Was ist schwerer: Maschinenbau oder Informatik?

7 Antworten

Es ist doch egal, was wir antworten.

Du wirst dann irgendwoher fünf Jahre alte Antworten aus dem Hut ziehen, die deine These belegen.

Meine mittelguten Schulkollegen haben aber Maschinenbau (Uni) alle schnell wieder abgebrochen. 

Ja, aber vielleicht haben die sich gar nicht erst getraut, Informatik überhaupt anzufangen?

Die Sache ist die, wenn man schon für das eine Studium nicht die richtige Arbeitshaltung entwickeln konnte, warum sollte das für ein ähnliches Studium anders sein?

Wenn Mathe nicht dein Ding ist, ist es egal, welche Art von Mathematik, es wird immer schief gehen. Wer keine Selbstdisziplin hat und sich auch mal von sich aus hinsetzt zum Lernen für eine Klausur, wird das auch in einem anderen Studiengang nicht tun.

Die "Schwere" des Studiums ist da völlig irrelevant.


Littlejulia2019 
Fragesteller
 25.06.2021, 13:57

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Antwort

von grtgrt

Community-Experte

Informatik

vor 43 Minuten

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Im Vergleich zu anderen MINT-Fächern (auch Maschinenbau) ist Informatik was wirklich Einfaches.

Hilfreich

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Danke

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Kristall08  25.06.2021, 13:59
@Littlejulia2019

Es ist völlig egal, was du noch alles anschleppst.

Du solltest deine Energie mal auf Wesentliches richten. Was ist denn mit den Klausuren, die du dieses Semester schreiben wolltest? Schon gehabt und wieder mal durchgefallen?

Man braucht Selbstdisziplin für ein Studium.

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In der Informatik gibt's auch Physik ... Hardware?
Die Physik dahinter muss man nicht verstanden haben, aber die Technologie ist ähnlich komplex für die Physik - zumindest wenn ich Bereiche wie z.B. die Quantenphysik ausklammere, aber die braucht man im Maschinenbau ja auch eher selten.

Und Vorstellungsvermögen braucht man in der Informatik auch, mit dem Unterschied, dass Du das, was Du dir vorstellen musst, danach nicht anschauen oder anfassen oder wenigstens aufmalen kannst. Du kannst nur grobe Diagramme zeichnen, wirklich die Realität darstellen können die aber nie.
Das Stichwort ist Abstraktes Denken, damit haben viele Menschen Schwierigkeiten, da die Wenigsten es im "normalen" Leben brauchen und erst lernen müssen. Mit dem Vorstellungsvermögen ist das anders, damit sind Viele geübter.

Außerdem lebt eine konstruierte Maschine ziemlich lange. Einmal fertig gestellt, lebt sie so lange, bis sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen kann.
In der Informatik oder z.B. Softwareentwicklung ist das anders. Eine Software lebt so lange, bis die Firma das Projekt beendet oder pleite geht, im Idealfall lebt eine Software also mehrere Jahrzehnte und wird dabei permanent weiterentwickelt. Die Schwierigkeit, die dabei entsteht, ist die permanent wachsende Komplexität und dass man weit voraus planen muss, ohne zu wissen, was kommt.
Das kann vermutlich niemand jemals wirklich gut, gefordert wird es aber von allen.

Ach ja und nach Ausbildung/Studium fängt es erst wirklich an. In der Ausbildung lernt man quasi nichts und im Informatik-Studium die Theorie hinter allem, was man danach wirklich tut, ist aber oft was ganz anderes. Außerdem gibt's gefühlt täglich was Neues, alles entwickelt sich extrem schnell weiter, sodass man eigentlich nie eine Chance hat, hinterherzukommen.

Ob deshalb Informatik nun schwerer ist, muss jeder für sich entscheiden.
In jedem Fall ist die Informatik aber komplexer, denn eines darfst Du nicht vergessen:
Maschinenbau ist eine relativ alte Wissenschaft, die sich auf einen klar definierten Bereich (Das Bauen von Maschinen) konzentriert.
Die Informatik ist eine noch sehr junge Wissenschaft, die sich sehr schnell auf alle anderen Wissenschaften ausgebreitet hat, wodurch wiederum eine lange Reihe von weiteren Bereichen entstanden ist, die alle für sich allein schon komplex und schwierig sind.

Z.B. ein Softwareentwickler, der eine Software zur Planung von Maschinen entwickeln soll, muss zumindest halbwegs stabiles Grundwissen vom Maschinenbau haben oder sich aneignen, sonst kommt nur Murks oder ein Anforderungen-PingPong-Spiel bei raus.


Littlejulia2019 
Fragesteller
 25.06.2021, 14:00

Ach ja und nach Ausbildung/Studium fängt es erst wirklich an. In der Ausbildung lernt man quasi nichts und im Informatik-Studium die Theorie hinter allem, was man danach wirklich tut, ist aber oft was ganz anderes. Außerdem gibt's gefühlt täglich was Neues, alles entwickelt sich extrem schnell weiter, sodass man eigentlich nie eine Chance hat, hinterherzukommen.

Gibt es einige, die trotz Studium scheitern? In der Probezeit raus?

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Palladin007  25.06.2021, 14:05
@Littlejulia2019

Die gibt's überall.

Und ich habe schon oft von Personal-Leuten gehört, dass ein Studium in der Informatik lange nicht so viel wert ist, wie in anderen Bereichen. Oft ist Erfahrung sehr viel mehr wert (das Lernen fängt erst nach dem Studium an), als das Studium selber, weshalb vielen Firmen egal ist, ob Du nun eine Ausbildung gemacht oder studiert hast, oder einfach nur Praxiserfahrung nachweisen kannst.

Ich habe auch gehört, dass Uni-Absolventen oft das Denken an den Tag legen, sie wüssten alles und damit oft anecken. Im Studium lernt man eben nur die abstrakten Theorien, das ist sicher in vielen Fällen hilfreich, das täglich Brot sieht aber anders aus.

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Maschinenbau ist leichter als Informatik

bin in einer Lehre als Mechatroniker und es ist eine Mischung ausbElektrotechnik und Maschinenbau, also ist es weil ich aus Erfahrung sprechen einfacher

lg F

Maschinenbau ist wesentlich schwieriger, man muss viel rechnen und entwickeln. Eine Programmiersprache zu lernen, ist dagegen nicht so wahnsinnig schwierig. Es gibt zwar auch in der Informatik Matheprüfungen, aber die sind nur im ersten Jahr Informatikstudium, während das Studium Maschinenbau bis zum Schluss sehr herausfordernd ist.

Informatik ist schwerer, weil da muss man Modell entwickeln und in die Abteilungsbereich Maschinenbau gehen. Da wird einfache Prinzip entwickelt.

Woher ich das weiß:Hobby

Littlejulia2019 
Fragesteller
 25.06.2021, 13:08

Antwort

von Royed

vor 5 Jahren

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1.663

Ich mache selber Maschinenbau, deshalb sage ich Maschinenbau :D. Ehemalige Schulkollegen, die in der Schule nicht so gut waren sind alle recht gut durchs Informatik Studium gekommen. Meine mittelguten Schulkollegen haben aber Maschinenbau (Uni) alle schnell wieder abgebrochen. Deswegen meine ich, dass Maschinenbau schwerer ist. Problem bei Maschinenbau: Du wirst konfrontiert mit Mathe, Physik, Chemie, Elektrotechnik, Auswendiglernen, Wirtschaft, auch Informatik - d.h. bevor du eine Disziplin mal richtig gecheckt hast kommt direkt die nächste um die Ecke und haut dich auf die Nase. Informatiker können sich da eher auf Mathe/Logik/Signalverarbeitung/Programmieren fokussieren. Was du studieren solltest hängt aber von der Denkweise ab. Denkst du eher "woher weiß eigentlich der PC was er machen muss wenn ich das drück ... kann ich ihm irgendwie auch beibringen, dass er etwas lernt ? Fummelst du als mit Rasperry Pi rum, schonmal n kleines Programm geschrieben?" --> dann mach Informatik. Ist es eher so "hmm coole Kaffeetasse hier, ich frag mich wie der coole geschwungene Henkel hergestellt wird, wieso kracht die Tasse eig direkt komplett auseinender wenn sie runterfällt, woher bekommt ein Triebwerk eigentlich Schub.. klar da ist ein Fan aber wieso dreht er sich ? Was für Kräfte muss er aushalten ?" --> Maschinenbau.

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Kristall08  25.06.2021, 13:20
@Enes752

Das ist seine übliche Vorgehensweise: Er stellt eine Frage, die auf eine bestimmte Antwort abzielt.
Du antwortest etwas anderes, was er nicht hören will und wirst dann zugeschüttet mit angeblichen Belegen, die zeigen sollen, dass es so ist, wie er das möchte. :P

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