.
Für 8000 Euro bekommst du einen guten Gebrauchtwagen.
Meinte Mutter hatte einen Mondeo und mir von einem Ford abgeraten, der hatte wohl einiges an Reparaturen ...
Gut, jeder macht da andere Erfahrungen.
Meine Nachbarin hat seit 20 Jahren einen Ford Fiesta (immer noch das gleiche Auto) und hat kaum Reperaturen.
Auch meine Tochter und mein Bruder fahren Ford und sind sehr zufrieden.
Ich selber hatte 23 Jahre einen Honda Jazz und auch nur selten Reperaturen, ausser Verschleißteile und seit kurzem fahre ich einen Toyota Aygo.
Fahr Ford mit dem Ford und komm nie wieder kommt nicht von ungefähr, Ford sind keine guten Autos, wir hatten 10 Stück in der Flotte und immer nur Probleme.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen - in meinem Familienumfeld haben wir in den letzten 25 Jahren insgesamt 10 Fordmodelle gefahren - fiesta, focus und Mustang. Und nie Probleme!
Mustang ist Ford USA da sieht es wieder etwas anders aus finde ich.
Gut, wenn du den rausstreichst waren es nur 9 Autos in ca. 25- 26 Jahren 🙂
Ich würde mir bei vorhandenem Budget sofort einen Tesla kaufen, aber das habe ich nun mal nicht.