Was ist heute so gut an der DSLR Nikon D500 in 2023/2024?
Frage steht oben!
Anscheinend begeistern sich in 20234/2024 immer noch Leute für diese Kamera.
Ich denke, Crop-Faktor 1.5 + 153 AF-Felder, davon 99 Kreutzsensoren alleine machen ja den Braten heutzutage nicht mehr Fett und 20 MP + 10 B/S ist neuzeitlich auch nichts besonderes mehr.
Kann mir jemand helfen?
Wie steht Sie im vergleich zu den DSLM bzw. Spiegellosen Systemkameras von Nikon da? Z6/Z6 II, Z7/Z7 II ggf. Z8
6 Antworten
Es gibt auch heute noch viele, die sich für die "Dinosaurier" DSLR Kameras begeistern, im Fall von Pentax macht das deren gesamten Umsatz aus. Du sagst 99 Kreuzsensoren machen den Braten nicht fett, aber bedenke dass noch keine Mirrorless Kreuzsensoren bietet.
Am ehesten vergleichbar wäre die Kamera mit einer Nikon Z50, da wir von APS-C reden und gerade viele Sport/Wildtierfotografen diesen Crop auch präferieren, um mehr Reichweite mit den Objektiven zu haben. Und die Z50 bietet mit 209 AF Punkten, 21 MP und 11 B/s keinen furchtbar großen Vorteil.
Die D500 bietet weit längere Standbyzeit, 1/8000 Verschluss, 2 Kartenslots, beleuchtete Buttons etc. - vieles was professionelle Fotografen nicht missen möchten. Daher gibts außer den Umstieg auf Vollformat noch keine wirkliche Alternative bei den spiegellosen Systemkameras von Nikon.
Ich bin ein stolzer Besitzer einer gebrauchten Nikon D500. 🥰
Was mich an der Kamera beeindruckt, ist die Vielfalt an Möglichkeiten, die schon fast an Profikameras wie D300 herankommen.
Gleichzeitig kann ich meine Objektive wie das Nikon 17-55mm f2,8 weiter verwenden und muss nicht zwischen APS-C und Vollformat umherrechnen. Das würde mich offen gestanden überfordern.
Das 200-500mm hab ich mir letztes Jahr auch angesehen, allerdings wegen der finanziellen Situation für das Sigma 150-600mm entschieden. Je nachdem von welcher Kamera du wechselst, merkst du den Unterschied definitiv. Ich bin von der D5200 gewechselt und merke den Unterschied mehr als deutlich.
Danke, daß ist ja schon mal ein Wort!
du machst viele Fehler die auch viele andere machen...
1. du glaubst nur weil etwas älter ist muss es schlecht(er) sein
2. du glaubst irgendwelche hochtrabende Zahlen sagen etwas über die Qualität aus
3. du lässt dich von irgendwelchem technischen Schnickschnack bleden
4. du glaubst dass du irgendwas vergleichen musst
Die Kamera ist immer noch genauso gut wie sie es immer war und jemand der gut damit umgehen kann wird damit wesentlich bessere Bilder machen als du mit irgenwelchen ach so "tollen" hochmodernen Kameras mit sonst was für Daten
Ich denke, Crop-Faktor 1.5
ein "Crop Faktor" per se ist immer kompletter schwachsinn! Das ist imer nur ein Vergleich mit etwas anderem. Hier sprichst du von einem Vergleich des Sensors mit einem Sensor im Kleinbild-Format. Vergleichst du ihn mit einem Micro 4/3 Sensor, dann hast du einen "Crop-Faktor" von 0,7
alles kompletter Unsinn diese Vergleiche!
153 AF-Felder, davon 99 Kreutzsensoren
mehr als genug! was willst du denn mit so vielen Sensoren oder mit sogar noch mehr?!?
und 20 MP + 10 B/S ist neuzeitlich auch nichts besonderes mehr.
auch hier: reicht vermutlich für die aller meisten Fälle locker aus! Was willst du denn mit dem Bild machen? Es auf 1,4MP runter rechnen und auf Instagram hochladen?? (wo es dann auch nochmal stark komprimiert wird)?
Und zu was willst du mehr als 10 B/S??? einfach draufhalten und hoffen dass schon irgend ein brauchbares Bild dabei ist? Wenn du nicht gerade Highspeed Sportaufnahmen oder sowas machst brauchst du das auch in aller Regel nicht!
Nichts als ein technischer Schwanzvergleich der Hersteller, wer die höchsten Zahlen liefern kann
Wie steht Sie im vergleich zu den DSLM bzw. Spiegellosen Systemkameras von Nikon da? Z6/Z6 II, Z7/Z7 II ggf. Z8
Wie gesagt: gib mir die D500 und nimm du irgendeine x beliebige von den anderen. Ich werde die besseren Bilder damit machen
Ich vergaß noch, daß ich eigentlich von den Inflationären Serienbildern weg will.
Bei mir ist es Mittel zum Zweck, um mal ein Bild halbwegs scharf zu haben, abgesehen von der beim Eisvogel geschilderten Thematik.
Hallo GammaFoto!
Erst mal danke ich Dir für die ausführliche Antwort, in der Du auf vieles eingehst.
Vorab zur Info: ich fotografiere mit einer Bridgekamera, die zwar dank Winz-Senor auf eine whanisnnige 35mm äquiv.-Brennweite kommt, dennoch stellt mich die Kamera einfach in vielerlei Hinsicht nicht mehr zufrieden. - Das sie ein Kompromiss war, war mir aber auch vor dem Kauf schon klar.
Insbesonder bei dem, was als Bild herauskommt, fehlen mir oft Details (trotz RAW) und irgendwie sitzt der Focus fast nie da, wo er hin soll.
Was dazu führt, daß man (ich) sich ja Gedanken über die Zukunft macht.
Zu 1: Glaube ich nicht im Allgemeinen, dennoch weis ich natürlich auch technische Fortschritte wert zu schätzen.
Würde ich so denken, hätte ich bestimmt keine Frage zu einer DSLR gestellt, wo man mit DSLM's zugeschüttet wird.
Zu 2: Zur subjektive wahrgenommenen Qualität sagt das tatsächlich nichts aus.
Vieles dürfte eine untergeordnete Rolle spielen, oder nur Marketing-Geschwätz sein.
Zu 3: Sehe ich bei 2, streite aber ab, daß ich mich da (zu sehr) leiten lasse.
Zu 4: Ja, da hast Du ins shcwarze getroffen, natürlich vergleiche ich meine Bilder untereinander - uch im Vergleich zu einer anderen Kamera und natürlich vergleiche ich auch meine Bilder mit Bildern anderer (Dies aber auch teils vor Ort)
Bezüglich der Serienbildgeschwindigkeit: Wenn der AF wirklich gut sitzt, reich ja ein Bild, statt 1 von 20, wovon 19 Ausschuss sind.
Da ich allerdings Wildlife-Fotos mache , gibt es einen Sonderfall, wo ich gerne mehr als 10 Bilder und nen Puffer für 3-4 Sekunden Material hätte: Eisvogel jagt Fisch. - Komplette Flugphase - ich bin mit meinen Eisvogel-Fotos bisher eher SEMI-Zufrieden.
Mien derzeitige Kamera macht max. 7,x Bilder ohne AF-Nachführung und ohne RAW, da wäre ich mit einer A6000 mit 11 Bildern schon deutlich weiter.
Ich brauche auch bestimmt keine 40, 50, 60 Bilder.
Alle Kameras mit Klappspiegel sind Auslaufmodell, werden wahrscheinlich nur noch Lagerbestände abverkauft, sicher aber nichts weiterentwickelt.
Das mögen ausgereifte und hochwertige Produkte sein, aber keine gute Idee bei sowas neu einzusteigen. Millionen Fotografen haben die alten Ausrüstungen und zögern umzusteigen. Die alten Objektive lassen sich zwar verwenden, aber tatsächlich ermöglichen die kompakteren Bausweisen auch neue Objektive, so dass die alten auch nach und nach zu Exoten werden dürften.
Olympus, Sony, Panasonic bauen seit mehr als 10 Jahren Spiegellose Kameras mit elektronischen Suchern. Ob NIKON und CANON das aufholen können, bezweifle ist. Ich denke die haben den hohen Marktanteil zu lange genutzt um Profit damit zu machen, und haben den Umstieg verpasst.
Ob NIKON und CANON das aufholen können, bezweifle ist.
Hast du schon mit einer Nikon Z6 II oder der neuen Z8 einige Stunden verbracht? Die Kameras sind richtig, richtig gut, die Z8 ist der Knaller schlecht hin, die müssen sich vor keiner Sony, Olympus oder Panasonic verstecken, im Gegenteil.
Die MP Zahl sagt nichts über die Bildqualität aus... Ich nutze z.b. eine Vollformat Kamera älteren Datums. Und wenn ich auf 1m meine Bilder zeige ( Seitenlänge), so wirst du nicht erkennen, ob das von einer " modernen" oder "alten" Kamera gemacht ist.
Im Prinzip klar mit den MP's
Hatte vergessen anzumerken, daß der Fokus teilweise in 2023 immer noch sehr gelobt wurde bei Willife/Tierfotografie (Vögel am Strand im Flug).
Wenn man eine gute Kamera hat: warum sollte man dann optimieren? Vor allem, wenn sie die Ergebnisse erzielt, die man sich wünscht? Ich nutze übrigens meine Kameras länger als 10 Jahre...
Ich empfinde meine eigene Kamera (Bridgekamera mit >1.000 mm Crop >5, 16 MP'x) als zu schlecht und zu sehr kompromissbehaftet und versuche mir im Hinblick auf einen Kauf darüber klar zu werden, ob es eine alte DSLR als gebrauchtkauf noch tut, oder ich gleich auf etwas neueres gehen soll. (Offen für Hersteller und Formfaktor)
Danke kurz und Prägnant die Antwort.
Ich würde bei der D500 auch an das 200-500 mm Objektiv mit durchgehend f5.6 denken.
Damit hätte ich bei der Kombi 25% mehr Pixel, als jetzt, deutlich weniger Endbrennweite, mehr Lichtstärke und würde, so, wie es sich darstellt (Hoffnung!) deutlich detailreichere Fotos bekommen.