Was sind gute einsteiger Systemkameras?
Guten Abend ich hätte da eine Frage, was wäre eine gute einsteiger Systemkamera für jeden einsatz und ein Objektiv für jede Situation
Bewege mich hauptsächlich im gebiet Landschaften, Städte und Tiere(Bewegliche Dinge) Egal ob Sony, Panasonic, Canon, Fujifilms etc. Evtl hätte ich noch dazuschreiben sollen bis 800 euro
2 Antworten
Bewege mich hauptsächlich im gebiet Landschaften, Städte
Da bist du mit vielen und einfacheren Modellen durchaus gut bedient, der Body spielt da keine nennenswerte Rolle, eher das Objektiv und GANZ WICHTIG deine Kompetenz selber. Autofokus wird kaum benötigt, aber ein gutes Stativ.
Tiere(Bewegliche Dinge)
Oha. Das reicht von der Schnecke am Boden über einen quirligen Eisvogel bis hin zu Kolibris und das zu unterschiedlichsten Belichtungssituationen und Entfernungen. Da spielt dann das Objektiv und auch der Body eine wichtige Rolle, wenn es um den Autofokus geht. Den Geldbeutel sollte man dabei auch nicht außer Acht lassen.
Aber auch hier gilt: deine Kompetenz ist entscheidend.
Welche Vorerfahrungen besitzt du?
was wäre eine gute einsteiger Systemkamera für jeden einsatz und ein Objektiv für jede Situation
Die, die flächendeckend deine Wünsche abdecken, kommen aus dem Profibereich und kosten ordentlich, ein Einsteiger wird da völlig überfordert, denn die sind für die konzipiert, die keine Automatik benötigen und haben auch kaum welche.
Als Allrounder nutze ich eine Canon EOS 80D, damit bin ich gut bedient
Eine DSLM oder eine DSLR gehören für mich zu den Systemkameras, von daher verstehe ich deine Frage nicht. Oder meintest du Kompaktkameras?
Wie auch immer, es gibt nicht den Body nebst Objektiven, der alles abdecken kann.
Es mag wahrscheinlich penetrant klingen, aber diese Suche nach "gut" triggert ich immer, denn gute Fotos werden nicht von der verbauten Technik gemacht, Technik kann einem helfen, in seiner Situation besser zu werden, aber mehr auch nicht.
Niemand wird zum Superkoch, nur weil er ein teures Messer nutzt. Deswegen frage ich immer gezielt nach:
Welche Vorerfahrungen besitzt du?
Wer von der Vollautomatik eines Smartphones verwöhnt wurde, wird sich anfangs wundern und ärgern, denn die Bilder sehen ohne Nachbearbeitung garantiert nicht so hübsch aus wie bislang gewohnt.
Es wäre jammerschade, wenn jemand aufgrund von falschen Erwartungen dieses Hobby dann doch ablehnt und sein Geld verplempert hat.
Die Tipps von dort: https://www.pixolum.com/blog/fotografie/bildkomposition solltest du berücksichtigen, denn die machen ein gutes Foto aus, nicht nur knallige Farben. Niemand hindert dich daran, dass auch mit einem Smartphone zu berücksichtigen, ebenso das Dreieck Belichtung/ISO/Brennweite. Oft gibt es einen manuellen Modus, mit dem man spielen kann.
Noch aus https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/
Hör heute auf, dir um dein Equipment Gedanken zu machen
Stell dir vor, du willst Klavierspielen lernen und kaufst dir dafür ein Klavier. Ist es wichtig, von welcher Marke oder wie alt es ist? Hat das irgendeine Bedeutung? Oder ist es nicht ausschließlich wichtig, dass du sehr viel übst und viel Spaß daran hast?
Jaaa, heute schocken wir mal. Sagen ganz klar etwas, was wir am liebsten jeden Tag in Fotoforen und Fotogruppen posten würden. Was wir immer denken, wenn wir sehen, wie Einsteiger mit der Auswahl völlig überfordert sind, wenn Sie Daten und Diagramme von Kameratests vergleichen und nicht durchsteigen bei all den Bezeichnungen, Tipps und Empfehlungen.
Weißt du was? Deine Kamera ist völlig egal. Ja, wir sagen es gleich nochmal: Es ist absolut unerheblich, welche Kamera du hast oder welche Kamera du kaufst. Hör auf, dir darüber Gedanken zu machen.
Als Anfänger spielst du auf jedem Klavier mies. Und als Meister auf jedem grandios.
Den Rest solltest du bitte auch lesen und verinnerlichen. Wenn du dann Blut geleckt und deine ersten Erfahrungen gesammelt hat, dann kannst du viel gezielter kaufen und du weißt auch schon, welche Motive für dich vorwiegend interessant sind.
Im Prinzip kannst du da so gut wie jede Kamera nehmen die dir persönlich gefällt. Die geben sich alle nicht wahnsinnig viel und die 80% deiner Motive werden von den meisten Kameras ohne Probleme abgedeckt.
Der einzige Knackpunkt liegt beim Punkt Tiere, da ist halt die Frage was für Tiere, wie schnell bewegen sie sich, laufen sie seitlich von der Kamera, laufen sie auf die Kamera zu. Wenn du da eine anspruchsvolle Kamera willst, bist du mit 800€ schon fast unter Budget, zumindest für ne Spiegellose, da muss man dann schon 1000€ rechnen.
Ansonsten sind die beliebtesten spiegellosen Geräte in dem Preisbereich EOS M50 und Sony A6100 und decken auch das meiste ab. Die A6100 hat sogar Tieraugen-Autofokus. Den kriegste bei Canon erst ab 1000€.
Na wenn es öfter was mit Tieren ist, dann die A6100 und wenn du hauptsächlich Landschaft und Street machst, die M50, die den Vorteil hat einfacher bedienbar zu sein aber halt keinen Tieraugen-Autofokus. Du kannst aber Tiere (und auch Augen) antippen und sie werden dann vom Tracking erfasst und getrackt nur halt nicht so optimal wie bei der Sony.
Dann würde ich die M50 nehmen. Ist jetzt eine enorm komische frage angenommen man würde das 15-45 mm objetiv voll reinzoomen en wie weit würde man kommen (werde mir noch midenstens ein 18-150 mm objektiv kaufen)
Nicht sehr weit und kommt drauf an was du fotografieren willst, der maximale Zoom reicht für nen mittelgroßen, sitzenden Hund, der ungefähr 2-3 Meter von der Kamera weg ist bildschirmfüllend auf dem Foto zu haben.
Für Allround ein Sigma 17-70mm Contemporary, kannste per Viltrox Adapter adaptieren. Der kostet 35€.
Kein telszoom objetiv? Oder ein 18-150mm objetiv
Es kommt halt drauf an was du damit machen willst. Das musst du selbst wissen.
Geht auch mit dem 18-150 mm. Makro Aufnahmen?
Kannste nehmen, man kommt damit auch bissl in den Makrobereich, aber es ist kein wirkliches Makroobjektiv und zusätzlich nicht besonders lichtstark.
Na ein Objektiv dass mehr Licht einfängt. Du musst glaube ich noch sehr viele Grundlagen lernen, ich rate dir mal ein paar Anfängertutorials für Fotografie auf Youtube anzuschaun.
Die Zahlen hinter der Brennweite vom Objektiv geben die Lichtstärke an, das 18-150mm hat z.B. f/3.5 - f/6.3. Die erste Zahl ist für die Anfangsbrennweite also 18mm und die letzte Zahl für die Endbrennweite also 150mm. Je kleiner die Zahlen sind, desto lichtstärker das Objektiv. Das Sigma 17-70 hat 2.8 - 4.0, also sogar bei 70mm fängt es fast soviel Licht ein, wie das Canon auf 18mm.
Und Systemkamera?