Was sagt ihr dazu?

6 Antworten

Völlig richtig. Das ist Jammern auf höchstem Niveau und ohne Grund. Die wenigen, denen es wirklich elend geht, verstehen es oft nicht, verfügbare Leistungen zu beanspruchen. Es sollte für diese Menschen eine staatliche Beratungsstelle mit Juristen und Verwaltungsfachleuten geben.

Mag sein, aber da liegt mir meine Region, in meinem Fall die Schweiz, doch näher. In Deutschland ist es sicher sehr ähnlich.

Es gibt viel versteckte Armut und ich finde es absolut tragisch dass viele Menschen in etlichen Berufen trotz Vollzeitpensum nur ein mageres Einkommen haben, das kaum für den Lebensunterhalt genügt und sich kaum was leisten können. Das Leben ist teuer und ab Neujahr sind die Krankenkassenprämuen wieder massiv teuer.

Ist es nicht. Armut ist ein reales Problem und nimmt immer mehr zu. Auch die indirekte Verarmung über steigende Preise ist ein gigantisches Problem.

Als Beispiel: meine Familie besitzt seit über 200 Jahren einen Hof. Vor ca. 20 Jahren hat sie eines der Dächer erneuert, das hat ca. 15000 DM gekostet, happig aber für einen Haushalt mit mehreren Arbeitnehmern tragbar. Nun wäre es eigentlich Zeit das nächste Dach zu renovieren, bloß sind die Preise absolut absurd geworden, während die Löhne in der Realität mehr oder weniger stagniert sind. Du kannst ja mal raten wie teuer es jetzt ist, kleiner Tipp: 100% mehr reichen nicht mal ansatzweise.

Nein, ist es nicht.
Es geht ja nicht um einen "Jammerwettbewerb", sondern um grundlegende Bedürfnisse wie bezahlbare Wohnung und ausreichende Ernährung. Und da ist es wahrhaft eine Schande, was in diesem Land vielen Menschen zugemutet wird.

Armut ist relativ. Vom römischen Philosophen Seneca bis in die Jetztzeit gab es die Erkenntnis, die Janosch so formuliert hat: "Wer fast nichts braucht, hat alles."

Die meisten Menschen, die in unserer heutigen Infrastruktur leben, brauchen etwas anderes als Holz für die Heizung, brauchen für eine halbwegs ausreichende Kommunikation neuerdings sogar ein Smartphone etc.

Das brauchen nicht alle Menschen im Regenwald, aber auch viele Menschen in Afrika, Südamerika und Asien.

Um diese Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen, gilt in Deutschland als Armutsgrenze unter 60% des Durchschnitteinkommens.